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12.07.2015 | (rsn) - Vier Tage nach dem schweren Sturz am Ende der 6. Etappe der Tour de France von Abbeville nach Le Havre (191,5 km) und der Blitz-OP noch in der Nacht in Hamburg ist Tony Martin (Etixx-Quick Step) guten Mutes: „Die Entzündungswerte sind gut. Die Koffer gepackt, der Flug morgen gebucht. Ich denke, dass ich ihn nehmen darf“, sagte der dreimalige Zeitfahrweltmeister im Interview mit radsport-news.com. Nach dem erlittenen Trümmerbruch des linken Schlüsselbeins hofft Martin auf eine gute abschließende Untersuchung am Montagvormittag .
Bei Ihnen gibt es immer ein Drama bei der Tour. Hand gebrochen, Platten, jetzt dieser Sturz. Geht’s auch mal ohne?
Martin (lacht): Das macht es doch interessanter.
Was schmerzt mehr, das gebrochene Schlüsselbein, oder dass Sie heute beim Zeitfahren zuschauen müssen?
Martin: Das Zuschauen, weil ich das Gefühl habe, dass ich die Mannschaft im Stich gelassen habe, obwohl ich nichts dafür kann. Wenn es Sinn gemacht hätte, wäre ich auch mit großen Schmerzen gestartet. Aber unser Arzt Helge Riepenhof hat es verboten.
Ihr Teamkollege Mark Cavendish sagte, jetzt habe die Mannschaft nur noch acht Fahrer, mit Ihnen wären es im Zeitfahren zwölf.
Martin (lacht): Ich mache den Zug ja nicht unbedingt schneller. Aber ich kann zwei, drei Mal länger als die anderen vorne an der Spitze fahren. Dadurch können sie sich etwas erholen. Vielleicht ist das der Grund, warum wir im Zeitfahren gut sind. Ich glaube aber, dass die Mannschaft extramotiviert an den Start gehen und eine gute Zeit herausfahren wird.
Haben sich andere gestürzte Fahrer wie Warren Barguil mal gemeldet?
Martin: Nein, das würde ja nichts mehr ändern. Ich schaue aber auch nur nach vorne. Ich bin positiv gestimmt. Vielleicht war der frühe Ausstieg ja gut und ich werde wieder Weltmeister (im Zeitfahren, d.Red.)? Es hat sich ja gezeigt, dass das gut sein kann.
Sie haben bestimmt viele Genesungswünsche bekommen?
Martin: „Ja, hunderte! Die von Ivan Basso hat mich besonders gefreut, weil er sich extra meine Nummer besorgen musste. Dass er sich diese Mühe gab, hätte ich nicht erwartet.
Haben die Ärzte mit Ihnen besprochen, dass die Platte etwas verdreht eingebaut wird, damit sie die Zeitfahrhaltung auf dem Rad einnehmen können?
Martin: Ja, sie haben eine neue Platte eingesetzt, die wohl das beste Szenario bietet. Ursprünglich war eine Hakenplatte geplant, die nach wenigen Wochen wieder rausgemusst hätte. Obwohl es ein Trümmerbruch mit mehreren Teilen ist, konnte die neue Platte verwendet werden, die für Jahre drinbleiben könnte und den besten Heilungsverlauf bietet.
Sie müssen wegen des offenen Bruchs Antibiotika nehmen. Gibt es Nebenwirkungen?
Martin: Nein, alles gut. Die Entzündungswerte waren gut. Ich kann auch nachts einigermaßen gut schlafen.
Wenn Sie zuhause sind, geht es sofort wieder auf die Rolle?
Martin: Ja, wenn die Ärzte es erlauben. Ich kann es kaum erwarten.“
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