Giant-Alpecin ohne Dumoulin im Team-Zeitfahren

Geschke gab die Lokomotive mit knapp 500 Watt

Von Joachim Logisch aus Plumelec

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Simon Geschke (Giant-Alpecin) als Lokomotive im Team-Zeitfahren | Foto: Cor Vos

12.07.2015  |  (rsn) – Nur Platz 16 (+ 1:37 Minuten) für Giant-Alpecin - trotzdem ist man im deutschen Team von Sprinter John Degenkolb nicht unzufrieden. „Wir wussten, dass wir nicht um den Sieg mitfahren werden. Für uns sind wir fast ein perfektes Rennen gefahren. Nur am letzten Berg haben wir etwas auf unseren fünften Mann warten müssen“, erklärte Simon Geschke, der einer der Zugmaschinen unterwegs gewesen war.

„Das Zeitfahren war nicht einfach, da man sich ständig konzentrieren musste. Wenn man sich in der Kurve versteuert, lässt man Zeit liegen. Am Berg sind wir sehr nach den Wattzahlen gefahren, damit wir zu fünft ankommen konnten", fügted er Freiburger an.

Dabei haben die Profis hart in die Pedale getreten. Geschke: „Ich bin in der Führung knapp an die 500 Watt gefahren. Einige andere noch etwas mehr, da ich doch relativ leicht bin.“

Viel „Fußspitzengefühl“ war unterwegs gefragt. „Man kann nicht einfach losstürmen wie im Einzelzeitfahren. Auch in die Kurven muss man anders gehen, wenn man noch sieben Fahrer (Zeitfahrspezialist Tom Dumoulin ist nach Sturz ausgeschieden, d. Red.) hinter sich hat. Man muss sich sehr darauf einstellen. Wir haben halt mehr Leute, die zum Sprintzug gehören. Warren Barguil und ich haben uns danach gerichtet, damit wir nicht ständig warten mussten", erklärte Geschke.

 

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