Vuelta: Gilbert mit dem besseren Finish

Etappenzweiter Boasson Hagen fühlt sich als erster Verlierer

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Edvald Boasson Hagen (Sky) | Foto: ROTH

05.09.2013  |  (rsn) - Bis 20 Meter vor dem Ziel sah Edvald Boasson Hagen (Sky) wie der sichere Sieger der 12. Vuelta-Etappe aus. Doch auf der ansteigenden Zielgeraden in Tarragona hatte der Norweger die Rechnung ohne Weltmeister Philippe Gilbert (BMC) gemacht, der auf den letzten Letern noch die Lücke schließen und schließlich seinen ersten Saisonsieg feiern konnte.

Der sonst auch nach Niederlagen eher gleichmütig wirkende Boasson Hagen bemühte sich diesmal nach dem Rennen nicht, seine Enttäuschung zu verbergen. „Mit diesem Ergebnis kann ich nicht zufrieden sein. Mein Ziel ist immer der Sieg", erklärte der 26-Jährige. Den Vorwurf, den Sprint möglicherweise etwas zu früh begonnen zu haben, wollte Boasson Hagen aber nicht gelten lassen. „Ich musste etwas probieren", sagte er.

Auch Nicholas Portal, Sportlicher Leiter beim Team Sky, schilderte nach dem Rennen, wie niedergeschlagen Boasson Hagen sei. „Edvald war, als er am Teambus ankam, mega enttäuscht, da er heute unbedingt den Sieg für das Team holen wollte", so der Franzose.

Portal erhofft sich durch das Ergebnis aber dennoch einen Motivationsschub bei seinem Schützling, gerade mit Blick auf die wieder sprinterfreundliche 13. Etappe, auf der am Freitag allerdings ein Anstieg der 1. Kategorie zu meistern ist. „Wir erwarten wieder eine Sprintankunft und wollen Edvald die Chance geben, wieder um den Sieg mitzufahren"; kündigte der 34-Jährige anl.

Lob hatte Boasson Hagen vor allem für den Kolumbianer Rigoberto Uran parat, der in einem seiner letzten Einsätze für das Team Sky - Uran wechselt zum Saisonende zu Omega Pharma-Quick-Step -  das Finale mustergültig vorbereitet hatte. „Er ist den Sprint sehr gut angefahren", so der Norwegische Zeitfahrmeister, dem auch Portal zustimmte. „Rigoberto hat heute ein Sonderlob verdient", sagte er.

 

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