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04.07.2015 | (rsn) - Es kann nur einer gewinnen. Diese Binsenweisheit mussten in Utrecht nach dem Auftaktzeitfahren der Tour de France alle drei Top-Favoriten gleichermaßen anerkennen. Denn neben Tony Martin (Etixx-Quick-Step) verpassten auch Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) und Fabian Cancellara (Trek) die Erfüllung ihres Traumes vom Gelben Trikot knapp. Rohan Dennis (BMC) hatte sie auf dem 13,8 Kilometer langen Stadtkurs in die Schranken gewiesen - Martin um fünf, Cancellara um sechs und Lokal-Matador Dumoulin um acht Sekunden.
„Ich bin ein starkes Zeitfahren gefahren und habe es genossen. Aber unglücklicherweise hat es nicht für den Sieg gereicht", sagte Dumoulin, den die lautstarke Unterstützung seiner Landsleute sehr freute: „Ich habe überhaupt nichts von meinem Coach gehört, weil ich durch eine Geräuschwand fuhr. Das war wirklich cool."
Während der Niederländer durch die Tatsache auf Heimatboden zu fahren trotzdem viel Spaß hatte, sah man Cancellara beim Ausfahren auf der Rolle an, wie tief die Enttäuschung saß. Der Schweizer sprach nicht viel und wanderte anschließend zu zügig um Fragen beantworten oder Autogrammwünsche erfüllen zu können in den Teambus.
„Klar, er ist gefahren um zu gewinnen", zeigte Treks Sportlicher Leiter Kim Andersen im Gespräch mit radsport-news.com Verständnis. „Aber ich habe ihm gesagt: Wenn Du ehrlich bist, ist das nicht so schlecht." Der Däne erinnerte daran, dass Cancellara zwei Wochen zuvor bei der Tour de Suisse bereits nicht in bester Verfassung gewesen war. „Als wir seine Form in der Schweiz gesehen haben, wussten wir, dass es knapp werden könnte. Aber es ist noch ziemlich gut gegangen."
Nach einiger Zeit sah offenbar auch Cancellara es so. „Ich bin hergekommen, um Gelb zu holen. Deshalb ist das auf eine Art schon eine Enttäuschung", zitierte Pressesprecher Tim Vanderjeugd den ehemaligen Zeitfahr-Weltmeister in einer Pressemitteilung des Teams. „Aber auf der anderen Seite habe ich eine gute Leistung gezeigt. Ich weiß nicht, wo ich noch mehr hätte geben können." Er habe wegen der Hitze bereits nach halber Distanz einen so trockenen Mund gehabt, dass er nicht mehr schlucken konnte.
Bei nur sechs Sekunden Rückstand auf das Gelbe Trikot könnte der Schweizer die Gesamtführung in den nächsten Tagen sogar doch noch übernehmen. Am Sonntag wird es an der Küste möglicherweise sehr windig, am Montag folgt die Mur de Huy und am Dienstag das nordfranzösische Kopfsteinpflaster - „Spartakus'" Spezialgebiet. „Ich schaue noch nicht auf morgen, denn ich muss erst über die Enttäuschung hinwegkommen", wird Cancellara zwar zitiert, aber die Chance ist da. Cancellara hat sich eine gute Ausgangsposition geschaffen.
Auch wenn es an der Mauer von Huy steil wird, der in Utrecht herausgefahrene Vorsprung auf die Favoriten für die Mur ist nicht gerade klein. Wilco Keldermann (LottoNL-Jumbo) ist als bester Kletterer bereits 24 Sekunden hinter Cancellara zurück, und Huy-Top-Favorit Alejandro Valverde (Movistar) verlor bereits 50 Sekunden auf den Schweizer. Wenn der sich am Sonntag und Montag an der Spitze festbeißt, so könnte das Gelbe Trikot am Dienstag doch noch zum 29. Mal auf seine Schultern wandern. Denn das Kopfsteinpflaster dürfte für größere Abstände sorgen als die Mur.
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