DM in Wangen: Auch Heizomat mischte vorne mit

Offensives Stölting-Team bringt Herklotz auf Rang sieben

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Silvio Herklotz (Team Stölting) | Foto: ROTH

24.06.2013  |  (rsn) – Auch wenn die Top-Sprinter André Greipel (Lotto-Belisol), Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) und John Degenkolb (Argos-Shimano) am Sonntag im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften von Wangen den Sieg unter sich ausgemacht haben, so können auch die kleinen deutschen Rennställe zufrieden sein.

So belegte Silvio Herklotz vom Team Stölting in Wangen als bester Fahrer eines deutschen Continental-Teams den sehr guten siebten Platz. Doch nicht nur der U23-Meister überzeugte. Auch sein Teamkollege Thomas Koep wusste mit Rang 19 zu gefallen, nachdem er in der zweiten Rennhälfte für längere Zeit in einer Ausreißergruppe unterwegs war, zu der zwischenzeitlich auch sein Teamkollege Nils Politt zählte.

Im Finale verrichtete er zudem noch Tempoarbeit für Herklotz . Zu Beginn des Rennens hatten sich zudem Christian Mager und Jan Oelerich in einer Ausreißergruppe gezeigt.  Das war ein super Auftritt der gesamten Mannschaft, gekrönt vom Resultat von Silvio", sagte Teamchef Jochen Hahn zu Radsport News.

Gleich zwei Mann unter die besten Elf brachte das Team Heizomat. Raphael Freienstein belegte Rang neun und Johannes Weber, der schon bei der Bayern-Rundfahrt auf sich aufmerksam gemacht hatte, wurde Elfter.

Die DM war der Höhepunkt der ersten Saisonhälfte und ein gelungener Abschluss", bilanzierte Teammanager Markus Schleicher. Ich freue mich sehr für Raphael und Johannes, dass sie trotz der für unsere jungen Fahrer noch ungewohnten Distanz bei der Meisterschaft vorne mit reinfahren konnten."

Zufrieden zeigte sich auch das neue Team Rad-Net-Rose. Der Rennstall des Bundes Deutscher radfahrer BDR konnte zwar keinen Fahrer unter die besten 15 bringen, dafür aber zeigte Theo Reinhardt ein sehr offensives Rennen und war gleichzweimal  inSpitzengruppen mit dabei.

Dabei hatte er auch großes Pech, denn nach einem Defekt an den Bremsen stürzte er auf einer Abfahrt und landete in einem Bach. Zum Glück blieb der 22-Jährige unverletzt, wurde nach einem Radwechsel zunächst aber wieder vom Feld geschluckt.

Davon davon ließ sich Reinhardt nicht entmutigen und  in der zweiten Rennhälfte mischte er wieder einer Ausreißergruppe mit. Diese wurde gestellt, als die WorldTour-Fahrer im Finale ernst machen. Am Ende blieb für den Youngster immerhin Rang 20. „Das war eine bärenstarke Leistung von Theo“, urteilte sein Sportlicher Leiter Sven Meyer.

 

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