UCI-Chef stellt Reformpaket vor

McQuaid will „Kulturwandel im Radsport“

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UCI-Chef Pat McQuaid | Foto: ROTH

12.09.2013  |  (rsn) – Nach den massiven Korruptionsvorwürfen gegen ihn und seinen Vorgänger Hein Verbruggen versucht UCI-Chef Pat McQuaid, wieder aus der Defensive zu kommen. Der um eine dritte Amtszeit kämpfende Präsident des Radsportweltverbandes stellte im Rahmen seiner Wahlkampagne ein Reformpaket vor, das nach McQuaids Worten nicht weniger als einen „Kulturwandel im Radsport“ bewirken soll.

Gemäß den Vorschlägen des Iren sollen unter den Vorzeichen des Anti-Dopingkampfes neue Teamstrukturen geschaffen werden, damit Fahrer „der heutigen Generation niemals vor die Wahl gestellt werden sollen wie die früherer Generationen“, so McQuaid in einer Pressemitteilung.

Konkret solle sichergestellt werden, dass sich jeweils ein Arzt, ein Trainer und ein Sportdirektor um sieben Fahrer kümmern. Um die entsprechenden Kompetenzen zu erwerben, fordert McQuaid, dass diese Personen sich für ihre Aufgaben qualifizieren müssen und ein Zertifikat erwerben.

Weiterhin schlägt McQuaid eine Begrenzung der Anzahl der Renntage eines jeden Fahrers auf maximal 80 innerhalb einer Saison vor, um den Profis die nötigen Regenerationszeiten zuzugestehen. Damit die Teams die Reformen durchsetzen können, spricht sich der UCI-Vorsitzende auch für ein neues wirtschaftliches Modell aus, nach dem die Rennställe an den Einnahmen der Veranstalter beteiligt werden sollen.

All diese Vorschläge könnten es notwendig machen, die Kader der WorldTour- und der ProContinental-Teams um mindestens fünf Fahrer zu reduzieren, so McQuaid, der aber nicht erklärte, welche Auswirkungen diese Maßnahmen auf den immer umfangreicher werdenden Rennkalender haben würden.

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