--> -->
01.07.2015 | (rsn/dag) - Am morgigen Mittwoch startet Torsten Schmidt von seinem Heimatort Ahrweiler aus ins niederländische Utrecht. Dort beginnt am Samstag die 102. Austragung der Tour de France, dem wichtigsten Radrennen der Welt, das am 26. Juli auf den Champs-Élysées im Herzen der französischen Hauptstadt Paris endet.
Während andere im Hochsommer es sich in Frankreich gutgehen lassen, steht Schmidt in den kommenden drei Wochen unter Dauerstrom – für die Schönheiten abseits des Rennens bleibt ihm nur wenig Zeit. „Das ist unser Beruf, wir müssen den Kopf frei haben und unsere Aufgaben erfüllen“, sagt Schmidt, Sportlicher Leiter beim russischen World Tour Team Katusha.
Dort steht er in vorderster Reihe in der Verantwortung, bestimmt die Renntaktik aus dem Mannschaftwagen, muss das Team bei Laune halten. Etwa 30 Mann gehören während der Tour zum engsten Kreis des Katusha-Teams – von den Spitzenfahrern wie dem norwegischen Sprinter Alexander Kristoff und dem spanischen Klassementfahrer Joaquim Rodriguez bis hin zum Koch und Masseur. Im Profiradsport muss ein Rädchen ins andere greifen, um den Erfolg zu garantieren.
Für Schmidt ist es als Sportlicher Leiter die siebte Frankreich-Rundfahrt in Serie. Der Tagesablauf ist dabei stets der gleiche. „Wenn du morgens am Frühstückstisch sitzt, ab dann bist du den gesamten Tag gefragt. Das endet erst spät abends weit nach dem Etappenende – meist erst mitternachts“, sagt Schmidt, der selbst zweimal die Tour de France fuhr. Im Jahr 1997 für das italienische Roslotto-Team, als Jan Ullrich als bislang einziger Deutscher die „Grand Boucle“ gewann, schaffte es Schmidt - eher als Rouleur und Regenspezialist bekannt – bis auf die Prachtstraße nach Paris und beendete die Tour auf Platz 136.
„Die Tour als Sportlicher Leiter ist anstrengend, aber das ist bei Weitem kein Vergleich zu den Strapazen, die unsere Jungs in den kommenden drei Wochen auf der Straße ertragen müssen. Das Rennfahrer-Leben ist härter als alle denken“, sagt Schmidt, der die sportlichen Ziele hochsteckt und dabei eine klare Präferenz verrät: „Uns wäre lieber, wenn Kristoff am Ende zwei Etappen gewonnen hätte, als in Paris das Grüne Trikot ohne Etappensieg zu tragen.“
Und auch den mittlerweile 36 Jahre alten Rodriguez nimmt Schmidt in die Pflicht: „Natürlich ist in diesem Jahr alles am Start, was Rang und Namen hat. Aber Joaquim braucht sich nicht zu verstecken, er stand bereits auf dem Podium und er soll auch in diesem Jahr ganz vorn mitmischen“, sagt der 43-Jährige. „Die Platzierungen werden in diesem Jahr in den Bergen gemacht, nicht im Zeitfahren. Er ist bereit und hat sich nach der Dauphiné nochmals die Pyrenäen-Etappen angeschaut und auch im Training nochmals einen Peak gesetzt.“
Und auf welche Etappe freut sich Schmidt am meisten? „Natürlich auf die letzte, denn dann haben es alle bis nach Paris geschafft. Das ist immer ein tolles Gefühl und ein besonderes Ambiente.“ Und dann hat auch die Familie ihren Torsten Schmidt zurück – den Vater und Ehemann, nicht den Sportlicher Leiter…
(rsn) –Tour-Direktor Christian Prudhomme bestreitet die Rechtmäßigkeit der Forderung des Niederländischen Radsportverbands (KNWU), der von der ASO 140.000 Euro für den Grand Départ der Frankrei
(rsn) - Der Niederländische Radsportverband KNWU hat sich an die UCI gewendet, weil er seit vier Monaten auf eine Zahlung der ASO in Höhe von 140.000 Euro wartet. Das berichtet das niederländische
(rsn) - Keiner soll sich sicher fühlen! Auch nicht, wenn die Rennen rum sind. Deshalb sollen die Dopingproben der gerade beendeten Tour de France nachträglich auf das neue Epo-Stimulanzmittel
(rsn) – Federico Bahamontes traut Alejandro Valverde (Movistar) den Tour-Sieg zu und hat seinen Landsmann aufgefordert, im kommenden Jahr das Gelbe Trikot ins Visier zu nehmen. „Wenn er Dritter ge
(rsn) – Auf die Frage, wie die am Sonntag zu Ende gegangene Tour de France für ihn verlaufen sei, fand Paul Voß gegenüber radsport-news.com nur zwei Worte: „Nicht zufriedenstellend.“ Nach seh
(rsn) - Wir trauten unseren Augen nicht, als wir das von Philousport bei Twitter eingestellte Video (siehe die beiden Links unten) betrachteten. Es sah aus, als stünde ein „Engel" mit flatternden F
Paris (dpa) - Ein Jugendlicher ohne Führerschein ist wohl für den Zwischenfall vor dem Finale der Tour de France am Sonntag verantwortlich, bei dem die Pariser Polizei Schusswaffen einsetzte.
(rsn) - Ein Etappenpodium, zwei weitere Platzierungen in den Top Ten, der 25. Platz in der Gesamtwertung sowie zwei Auszeichnungen als aktivster Fahrer sind die Bilanz des deutschen Bora-Argon 18-Team
Paris (dpa/rsn)- Am Sonntag gewann André Greipel (Lotto Soudal) erstmals in seiner Karriere die letzte Tour-Etappe auf den Champs Élysées. Im Ziel wartete sein Jugendtrainer Peter Sager um mit dem
Paris (dpa/rsn) - Erst gab es Dosenbier, dann Champagner - und aus den Boxen dröhnte der bei solchen Gelegenheiten unvermeidliche Queen-Hit „We are the Champions“. Bevor Christopher Froome
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den 21 Mannschaften. Zeit für radsport-news.com, eine Bilanz der 102. Tour de France zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinte
(rsn) – Lange Zeit war während der Vuelta nichts von der UCI zu hören. Der Weltverband berief sich auf seine politische Neutralität und hielt sich raus, während bei einem der wichtigsten Wettbew
(rsn) – Die Vuelta Espana 2025 wird als besonders in die Geschichte eingehen. Nicht unbedingt aufgrund der sportlichen Auffälligkeit, wenngleich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unter ande
(rsn) - Für Mick van Dijke (Red Bull - Bora - hansgrohe) ist die Saison mutmaßlich beendet. Der Niederländer ist am Samstag in seiner Heimat bei einer Trainingsausfahrt gestürzt und brach sich dab
(rsn) – Dass Sport und Politik selten harmonieren, ist keine neue Erkenntnis. In der Dimension der auftretenden Probleme hat die Vuelta a Espana aber zumindest in Radsport-Verhältnissen gemessen
(rsn) – Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) hat bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España Geschichte geschrieben. Sein dritter Gesamtrang in Spanien bescherte zum zweiten Mal in diesem Jahrtausen
(rsn) - Die pro-palästinensischen Proteste, die am Sonntag für ein vorzeitiges Ende der Vuelta 2025 sorgten, hatten nicht nur die letzte Etappe auf dem Gewissen, sondern auch die offizielle Siegereh
(rsn) – Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) hat die 80. Ausgabe der Vuelta a España und damit die dritte Grand Tour seiner Karriere gewonnen. Vor João Almeida (UAE - Emirates – XRG/+1
(rsn) – Die elftägige Tour of Poyang Lake (2.2) durch Zentralchina hätte für das Team Bike Aid und vor allem für Oliver Mattheis kaum besser starten können. Der 30 Jahre alte Kletterer des deut
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Mit dem Rennen in Wenholthausen ist die Rad-Bundesliga 2025 zu Ende gegangen. Der Wettkampf, der zugleich als Deutsche Bergmeisterschaft gewertet wurde, bot wie gewohnt einen harten Kampf. De
(rsn) – Die Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften 2025 in Ruanda haben es in sich. Vor allem die nackten Zahlen sprechen bereits Bände und suggerieren Titelkämpfe, die nur unter reinen Bergsp
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir