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29.03.2015 | (rsn) – Alejandro Valverde (Movistar) hat bei der 95. Katalonien-Rundfahrt zwar seinen dritten Tagessieg einfahren können. Doch es reichte nicht mehr, um Richie Porte (Sky) noch aus dem Weißen Trikot zu fahren. Der Australier kam am Sonntag zeitgleich mit Valverde ins Ziel der 126,6 Kilometer langen 7. Etappe mit Start und Ziel in Barcelona und konnte bereits sein zweites bedeutendes Mehretappenrennen in dieser Saison gewinnen, nachdem er Mitte März bereits bei Paris-Nizza der Stärkste gewesen war.
„Ich habe nach der Katastrophe der 1. Etappe nicht erwartet, das Rennen noch zu gewinnen“, sagte Porte unter Anspielung auf den Auftakt, den eine dreiköpfige Ausreißergruppe unter sich ausmachte und dabei mit 2:40 Minuten Vorsprung auf die Favoriten ins Ziel kam. „Das hier ist ein Traum-Resultat. Und ich freue mich jetzt sehr auf den Giro“, so der Australische Zeitfahrmeister, der sein Team Sky bei der Italien-Rundfahrt anführen wird.
Der 34 Jahre alte Valverde, der im Sprint den dem Franzosen Bryan Coquard (Europcar) und den Russen Sergei Chernetski (Katusha) auf die Plätze verwies, arbeitete sich noch auf Rang zwei der Gesamtwertung vor, vier Sekunden hinter Porte, der sich zudem noch über den Sieg auf der Königsetappe freuen konnte.
„Es war eine sehr schwere Rundfahrt, aber angesichts von drei Etappensiegen und dem zweiten Gesamtplatz hätte ich mir nicht mehr wünschen können“, fügte der Veteran aus Murcia an. „Ich wollte heute noch auf Gesamtsieg fahren und habe es mit einer Attacke versucht, aber als ich sah, dass es unmöglich war, habe ich mich auf den Sprint konzentriert.“
Hinter Porte und Valverde folgten im Gesamtklassement der Italiener Domenico Pozzovivo (Ag2R/+0:05), der Spanier Alberto Contador (Tinkoff-Saxo/+0:07) sowie der Kolumbianer Rigoberto Uran (Etixx-Quick-Step/+0:18), die jeweils eine Position verloren.
Die Bergwertung ging an den US-Amerikaner Thomas Danielson (Garmin-Cannondale), der sich auch am letzten Tag nochmals als früher Ausreißer versucht hatte, die Zwischensprintwertung sicherte sich der Spanier Luis Mas (Caja Rural), als bester Jungprofi wurde der Niederländer Wilco Kelderman (LottoNL-Jumbo) ausgezeichnet, der im Gesamtklassement den neunten Platz belegte.
Keine Rolle im Kampf um den Gesamtsieg spielte überraschenderweise Chris Froome (Sky), der abgeschlagen auf Rang 71 das Rennen beendete, mehr als 45 Minuten hinter seinem Teamkollegen Porte. Und auch für Contador, neben Froome der Top-Favorit auf den Gesamtsieg, lief es letztlich nicht nach Wunsch -Rang vier war sicher nicht das, was der Madrilene und Tinkoff-Saxo-Eigentümer erwartet hatten. Bezeichnend war der Sturz, bei dem Contador auf der gestrigen Etappe drei Kilometer vor dem Ziel zahlreiche Hautabschürfungen zugezogen hatte. Immerhin konnte der 32-Jährige zum Finale antreten
Schon früh auf der Etappe zeigte sich dagegen, dass Valverde gewillt war, den bis dahin souverän auftretenden Froome nochmals herauszufordern und sich nicht mit Rang vier im Gesamtklassement zu begnügen. Der Movistar-Kapitän belegte beim ersten Sprint in Sant Vicenc dels Horts bei Kilometer 29,8 Rang zwei hinter Luka Mezgec (Giant-Alpecin) und vor seinem Teamkollegen José Joaquin Rojas. Dadurch sicherte er sich eine Bonifikation von zwei Sekunden und verkürze den Rückstand auf das Weiße Trikot auf 14 Sekunden.
Erst danach ließ das Feld drei Fahrer ziehen - David Arroyo (Caja-Rural), Marek Rutkiewicz (CCC) und Walter Pedraza (Colombia) bekamen aber nicht mehr als maximal zwei Minuten an Vorsprung zugestanden, wobei Movistar weiter das Geschehen kontrollierte. Auch die Fahrer 50 Kilometer vor dem Ende der Etappe erstmals das Ziel in Barcelona passierten, hatten Valverdes Helfer alles unter Kontrolle.
Auf dem Rundkurs durch die katalanische Metropole, der achtmal befahren wurde – dabei ging es wieder über den Montjuic (3. Kat.), den Hausberg von Barcelona, der bei zwei Kilometern Länge eine Durchschnittssteigung von 5,7 Prozent aufweist – änderte sich zunächst nicht viel an der Konstellation. Knapp 20 Kilometer vor dem Ziel fiel zunächst Rutkiewicz aus der Spitzengruppe heraus, die nur noch rund eine halbe Minute vor dem immer kleiner werdenden Feld fuhr.
Auf den letzten Kilometern attackierte Pedraza den erfahrenen Arroyo, ohne dass der Kolumbianer aber davon einen nennenswerten Vorteil gehabt hätte, denn auch er wurde kurz darauf. Auf den letzten beiden Runden probierte es Daniel Martin (Cannondale-Garmin) mit zwei Angriffen, doch auch der Ire, der im Gesamtklassement keine Rolle mehr spielte, scheiterte mit seinem Vorhaben, die Katalonien-Rundfahrt mit einem Etappensieg zu beenden.
Porte heftete sich auf den letzten Kilometern an Valverdes Hinterrad – offensichtlich hielt er den Spanier und nicht dessen Landsmann Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und auch nicht Pozzovivo für seine schärfsten Rivalen, obgleich die beiden nur fünf respektive sieben Sekunden Rückstand auf ihn hatten. Portes Einschätzung sollte sich als richtig herausstellen, denn es war tatsächlich Valverde, der gut drei Kilometer – zwischen Martins beiden Attacken – versuchte, den Träger des Weißen Trikots abzuhängen.
Doch die Verfolger ließen Valverde nicht ziehen, so dass es schließlich zum Sprint einer rund 30-köpfigen Spitzengruppe kam, in dem Valverde dann aber noch genügend Reserven hatte, um sich vor Coquard und Chernetski, den Gewinner der gestrigen Etappe durchzusetzen. Doch es reichte nicht mehr, um Porte noch abzufangen, der sich als erster Australier den Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt sicherte.
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