--> -->
23.09.2014 | (rsn) – Als er nach dem Einzelzeitfahren der Junioren das Podium in Ponferrada betrat, um die Silbermedaille in Empfang zu nehmen, schüttelte Ryan Mullen noch immer ungläubig den Kopf. Der 20 Jahre alte Ire konnte offensichtlich noch immer nicht fassen, was ihm kurz zuvor widerfahren war.
Um die Winzigkeit von 48 Hundertstelsekunden hatte der Australier Campbell Flakemore, der sich im vergangenen Jahr bei der WM in Florenz mit Rang vier im U23-Zeitfahren hatte zufrieden geben müssen, seinen Konkurrenten noch den sicher geglaubten Titel entrissen. In einem dramatischen Finale wandelte der 22-Jährige im strömenden Regen einen deutlichen Rückstand von 20 Sekunden auf den letzten 13 der insgesamt 36,15 Kilometer noch in den hauchdünnen Vorsprung um, mit dem er sich die Goldmedaille sicherte.
Im technischen letzten Drittel – einschließlich des Anstiegs und der folgenden gefährlichen Abfahrt – drehte Flakemore mächtig auf und ging an all seine Reserven. Und mit einer letzten Kraftanstrengung wuchtete er seine Rennmaschine schließlich über die Ziellinie. Mullen dagegen saß wie versteinert auf seinem „heißen Stuhl“ und starrte ungläubig auf den Bildschirm.
„Ich kann das nicht erklären. Ich dachte, ich müsste einfach nur noch durchhalten, aber ich habe alles gegeben, alles aus mir rausgeholt“, kommentierte der Silbermedaillengewinner sein Rennen – um sich dann jedoch als fairer Verlierer zu erweisen. „Ich habe so viele Risiken genommen, wie ich nur konnte, aber am Ende des Tages hat der Bessere gewonnen. Ich habe nichts zu bedauern, aber natürlich ist es schon enttäuschend, so nahe an einen Weltmeistertitel rangekommen zu sein.“
Was noch blieb am Ende des Tages, war die Tatsache, dass Mullen, der beim irischen Drittdivisionär An Post-Chain Reaction unter Vertrag steht, der erste WM-Medaillengewinner seit 1998 von der Grünen Insel ist. Damals gewann Mark Scanlon die Goldmedaille im Straßenrennen der Junioren.
Trotz seiner Erfolge in dieser Saison – Mullen gewann nicht nur die nationalen U23-Zeitfahrmeisterschaften, sondern auch den Titel im Straßenrennen der Elite – hat es der Silbermedaillengewinner von Ponferrada nicht eilig mit dem Sprung zu den Profis. Sein Team habe ihm ein gutes Paket angeboten und unterstütze ihn auch mit Blick auf seine Ambitionen auf der Bahn, so Mullen. „Sie haben mir ein Programm gegeben, das flexibel um das herum aufgebaut ist, was ich wirklich tun möchte“, lobte er seinen Rennstall.
(rsn) – So gut die Straßen-Weltmeisterschaften im vergangenen September für den Bund Deutscher Radfahrer verlaufen sind, und so reibungslos in Ponferrada alles für die Medienvertreter und Zuschau
(rsn) – Nach Rafal Majkas beiden Etappensiegen bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt und Michal Kwiatkowskis Sensations-Coup bei der Straßenweltmeisterschaft ist der polnische Radsport, der bi
(rsn) – Für Michal Kwiatkowski ist die Saison 2014 zu Ende. Bevor der Straßenweltmeister in die verdiente Renn- und Trainingspause ging, zeigte er sich seinen Fans am vergangenen Sonntag im Regenb
(rsn) – Während mit Sprinter Phil Bauhaus (zu Bora Argon 18) einer der beiden Kapitäne das Team Stölting in Richtung zweite Liga verlässt, bleibt mit Rundfahrer Silvio Herklotz die andere wichti
(rsn) - David Millar hat am Sonntag im WM-Straßenrennen von Ponferrada seinen Abschied vom Profiradsport gegeben. Der 37 Jahre alte Schotte, der noch einmal für das britische Team nominiert worden w
(rsn) – Nach dem WM-Straßenrennen von Ponferrada hat Tony Martin eine positive Saisonbilanz gezogen. „Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn ich das Zeitfahrergebnis bei der WM dabei ein bisschen
(rsn) - Dass Patrick Lefevere ein Näschen für Radsport-Talente wie kaum anderer hat, ist hinlänglich bekannt. Der belgische Teammanager weiß, wie man mit den Champions der Zukunft umgehen und
(rsn) – Fabian Cancellara jagt weiter seinem ersten Weltmeistertitel auf der Straße hinterher. Der Schweizer, als einer der Gold-Kandidaten in das 254,8 Kilometer lange Straßenrennen von Ponferrad
Ponferrada (dpa/rsn) - Rudolf Scharping soll sich fast täglich von China aus per Telefon nach dem Rechten erkundigt haben. Die Nachrichten von der Straßen-WM in Ponferrada dürften den BDR-Präsiden
(rsn) – Michal Kwiatkowksi ist nicht nur der erste Pole, der in einem WM-Straßenrennen der Profis das Regenbogentrikot erobert hat. Mit seinen 24 Jahren ist der Teamkollege von Tony Martin ist der
(rsn) - Auf diesen Tag haben die polnischen Fans lange warten müssen. Vor 25 Jahren sicherte sich Joachim Halupczok im französischen Chambery das Regenbogentrikot des Amateur-Weltmeisters. Am
(rsn) - Bei einem schweren Unfall im WM-Straßenrennen sind am Sonntag mehrere Personen verletzt worden. Auf einer der regennassen Abfahrten prallte der Begleitwagen des norwegischen Teams gegen einen
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleic
(rsn) – Mit einem Posting auf Instagram kündete Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) sein Karriereende nach Paris–Tours (1.Pro), das er 2022 noch gewann, an. “Es ist soweit“, schrieb der 34-
(rsn) – Ende August bestätigte Derek Gee, dass er seinen Vertrag bei Israel – Premier Tech mit sofortiger Wirkung gekündigt habe. Das Team gab seinerseits bekannt, dass die Kündigung eingegange
(rsn) – Am Samstag wird die 119. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) ausgetragen und es macht wenig Sinn, künstlich Spannung aufbauen zu wollen. Nach den Eindrücken der vergangenen Wochen von der WM
(rsn) – Israel - Premier Tech wird auch nicht am Samstag bei Il Lombardia (2.UWT) starten. Wie die Organisatoren des letzten Monuments der Saison mitteilten, sei die Entscheidung “im gegenseitigen
(rsn) – Kein Zweifel: Die italienischen Herbstklassiker sind in diesem Jahr das Metier von Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG). Der Giro-Zweite sicherte sich mit einem 20-Kilometer-So
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG) hat bei der 109. Ausgabe von Gran Piemonte (1.Pro) seinen 15. Saisonsieg eingefahren. Der 21-jährige Mexikaner setzte sich über 179 Kilom
(rsn) - Il Lombardia (1.UWT) wechselt bei seiner 119. Austragung wieder die Richtung. Wie zuletzt 2023 führt das "Rennen der fallenden Blätter" von Como nach Bergamo, nachdem es in den "geraden Jahr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) will seiner bisher wohl stärksten Saison der Karriere am Samstag mit einem fünften Sieg bei Il Lombardia (1.UWT) das Sahnehäubchen aufset
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R