--> -->
10.05.2013 | (rsn) – Ein komischer Tag war dieser Freitag, der 10. Mai 2013, für Vincenzo Nibali und sein Astana-Team. Denn auf der einen Seite stürzte der italienische Hoffnungsträger im Etappenfinale von Pescara auf nasser Straße gleich zwei Mal. Doch auf der anderen Seite schob er sich in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz nach vorne und machte gegenüber Haupt-Konkurrent Bradley Wiggins (Sky) 1:24 Minuten gut – sein Fazit fiel deshalb vorsichtig positiv aus.
„Ich wollte nicht zu viel riskieren, aber ich habe trotzdem etwas Zeit herausgeholt. Sicher haben mich die Stürze auch etwas Zeit gekostet, aber wenn man das eine gegen das andere aufwiegt, dann ist es gut gelaufen“, sagte Nibali zu „Cycling Weekly“.
„Heute war ein sehr wichtiger Tag, aber es liegen noch immer zwei Wochen vor uns und es kann viel passieren“, so der 28-Jährige auf der Team-Website von Astana, nachdem italienische Journalisten ihn oder vielmehr den Zeitverlust von Wiggins bereits feierten, als sei der Giro schon zugunsten des Italieners entschieden.
Wie schwer die eigenen beiden Stürze wiegen, konnte Nibali nach der Etappe noch nicht einschätzen. „Ich habe ein paar Blessuren, aber es scheint okay zu sein. Schauen wir morgen weiter“, schrieb der ISizilianer auf Twitter.
Und auch eine echte Erklärung für seine Stürze hatte Nibali nicht: „Ich wusste, dass es rutschig ist und bin die Kurve eigentlich ganz vernünftig angefahren, aber offenbar nicht vorsichtig genug“, sagte er. „Mein komplettes Rad ist dann einfach unter mir weggerutscht. Und beim zweiten Sturz ging auf einmal das Hinterrad weg. Aber so ist das: Ein Jahr lang bin ich gar nicht hingefallen, und jetzt zwei Mal an einem Tag.“
Nibalis Sportdirektor Alexandr Shefer ärgerte sich trotz des Zeitgewinns gegenüber Wiggins etwas über die verpasste Chance auf den Etappensieg. „Wir wollten versuchen, die Etappe zu gewinnen. Tanel Kangert hat im Finale früh attackiert und Nibali sollte ihm dann später folgen und zu ihm aufschließen. Aber dann stürzte er“, erklärte der Kasache. „Danach ist beinahe das ganze Feld hingefallen, und es war nicht mehr möglich, eine richtige Verfolgung aufzubauen, weil die meisten Fahrer vor dem morgigen Zeitfahren lieber vorsichtig waren.“
Allerdings gehörte dem ersten Feld nach der Abfahrt in Richtung Pescara abgesehen von Nibali auch gar kein Astana-Fahrer mehr an, der dem Kapitän bei der Verfolgung des allein an der Spitze fahrenden Adam Hansen (Lotto Belisol) hätten helfen können.
Kangert war nach seinem kräfteraubenden Angriff müde und verlor auf den flachen Kilometern zum Ziel noch 20 Sekunden, und der bislang im Weißen Trikot des besten Jungprofis fahrende Fabio Aru war in der letzten Abfahrt ebenfalls gestürzt und befand sich in der zweiten großen Gruppe beim Gesamtführenden Luca Paolini (Katusha).
Im langen Zeitfahren am Samstag hofft Nibali nun auf nicht mehr als Schadensbegrenzung. „Wiggins ist der klare Favorit. Ich hoffe, so wenig Zeit wie möglich zu verlieren“, gab sich der neue Gesamtzweite trotz der offensichtlich aktuell vorhandenen Schwächen von Wiggins zurückhaltend.
Dafür, dass er selbst ideal ausgeruht in den 55 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr startet, scheut sein Astana-Team jedenfalls keine Kosten: Während die meisten Fahrer mit Autos die 230 Kilometer lange Strecke zum morgigen Startort Gabicce Mare zurücklegten, stieg Nibali in Pescara in einen Hubschrauber.
(rsn) - Als vor zwei Jahren Bjarne Riis den jungen Polen Rafal Majka unter Vertrag nahm, wurde er nicht müde, von dem bis dahin eher unbekannten Talent zu schwärmen. "Rafal hat ein riesengroßes
(rsn) – Mit seinem sechsten Gesamtplatz beim Giro d’Italia schrieb Przemyslaw Niemiec polnische Radsportgeschichte. Der 33-jährige Edelhelfer im Dienste der italienischen Mannschaft Lampre-Merida
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) war der überragende Sprinter des diesjährigen Giro d’Italia. Doch im Schatten des Seriensiegers von der Isle of Man, der alle fünf Massensprints
(rsn) – Cadel Evans (BMC) hat seiner Bilanz bei den großen Rundfahrten einen weiteren Podiumsplatz hinzugefügt. Nach seinem Sieg bei der Tour de France 2011, jeweils Rang in den Jahren 2007 und 2
(rsn) - Steve Morabito (BMC) hat sich bei einem Sturz auf der 16. Etappe des Giro d’Italia einen Knöchel im linken Handgelenk gebrochen. Trotzdem fuhr der Schweizer das Rennen zu Ende. „Ich hatte
(rsn) – Auch ohne den nach der 12. Etappe mit einer Erkältung ausgestiegenen Kapitän Bradley Wiggins zählte das Sky-Team zu den Gewinnern des 96. Giro d’Italia. Zwei Etappensiege, Rang zwei im
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) hat seiner imposanten Bilanz beim diesjährigen Giro d’Italia weitere Erfolge hinzugefügt. Der Brite gewann nicht nur fünf Etappen, sondern siche
(rsn) – Bei seiner fünften Giro-Teilnahme hat Vincenzo Nibali (Astana) nicht nur die riesigen Erwartungen der Tifosi erfüllt, sondern seine Tendenz der vergangenen Jahre mit dem ersten Gesamtsieg
Brescia (dpa) - Vincenzo Nibali (Astana) hat sich beim 96. Giro d`Italia durch große Hitze, Dauerregen und dichtes Schneetreiben zum größten Triumph seiner Karriere gekämpft. Der 28-jährige Itali
(rsn) - Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick-Step) hat am Schlusstag des 96. Giro d’Italia in Brescia seinen fünften Etappensieg eingefahren und sich außerdem das Rote Trikot des Punktbesten ges
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) hat wie erwartet zum Abschluss des 96. Giro d’Italia nochmals zugeschlagen. Der Brite gewann die 21. und letzte Etappe über 197 Kilometern von Rie
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) wird voraussichtlich den 96. Giro d’Italia gewinnen – aber zu den großen Gewinnern dieser Italien-Rundfahrt zählen auch die Kolumbianer, die der Italien-Rundfa
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleic
(rsn) – Mit einem Posting auf Instagram kündete Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) sein Karriereende nach Paris–Tours (1.Pro), das er 2022 noch gewann, an. “Es ist soweit“, schrieb der 34-
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) – Ende August bestätigte Derek Gee, dass er seinen Vertrag bei Israel – Premier Tech mit sofortiger Wirkung gekündigt habe. Das Team gab seinerseits bekannt, dass die Kündigung eingegange
(rsn) – Am Samstag wird die 119. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) ausgetragen und es macht wenig Sinn, künstlich Spannung aufbauen zu wollen. Nach den Eindrücken der vergangenen Wochen von der WM
(rsn) – Israel - Premier Tech wird auch nicht am Samstag bei Il Lombardia (2.UWT) starten. Wie die Organisatoren des letzten Monuments der Saison mitteilten, sei die Entscheidung “im gegenseitigen
(rsn) – Kein Zweifel: Die italienischen Herbstklassiker sind in diesem Jahr das Metier von Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG). Der Giro-Zweite sicherte sich mit einem 20-Kilometer-So
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG) hat bei der 109. Ausgabe von Gran Piemonte (1.Pro) seinen 15. Saisonsieg eingefahren. Der 21-jährige Mexikaner setzte sich über 179 Kilom
(rsn) - Il Lombardia (1.UWT) wechselt bei seiner 119. Austragung wieder die Richtung. Wie zuletzt 2023 führt das "Rennen der fallenden Blätter" von Como nach Bergamo, nachdem es in den "geraden Jahr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) will seiner bisher wohl stärksten Saison der Karriere am Samstag mit einem fünften Sieg bei Il Lombardia (1.UWT) das Sahnehäubchen aufset
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R