--> -->
23.02.2014 | (rsn) - Der letzte Tag der Tour of Oman begann weitaus ruhiger als die vorherigen. Der Start war nur 30 Kilometer vom Hotel entfernt und somit konnten wir in aller Ruhe frühstücken und uns auf die Etappe vorbereiten. Nachdem wir um 10.45 Uhr wieder im Konvoi zum Startort fuhren, dachten oder hofften wahrscheinlich viele Fahrer auf eine ruhige Etappe. Dem war heute aber nicht so.
Vom Start weg ging es die ersten 35 Kilometer permanent hoch und runter. Eine Spitzengruppe wollte sich auch nicht finden und somit hämmerten wir die ersten Kilometer mit einem 47er-Streifen in Richtung Muscat. Nachdem sich dann doch eine Gruppe gebildet hatte, übernahm Orica-GreenEdge das Tempo, fuhr die Lücke wieder zu und kurz vor der zweiten Bergwertung ging erneut eine zehnköpfige Führungsgruppe. Hier teilte sich das Feld dann auch das Feld in mehrere Gruppen.
Nach dem Pech von gestern galt es für uns heute, für Sam das Finale vorzubereiten, damit er im Sprint zum Zug kommt. Sam konnte sich mit über die zweite Bergwertung retten und somit waren wir taktisch erstmal in einer guten Position. Allerdings lief das Feld etwa 20 Kilometer danach wieder zusammen.
Im Finale hatten wir dann noch zwei Zielrunden mit einem kleinen Berg zu fahren, aber letztendlich lief es auf einen Massensprint hinaus. Sam war nach dem Berg in einer Super-Position und konnte zum Abschluss der Rundfahrt noch aufs Podium fahren. Platz drei hinter Bouhani und Greipel! Somit fand die Tour of Oman 2014 für uns noch ein versöhnliches Ende.
Als Fazit bleibt, dass wir als Mannschaft gut funktioniert haben und mit etwas mehr Glück klappt’s dann auch. Auch unser Betreuerstab, mit dem ich jetzt seit fast vier Wochen unterwegs bin, hat Tag für Tag alles für uns Fahrer getan, so dass wir uns auf komplett auf das Rennen konzentrieren konnten. Dafür ein riesiges Dankeschön!
Wer allerdings denkt, wir fliegen jetzt geschmeidig mal schnell nach Hause, hat falsch gedacht. Für uns geht es trotz eines harten Renntags weiter. Ich werde jetzt meine Koffer packen, die unsere Physios und Mechaniker dann um 20.00 Uhr mit zum Flughafen nehmen und einchecken.
Wir verlassen dann um 2.00 Uhr Nachts (23.00 MEZ) das Hotel und fliegen ab 5.20 Uhr in Richtung Doha und um 8.50 Uhr weiter von Doha nach Frankfurt. Dort werde ich dann mit dem Zug weiter nach Hause fahren. Nicht immer ganz einfach, diese Logistik!
Bis bald mal wieder
Euer Schilli
Andreas Schillinger (NetApp-Endura) bestreitet ab Dienstag die 5. Austragung der Oman-Rundfahrt. Der 30-Jährige wird dabei auf radsport-news.com Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
23.02.2014Im Finale hat sich das Glück von uns verabschiedet(rsn) - Wie erwartet kam es heute zur Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg der Tour of Oman an. Das Profil der Etappe war bis zum Finale eigentlich nicht sonderlich schwer. So ging auch heute nach
21.02.2014Die Vorfreude auf den Green Mountain hält sich in Grenzen(rsn) - Wie bereits angekündigt wurde es heute schon etwas ernst - aus meinem Blickwinkel sogar ziemlich ernst. Aber der Reihe nach: Der Tag begann eigentlich wie eh und je. Frühstück, Konvoi zum
20.02.2014Chapeau, André!(rsn) - Tag drei der Tour of Oman war eine Flachetappe mit welligem Ende. Nachdem wir um 9.45 Uhr das Hotel wieder im Konvoi verlassen haben, um den einstündigen Transfer hinter uns zu bringen, ging
19.02.2014Schreckliche Neuigkeit zu Tagesbeginn(rsn) - Wie beginnt man heute einen Tagebucheintrag? Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden. Der Tag begann mit einer schrecklichen Neuigkeit. Kristof Goddaert kam gestern beim Training
18.02.2014Im Finale vom Wind „eingeklemmt"(rsn) - Heute ging es also los - die 1. Etappe der Tour of Oman stand an. Nach den drei ruhigeren Tagen fiel es mir schon fast schwer, wieder in den Rundfahrt-Rhythmus reinzufinden. Der Tag startete
17.02.2014Die letzten beiden Tage in vollen Zügen genossenHallo liebe Leser, ich werde euch diese Woche ein paar Eindrücke von der Tour of Oman schildern. Nachdem wir letzten Freitag die finale Etappe der Tour of Qatar hinter uns gebracht hatten, stand am
22.11.2025Wieder ein Trikotregen, wieder ein Pausentag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
22.11.2025Krahl mit Schürfwunden zum Weltcup-Auftakt in Tabor (rsn) – Im tschechischen Tabor findet am Sonntag der Auftakt des Cross-Weltcups statt. Mit dabei ist auch eine deutsche Delegation, deren bekanntester Name der von Judith Krahl (Rose Racing Circle)
22.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
22.11.2025Mit einer späten Zündung in die Geschichte (rsn) - Sensation, Coup, Paukenschlag – geschieht in der Welt des Sports ein unerwartetes Ereignis, gibt es vielerlei Begriffe, um es ihn Worte zu fassen. In ein solches Rampenlicht rückte Mathieu
22.11.2025Total-Chaos: Bernaudeau bleibt doch Manager (rsn) – Vor zwei Tagen meldete die französische Zeitung Ouest-France, dass sich Jean-René Bernaudeau am Ende der Saison nach 26 Jahren als Teammanager des französischen Zweitdivisionärs TotalE
22.11.2025Müller verstärkt Unibets Sprintergruppe (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
22.11.2025Im zweiten U23-Jahr ging es rein ins Scheinwerferlicht (rsn) – Nachdem er 2024 neben Nillas Behrens und Tim Torn Teutenberg der Jüngste von drei Deutschen im Nachwuchsteam von Lidl – Trek gewesen war, blieb Louis Leidert 2025 als einziger aus dem T
22.11.2025Kittel heuert in neuer Rolle bei Unibet an (rsn) – Kurz nachdem sich Rose Bikes dem in Frankreich registrierten Unibet als Namenssponsor angeschlossen hatte, präsentierte die Mannschaft mit Jannis Peter (Vorarlberg) auch einen ersten deutsc
21.11.2025Neuer AIOCC-Chef Guillén rechnet nicht mehr mit Protesten (rsn) – Nach der Umbenennung und Neuausrichtung des bisherigen Teams Israel – Premier Tech ist Vuelta-Direktor Javier Guillén zuversichtlich, dass es bei der kommenden Austragung der Spanien-Rund
21.11.2025Mehr als ein Feuerwehrmann: Kluge auch mit 39 noch gefragt (rsn) - Rembe - rad-net kann auch in der Saison 2026 auf seinen routiniertesten und namhaftesten Fahrer setzen. Wie das deutsche Kontinental-Team meldete, wurde der Vertrag mit Roger Kluge um ein wei
21.11.2025Konstante Entwicklung zu einem vielseitigen Fahrer (rsn) - In der Saison 2025 entwickelte sich Ben Felix Jochum kontinuierlich weiter. Der 21-Jährige vom Team Lotto – Kern-Haus – PSD Bank zeigte sowohl auf der Straße als auch auf der Bahn stabil
21.11.2025300 Euro Geldstrafe für pro-palästinensischen Protestierer (rsn) – Der pro-palästinensische Demonstrant, der in Toulouse auf der Zielgeraden der 11. Etappe der Tour de France beim Kampf um den Tagessieg zwischen dem schließlich siegreichen Jonas Abrahamse