Deutscher Zweitdivisionär mit hervorragender Bilanz

Vuelta: NetApp-Endura ist bei den Besten dabei

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NetApp-Endura bei der 68. Vuelta a Espana | Foto: ROTH

10.09.2013  |  (rsn) – Am zweiten Ruhetag der 68. Vuelta a Espana kann das Team NetApp - Endura eine herausragende Zwischenbilanz vorweisen. Nach mehr als zwei Wochen stehen bei der Spanien-Rundfahrt bisher ein Etappensieg (durch Leopold König), ein dritter Etappenrang (Bartosz Huzarski) und der achte Platz von König in der Gesamtwertung zu Buche.

Dazu kommen vier weitere Top10-Platzierungen, und in der Teamwertung liegt der mit einer Wildcard angetretene deutsche Zweitdivisionär auf dem achten Platz (bei 22 teilnehmenden Mannschaften) und damit vor so klangvollen Namen wie Sky, BMC, Omega Pharma-Quick-Step oder Garmin-Sharp.

Damit haben die nach dem Ausstieg des Spaniers David de la Cruz und des Österreichers Daniel Schorn noch sieben NetApp-Fahrer alle Erwartungen übertroffen, die mit dem zweiten Start bei einer Grand Tour – 2012 war das Team beim Giro am Start – verbunden waren, wie Teamchef Ralph Denk betonte.

„Wir wollten einen Etappensieg und den haben wir bereits in der ersten Woche geholt. Dass wir uns damit nicht zufrieden geben, sondern weitere Ergebnisse einfahren und uns beständig bei den besten Zehn der Gesamtwertung halten würden, hätte keiner von uns im Vorfeld erwartet“, meinte Denk, der sich überzeugt zeigte, dass „die tolle Leistung der Mannschaft die Einladung zur Vuelta mehr als rechtfertigt.“

Tatsächlich war angesichts des extrem schweren Etappenplans bei er 68. Auflage der Spanien-Rundfahrt nicht mit solchen Auftritten der Außenseiter zu rechnen gewesen. Auch eine kurzzeitige Schwächephase ihres Kapitäns Leopold König zeigte keine nachhaltig negativen Folgen. Der Tscheche, kurzzeitig auf Rang elf der Gesamtwertung zurück gefallen, berappelte sich wieder und zeigte am Wochenende wieder stabile Leistungen.

Vor den entscheidenden Bergetappen belegt König wieder Rang acht des Gesamtklassements und hat gute Chancen, die Vuelta in den Top Ten zu beenden. Auf den Elften, Daniel Moreno (Katusha), hat der 25-Jährige mehr als drei Minuten Vorsprung.

Eine Vorgabe wollte der Teamchef seinen Fahrern für die letzte Woche aber nicht machen. „Ich habe bereits nach dem Sieg gesagt, dass alles was noch kommt, eine Zugabe ist. Entsprechend entspannt sind wir. Wir denken von Tag zu Tag und wenn sich Chancen ergeben, nutzen wir sie“, kündigte Denk an.

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