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Die Tour-Bilanzen der Teams / Teil 3

NetApp-Endura trotz Sturzpech happy, Lampre-Merida enttäuschend

Foto zu dem Text "NetApp-Endura trotz Sturzpech happy, Lampre-Merida enttäuschend"
Das Team NetApp-Endura bei der 101. Tour de France | Foto: Cor Vos

28.07.2014  |  (rsn) - Drei harte Wochen Tour de France liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com, in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück geblieben?

Teil 3:

Katusha: Zwei Etappensiege durch Alexander Kristoff, der zudem Zweiter in der Sonderwertung Grünes Trikot wurde, machen die Tour zu einem Erfolg für die russische Formation. Das zweite Ziel, mit Joaquim Rodriguez das Bergtrikot - und einen Etappensieg - zu erringen, verpasste Katusha allerdings. Am Ende erwies sich der Pole Rafal Majka (Tinkoff-Saxo) als zu stark für den Spanier, der in der Sonderwertung Dritter wurde. Heimlich, still und leise fuhr der Russe Yuri Trofimov auf den vierzehnten Gesamtrang.

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Lampre-Merida: Mit der Hoffnung auf die Top Ten der Gesamtwertung trat das von Weltmeister Rui Costa angeführte italienische Team bei der Tour an. Doch Rui Costa lag nur bis zur 10. Etappe auf Kurs. Danach büßte der Portugiese immer mehr Zeit ein und musste schließlich mit einer Lungenentzündung aufgeben. Chris Horner versuchte danach die Lücke zu schließen, konnte aber auch nicht mit den Besten mithalten. Der Vuelta-Sieger schloss die Tour auf Platz 17 ab. Der Rest des Teams blieb unauffällig, Sprinter Sacha Modolo musste schon auf der 2. Etappe die Segel streichen. So bleibt ein vierter Etappenrang von Ausreißer José Serpa bei der Ankunft in Bagneres de Luchon das beste Ergebnis.

Lotto Belisol: Je ein Etappensieg durch André Greipel und Tony Gallopin, dazu noch für ein Tag das Gelbe Trikot für den Franzosen. Beim belgischen Team kann man von einer gelungenen Tour sprechen. Dass diese nicht perfekt verlief lag auch daran, dass Jurgen van den Broeck in der Gesamtwertung nicht wie erhofft um die vorderen Plätze mitfahren konnte. Am Ende reichte es gerade einmal für Rang 13 - eine enttäuschende Bilanz für den zweimaligen Vierten der Frankreich-Rundfahrt.

Movistar: Ohne Etappensieg geblieben, dazu mit dem Gesamtvierten Alejandro Valverde das Tour-Podium knapp verpasst. Die Frankreich-Rundfahrt 2014 verlief sicherlich nicht nach Wunsch von Manager Eusebio Unzue. Für das beste Etappenergebnis sorgte der Italiener Giovanni Visconti, der als Ausreißer am Pla d`Adet Platz zwei belegte. Als guter Helfer im Hochgebirge wusste zudem John Gadret zu überzeugen, der selbst noch Neunzehnter im Schluss-Klassement wurde.

NetApp-Endura: Auch ohne Etappensieg und trotz des vielen Sturzpechs kann man von einer rundum gelungenen Tour-Premiere sprechen. Kapitän Leopold König konnte auf fast allen Bergetappen mit den Besten mithalten und schloss die Rundfahrt auf einem herausragenden siebten Rang ab. Hinzu kommt eine starke Leistung im Zeitfahren. Neben König, der am Samstag Fünfter wurde, wusste vor allem sein tschechischer Landsmann Jan Barta als Dritter des Zeitfahrens zu überzeugen. König selbst sorgte bei der Bergankunft in Chamrousse mit Rang drei für einen weiteren Podiumsplatz. Pech hatte der Portugiese Tiago Machado, der auf Rang drei in der Gesamtwertung liegend, schwer stürzte und weit zurückfiel.

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