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07.07.2015 | (rsn) - Jubelschreie im Team-Bus, Tränen des Glücks bei den Betreuern und ein Tony Martin, der vor Freude fast zu platzen scheint. Immer wieder schlägt er bei der Zielüberfahrt mit der Siegerfaust in die Luft. Endlich Gelb! Nach 5, 3 und einer Sekunde Rückstand auf den ersten drei Etappen nun Platz 1 der Tour der France.
„Ich bin so glücklich“, strahlte der dreimalige Zeitfahrweltmeister nach seinem Solo zum Etappensieg und ins so lange ersehnte Gelbe Trikot. „Es hatte sich in den letzten Tagen so ein Druck aufgebaut. Ich hatte von Gelb vom ersten Tag an geträumt, verpasste es aber immer um wenige Sekunden. Alle in der Mannschaft wollten mir helfen, sie hätten mich am liebsten ins Gelbe geschoben. Doch es hat immer das Quäntchen Glück gefehlt. Heute hat sich das ganze Unglück ins Glück gedreht und ich freue mich, dass ich allen die Hilfe zurückzahlen konnte“, sprudelte es im Ziel in Cambrai aus Martin heraus.
Denn eine glatte Siegesfahrt war es nicht. Wieder hatte der Deutsche Pech im Finale. 18 Kilometer vor dem Ziel stoppte ihn ein Platten. Ein Begleitfahrzeug war nach dem zweiten Sektor der Kopfsteinpflaster-Passagen weit und breit nicht in Sicht. Martin bekam das Rad von seinem Teamkollegen Matteo Trentin, der zwar etwa die gleiche Größe hat, aber dessen Bremsen vertauscht sind. Der Hebel, der bei Martin vorne bremst, bremst beim Italiener das Hinterrad und umgekehrt.
„Die Sitzposition war komplett falsch, ich saß viel zu hoch. Die Bremsen waren vertauscht. Ich musste bei jeder Kurve daran denken. Es war also von den Beinen und vom Kopf viel Arbeit. Ich wollte eigentlich nur noch in die erste Gruppe, um keine Zeit zu verlieren", berichtete der neue Spitzenreiter der Tour de France
Seine Teamkollegen Michal Golas und Julien Vermote brachten ihren Kapitän wieder zurück in die erste Gruppe um den Mann in Gelb, Chris Froome (Sky). „Da war ich erst mal froh, wollte nur noch überleben und ohne Zeitverlust ins Ziel kommen. Doch dann überlegte ich, dass ich auch diesmal wieder das Gelbe Trikot um eine Sekunde verpassen würde", so Martin, der 15 Kilometer vor dem Ziel nach einer kurzen, aber intensiven Aufholjagd wieder den Anschluss gechafft hatte.
Einen vierten Tag auf Platz zwei wollte Martin aber nicht erleben. Deshalb attackierte er 3,3 Kilometer vor dem Ziel. „Da habe ich alles auf eine Karte gesetzt und bin ins Risiko gegangen. Die Chance war nicht sehr groß. Ich hatte erwartet, dass das Feld schneller reagiert. Als ich aber 200 Meter Vorsprung hatte, bin ich in den Zeittfahrmodus gegangen und habe durchgezogen.“
Dabei musste er in einer der letzten Kurven noch eine brenzlige Situation überstehen. Martin: „Ich hatte mir dem vielen Adrenalin im Körper doch die Bremsen verwechselt und musste gegensteuern. Bis 100 Meter vor dem Ziel habe ich nicht an den Sieg geglaubt. Dann ist alles aus mir herausgebrochen.“
Sein Traum ist erfüllt!
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