Wegen Blutpass-Verfahren

Kreuziger wird UCI und WADA nicht verklagen

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Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) | Foto: Cor Vos

09.06.2015  |  (rsn) – Roman Kreuziger wird den Radsportweltverband UCI und die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA nicht verklagen. Das kündigte sein Anwalt gegenüber verlonews.com an. Stattdessen wolle der Tscheche nach vorne schauen und sich zunächst auf die Tour de France konzentrieren.

Nach wie vor offen ist dagegen, ob Kreuzigers Tinkoff-Saxo-Team eine Klage gegen den Weltverband oder die WADA erhebt. Team-Manager Stefano Feltrin hatte kürzlich davon gesprochen, dass wegen des Verfahrens gegen den Fahrer dem Team ein Imageschaden entstanden sei. Zudem habe man Kreuziger längere Zeit nicht einsetzen können.

Der 29-Jährige war wegen auffälliger Blutwerte aus den Jahren 2011 und 2012 unter Dopingverdacht geraten. Damals fuhr Kreuziger für Astana. Gegen einen durch das Nationale Olympische Komitee Tschechiens im vergangenen Herbst erfolgten Freispruch hatten UCI und WADA Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS erhoben. Kurz vor der für den 10. Juni angesetzten Anhörung wurde die Klage dann aber am vergangenen Freitag völlig überraschend zurückgezogen.

Die UCI bezog sich dabei in einer Presseerklärung auf „neue Informationen“ ohne jedoch Details zu nennen. Kreuziger, der zuletzt beim Giro d’Italia im Einsatz und einer der wichtigsten Helfer von Alberto Contador bei dessen Gesamtsieg war, ist damit der erste Fahrer, gegen den in Folge eines Blutpass-Verfahrens keine Strafe ausgesprochen wird.

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