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23.09.2014 | (rsn) – Lisa Brennauer hat am Dienstag bei der Straßen-WM in Ponferrada die zweite Goldmedaille für den Bund Deutscher Radfahrer geholt. Die 26 Jahre alte Allgäuerin gewann nach einem starken Finish das Einzelzeitfahren über 36,15 Kilometer in der Zeit von 38:46 Minuten mit 18 Sekunden Vorsprung auf die Ukrainerin Anna Solovey. Die Bronzemedaille ging an die US-Amerikanerin Eveyln Stevens (+0:21), die im vergangenen Jahr in Florenz Vierte geworden war.
„Ich bin total überwältigt und kann es noch gar nicht glauben“, strahlte die Vorjahreselfte Brennauer nach ihrem Titelgewinn. „Für mich war es gut, dass das Rennen so lang war. Hinten raus habe ich nur noch Vollgas gegeben.“
Tatsächlich drehte die Deutsche Zeitfahrmeisterin auf den letzten Kilometern noch das Blatt gegen die 22-jährige Solovey, die an den beiden ersten Messpunkten jeweils Schnellste und auf dem besten Weg war, in ihrem erst zweiten Renneinsatz in dieser Saison ihren zweiten Sieg einzufahren.
Die Gewinnerin des Zeitfahrwettbewerbs Chrono Champenois – bei dem Solovey vor knapp zwei Wochen van Dijk auf Rang zwei verwiesen hatte – konnte ihren knappen Vorsprung auf Brennauer aber dann doch nicht behaupten.
Die Silbermedaille gegen die versammmelte Weltelite war trotzdem eine dircke Überraschung und wird für Diskussionen sorgen – auch deshalb, weil die umstrittene Ukrainerin bereits eine Dopingsperre abgessen hat. Solovey war bei der Tour of Chongmin Island im Frühjahr 2011 positiv auf Drostanolon getestet und für zwei Jahre aus dem verkehr gezogen.
Titelverteidigerin Ellen van Dijk musste sich mit Platz sieben zufrieden geben und hatte dabei das Pech, die letzten Kilometer im strömenden Regen zurücklegen zu müssen, wogegen ihre Konkurrentinnen ihre Rennen bei komplett trockenen Straßen absolvieren konnten. Van Dijks Rückstand von 1:11 Minuten auf die neue Weltmeisterin resultierte aber zu einem Großteil schon aus dem früheren Stadium des Rennens, als alle Fahrerinnen dieselben Bedingungen hatten.
Den herausragenden Auftritt der deutschen Starterinnen komplettierten die Bielefelderin Mieke Kröger (+0:38), die bei ihrem WM-Debüt gleich Rang vier belegte, und die Cottbuserin Trixi Worrack (+1:15) als Zehnte.
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