Nur Gerrans und Valverde schneller als der Pole

Kwiatkowski: Auch in Lüttich war die 3 die magische Zahl

Foto zu dem Text "Kwiatkowski: Auch in Lüttich war die 3 die magische Zahl"
Michael Kwiatkowski (Omega Pharma Quick Step/ re.) wird Dritter bei Lüttich-Bastogne-Lüttich | Foto: Cor Vos

27.04.2014  |  (rsn) – Bei der 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich war für Michal Kwiatkowski (Omega Pharma Quick Step) die Drei die besondere Zahl. Im dritten Anlauf konnte der Polnische Meister erstmals um den Sieg mitfahren und beendete den letzten der drei Ardennenklassiker hinter Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) und Alejandro Valverde (Movistar) auf Rang drei  – wie schon am Mittwoch den Flèche Wallonne.

Die Zahl 3 scheint Kwiatkowski in letzter Zeit zu verfolgen, fuhr er doch beim letzten Vorbereitungsrennen, der Baskenland-Rundfahrt, gleich fünf (!) dritte Etappenränge heraus.

„Ich wollte bei den Ardennenklassikern in richtig guter Form sein, das ist mir geglückt”, sagte der 23-Jährige, der zudem beim Amstel Gold Race Fünfter geworden war.

Besonders mit Stolz erfüllte Kwiatkowski das Abschneiden bei „La Doyenne", dem ältesten der Eintagesrennen. „Bei einem der prestigeträchtigsten Rennen Dritter zu werden, und das noch bei der 100. Austragung ist etwas sehr spezielles und macht mich glücklich“; erklärte er.

Kwiatkowksi hatte sich während des gesamten Rennens, das über schwere 263 Kilometer führte, nach eigenen Angaben richtig gut gefühlt. „Dann fällt es einem aber auch schwer zu warten“, gestand er. Letztlich verzichtete der Omega-Kapitän auf eine Attacke und hob sich seine Körner für die Sprintentscheidung auf – es sollte die richtige Entscheidung gewesen sein.

„Angesichts meiner Möglichkeiten bin ich mit dem, was ich heute gezeigt habe, sehr zufrieden“, so Kwiatkowski, der von seinem „besten Tag auf dem Rad in der gesamten Ardennenwoche“ sprach.

Daraus schöpft er nun weitere Zuversicht. In den kommenden Jahren könnten bei den WorldTour-Rennen aus den dritten Plätzen Siege werden und dann die Eins zur magischen Zahl werden. Dass Kwiatkwoski ein Siegfahrer ist, bewies er in der ersten Saisonhälfte mit gleich fünf Siegen – allerdings  nicht bei WorldTour-Wettbewerben - nämlich schon.

 

Mehr Informationen zu diesem Thema

28.04.2014Andy Schleck sagt Start bei Tour de Romandie ab

(rsn) – Drei Starts, drei Aufgaben - so lautet die deprimierende Bilanz von Andy Schleck (Trek) bei den Ardennenklassikern. Der Luxemburger, der das Amstel Gold Race, den Flèche Wallonne, vor alle

28.04.2014Valverde auch ohne Sieg in Ans Bester der Ardennenwoche

(rsn) – Zum dritten Sieg nach 2006 und 2008 bei Lüttich-Bastogne-Lüttich reichte es für Alejandro Valverde (Movistar) zwar nicht. Doch der Spanier erwies sich mit seinem zweiten Platz hinter Simo

27.04.2014Gilbert nicht gut genug für den Sieg, Vanendert zufrieden

(rsn) – Zu gerne hätten die Belgier bei der 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich eine richtig große Feier veranstaltet. Doch den beiden Hoffnungsträgern Philippe Gilbert (BMC) und Jel

27.04.2014Daniel Martin: „Dafür gibt es eigentlich keine Worte“

(rsn) - „Er hätte gewonnen“, war sich Thomas Dekker in Lüttich sicher. Er, damit meinte der Niederländer seinen Teamkollegen Daniel Martin, den Titelverteidiger von Lüttich-Bastogne-Lüttich

27.04.2014IAM überzeugt am härtesten Arbeitstag des ganzen Jahres

(rsn) - Das Schweizer IAM-Team hat mit einer offensive Fahrweise seine Wildcard für Lüttich-Bastogne-Lüttich vollauf bestätigt. Am Sonntag war zunächst der Schweizer Pirmin Lang über 200 Kilome

27.04.2014Gerrans gewinnt sein zweites Monument

(rsn) - Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) hat sich nach Mailand-San Remo 2012 sein zweites Monument gesichert. Der Australische Meister setzte sich in Ans nach 263 Kilometern durch und gewann im Sprint

27.04.2014Gerrans gewinnt 100. Lüttich-Bastogne-Lüttich

(rsn) - Simon Gerrans (Orica GreenEdge) hat die 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen. Der australische Landesmeister setzte sich nach 263 Kilometern in Ans vor dem Spanier Alejandro

27.04.2014Froome: Erst den Flieger verpasst, dann eine Bronchitis eingefangen

(rsn) – Das Team Sky tritt am Sonntag bei der 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich nur mit sechs statt der möglichen acht Fahrer an. Bei der Mannschaftsvorstellung am Samstag waren sogar

27.04.2014Martin: „Ich bin nicht der große Favorit"

(rsn) – Im letzten Jahr war der Ire Dan Martin (Garmin-Sharp) der strahlende Sieger bei Lüttich-Bastogne-Lüttich. Nachdem der 27-Jährige am vergangenen Mittwoch Zweiter beim Fleche Wallonne wurde

26.04.2014Geschke und Martens führen deutsche Fraktion an

(rsn) - Bei der 100. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich treten am Sonntag 25 Mannschaften an, darunter die 18 Teams mit WorldTourz-Lizenz. WildCards wurden an sieben Zweitdivisionäre darunter

26.04.2014Gilbert und Valverde fordern Titelverteidiger Martin heraus

(rsn) – Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich geht am Sonntag traditionell die Saison der Frühjahrsklassiker zu Ende. Zur 100. Austragung des letzten der drei Ardennen-Klassiker stehen auf den 263 Kilomet

26.04.2014NetApp-Profi Machado fehlten 500 Meter bis zum Trentino-Podium

(rsn) - Lange Zeit war Tiago Machado beim Giro del Trentino auf Podiums-Kurs. Erst 500 Meter vor dem Ziel bei der zur Ehrenkategorie zählenden Bergankunft Monte Bondone musste der beim deutschen Zw

Weitere Radsportnachrichten

25.05.2025Pömer: “Primoz hat Schmerzen – es geht ihm nicht gut“

(rsn) – Genau eineinhalb Minute hinter den anderen Favoriten um den Gesamtführenden Isaac del Toro (UAE Team Emirates – XRG) erreichte Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) das Ziel der

25.05.2025Reusser nun auch Mit-Favoritin für die Tour de France

(rsn) – Erneut sah man im Zielraum der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) ihren Arm in die Höhe gereckt. Marlen Reusser (Movistar) hatte auf der abschließenden Etappe die nächste Duftmarke gesetzt u

25.05.2025Geschlagen und konsterniert: Roglics Pechsträhne hält an

(rsn) - Wieder ein Rückschlag für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe). Für den Slowenen wurde der Berg über Italiens wichtigstem Mahnmal für die Schlachten des 1. Weltkriegs zu einem

25.05.2025Nur einer war auf schwerer Giro-Etappe vor Stork im Ziel

(rsn) – So klingen Sieger! Als Florian Stork (Tudor) nach dem Zieleinlauf der 15. Etappe des Giro d’Italia in Asiago am RSN-Mikrofon stand, wurde er gefragt, ob das gerade zu Ende gegangene Rennen

25.05.2025Del Toro: “Ich habe Selbstvertrauen für die nächsten Tage“

(rsn) – Nur einen Tag, nachdem Kapitän Giulio Ciccone verletzungsbedingt den Giro d’Italia hatte aufgeben müssen, sorgte Teamkollege Carlos Verona wieder für Jubel bei Lidl – Trek. Der 32-jä

25.05.2025Highlight-Video der 15. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Mit einem Solo über 43 Kilometer hat sich Carlos Verona (Lidl – Trek) beim Giro d’Italia den größten Sieg seiner Karriere gesichert und seinem Team den bereits sechsten Tageserfolg be

25.05.2025Verona triumphiert nach 43-km-Solo vor Stork, Roglic bricht ein

(rsn) – Carlos Verona hat dem Team Lidl – Trek den bereits sechsten Tagessieg beim 108. Giro d’Italia beschert und das gestrige verletzungsbedingte Ausscheiden seines Kapitäns Giulio Ciccone ve

25.05.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 15. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.

25.05.2025Reusser auch im Abschluss-Zeitfahren die Schnellste

(ran) – Marlen Reusser (Movistar) hat im abschließenden Einzelzeitfahren der Vuelta a Burgos Feminas (2.WWT) nichts anbrennen lassen und mit einem weiteren überragenden Auftritt sich ihren zweiten

25.05.2025Blevins gelingt in Nove Mesto das Doppel, Schwarzbauer Elfter

(rsn) – Einen Tag nach seinem beeindruckenden Schlusssprint im Short Track hat Christopher Blevins (Specialized) auch den Cross-Country-Wettbewerb im tschechischen Nove Mesto gewonnen. In der vorlet

25.05.2025Zemke zu Pidcocks Giro-Chancen: “Heute ist ein Fingerzeig“

(rsn) – Tom Pidcock (Q36.5 Cycling) dürfte bisher mit gemischten Gefühlen auf den Giro d’Italia (2.UWT) blicken. Vier Top-Ten-Ergebnisse hat der Debütant bereits notieren können, auf einen Sie

25.05.2025Van der Poel gibt in Nove Mesto nach zwei Stürzen auf

(rsn) – So hatte sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) sein Comeback auf dem Mountainbike sicher nicht vorgestellt. Beim Weltcup in Nove Mesto landete der 30-jährige Niederländer scho

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d`Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Cycling Tour of Albania (2.2, ALB)