Tour de France-Bilanz der Teams

Saxo-Tinkoff: Entertainer stehen mit leeren Händen da

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Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) im Ziel der 18. Tour-Etappe | Foto: ROTH

22.07.2013  |  (rsn) - Die 100. Tour de France ist Geschichte. Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten.

Saxo Tinkoff:

Kein Etappensieg, dazu das Podium verpasst. Bjarne Riis hatte sich vor der Tour sicherlich mehr von seinem Team erwartet, insbesondere von Kapitän Alberto Contador. Der Spanier konnte in Frankreich zwar nicht an Leistungen aus Zeiten vor seiner Dopingsperre anknüpfen.

Vom angepeilten dritten Tour-Sieg seiner Karriere war Contador weit entfernt. Immerhin ließ er nichts unversucht, um doch noch das Unmögliche möglich zu machen, doch im Kampf um das Gelbe Trikot verließen den 30-Jährigen im letzten Berg der 100. Tour de France die Kräfte und er fiel im Gesamtklassment sogar noch vom zweiten auf den vierten Platz zurück.

Eine starke Leistung zeigte Contadors Edelhelfer Roman Kreuziger, der mit dem fünften Gesamtrang seine bis dato beste Platzierung bei einer dreiwöchigen Landesrundfahrt erzielte. Da auch noch der Australier Michael Rogers in der Endabrechnung auf Platz 16 landete, konnte sich Saxo-Tinkoff immerhin mit dem Sieg in der Mannschaftswertung trösten.

Als zuverlässiger Helfer erwies sich wieder einmal der mittlerweile 39-jährige Italiener Matteo Tosatto, der bei seiner 26. Grand-Tour bewies, dass er noch nicht zum alten Eisen zählt. Vor allem auf den Flachetappen dirigierte Tossatto das Team, gemeinsam mit Landsmann Daniele Bennati war der Routinier dafür verantwortlich, dass Saxo-Tinkoff den Überflieger Christopher Froome (Sky) zumindest auf der 13. Etappe mit einer Attacke auf der Windkante in Schwierigkeiten bringen konnte.

„Wir haben bei der Tour nie einen Hehl aus unseren Zielen gemacht und haben jede Gelegenheit versucht zu nutzen, ob in der Gesamtwertung noch nach ganz vorne zu kommen. Mit unserer Fahrweise haben wir die Tour zu einem Entertainment gemacht. Am Ende müssen wir sagen, dass wir von einem Fahrer geschlagen wurden, der einfach stärker war als wir“, bilanzierte der Sportliche Leiter Fabrizio Guidi.

 

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