Gelingt ein zweiter Sieg in Frankfurt?

Degenkolb: Mit dem Special-Kick ins Heimspiel

Von Christoph Adamietz aus Frankfurt

Foto zu dem Text "Degenkolb: Mit dem Special-Kick ins Heimspiel"
John Degenkolb (Giant-Shimano) vor der Siegertropähe von Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt | Foto: cyclingpictures.de/ Schaaf

01.05.2014  |  (rsn) - John Degenkolb (Giant-Shimano) ist heiß auf seinen zweiten Sieg bei  Eschborn-Frankfurt. Wie der 25-Jährige am Abend vor seinem Heimrennen gegenüber radsport-news.com erklärte, verspüre er zwar auch Druck. „Aber die Motivation und der Ansporn sind groß, hier ein schönes Rennen zu zeigen. Es ist etwas ganz besonderes für mich", sagte er.

Auch die Konkurrenz weiß, wie wichtig Degenkolb ein neuerlicher Erfolg nach 2011 wäre. „John hat hier natürlich den Special-Kick. Nach seinem damaligen Sieg hat er Blut geleckt und er brennt förmlich auf das Rennen", sagte Jens Zemke zu radsport-news.com. Der Sportchef von MTN-Qhubeka, der Gerald Ciolek zu dessen erstem Sieg beim hessischen Frühjahrsklassiker führen will, mussen es wissen.

Denn es war Zemke, der Degenkolb vor drei Jahren das Rennen erst so richtig schmackhaft gemacht hatte. „Diesen Kick musste ich damals erst bei ihm erzeugen, ich habe ihn für das Rennen heiß gemacht", erinnerte sich der Wiesbadener, der den damals für HTC-Highroad fahrenden Degenkolb als Sportlicher Leiter zum Sieg lotste.

Dass Degenkolb das Rennen ganz besonders am Herzen liegt kann Zemke also gut nachvollziehen. „Er lebt in Frankfurt, hat hier Wurzeln geschlagen. Da ist es klar, dass er mit einer besonderen Motivation an den Start geht."

Vom Wetter - die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei 50 Prozent - will sich Degenkolb seine Laune keinesfalls vermiesen lassen. „Ich habe einmal auf den Wetterbericht geschaut und gesehen, dass es nicht kalt wird. Das kommt mir entgegen. Wenn es regnet, dann regnet es. Damit werde ich auch klar kommen", so der Giant-Shimano-Kapitän.

Im Falle einer Sprintentscheidung stellt sich Degenkolb auf ein Duell mit Ciolek und Alexander Kristoff (Katusha) ein, den beiden letzten Gewinnern von Mailand-San Remo. „Sie gilt es dann zu schlagen", prognostizierte er.

Außerdem hat Degenkolb das mit einem kletterstarken Aufgebot am Start stehenden Belkin-Team auf der Rechnung. „Sie werden sicherlich in die Attacke gehen", fügte er an.

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