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12.05.2013 | (rsn) - Die letzte Etappe vor dem ersten Ruhetag führt die Fahrer zwischen Sansepolcro und Florenz erstmals über eine Bergwertung der 1. Kategorie und ist eine bilderbuchartige Mittelgebirgs-Etappe. Die Sprinter dürften in der Stadt, in der im Herbst auch die Weltmeisterschaft ausgetragen wird, keine Chance haben. Dafür freuen sich die Fans auf angriffslustige Kletterer und Attacken auf das Rosa Trikot. Übrigens: Auch wenn Florenz WM-Gastgeber ist, eine Generalprobe für das Rennen ums Regenbogentrikot wird diese Etappe höchstens in logistischer Hinsicht. Denn das neunte Teilstück des Giro endet weder am Mandela-Forum, noch führt es dieselben Anstiege hinauf wie der WM-Rundkurs.
Die Strecke: 170 Kilometer, Mittelgebirge, 2 Zwischensprints, je 1 Berg der 1., 2., 3. & 4. Kategorie
Nach dem Start in Sansepolcro folgen zwei kürzere und zwar steile, aber nicht klassifizierte Anstiege, bevor die Strecke zwischen Kilometer 22 und 65 stetig leicht bergan führt. Unterwegs passieren die Fahrer in Bibbiena bei Kilometer 49,5 den ersten Zwischensprint. Es folgt der fast 17 Kilometer lange Anstieg zum Passo della Consuma (2. Kategorie), wo die Ausreißer versuchen werden, sich möglichst viel Vorsprung zu erarbeiten. Nach der Abfahrt geht es sofort wieder hinauf nach Vallombrosa (1. Kategorie) - zunächst sanft, doch dann auf den letzten sechs Kilometern mit durchschnittlich acht und maximal zwölf Steigungsprozenten.
Da es von der Bergwertung allerdings noch 64 Kilometer bis ins Ziel sind, ist dort noch nicht mit einem Angriff der Favoriten zu rechnen, zumal eine lange Abfahrt und ein Flachstück mit dem zweiten Zwischensprint (Kilometer 132) folgen und das schwierige Etappenfinale erst bei Kilometer 140 beginnt. Dann aber könnte im Feld die Post abgehen, denn zunächst geht es den vier Kilometer langen und neun Prozent steilen Vetta de Croci (3. Kategorie) hinauf, und direkt im Anschluss folgt die Rampe von Fiesole (4. Kategorie, 2,9 km) mit bis zu elf Prozent und einer Durchschnittssteigung von 5,7 Prozent. Von dort oben sind es nur noch 10,7 Kilometer bis ins Ziel.
Über den Florenzer Vorort Fiesole müssen die Fahrer auch bei der WM im Herbst, doch dann fahren sie dort hinauf, wo sie heute hinunter in Richtung Ziel rauschen werden. Die Abfahrt beinhaltet einige enge Kurven und endet im Osten von Florenz. Vorbei am Mandela-Forum - dem WM-Zielort - geht es kurz flach durch die Stadt und über den Fluss Arno, bevor 1700 Meter vor dem Ziel die Schlusssteigung zum Piazzale Michelangelo beginnt, die gespickt mit Serpentinen, aber trotzdem kaum steil (3 Prozent) ist.
Die Giro-Historie: Von Anfang an dabei
Florenz war bereits bei der allerersten Austragung des Giro d’Italia im Jahr 1909 Etappenort und damals das Ziel der 347 Kilometer langen 5. Etappe, die in Rom gestartet wurde. Luigi Ganna feierte hier im Maglia Rosa seinen zweiten Etappensieg und zementierte so seine Führung, die er bis zum Ende des Giro in Mailand nicht mehr abgeben sollte. Seitdem hat es 29 weitere Etappenankünfte in „Firenze“ gegeben - zuletzt 2009, als Mark Cavendish im Sprint vor Alessandro Petacchi gewann und Björn Schröder nach einer 160 Kilometer langen Flucht erst fünf Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. Wenn Cavendish vier Jahre später erneut gewinnen sollte, dann wäre das angesichts des schweren Profils eine beachtliche Leistung.
Die Region: Ein Tag im Zeichen der Kunst
Schon der Startort Sansepolcro ist in erster Linie dafür bekannt, dass hier im 15. Jahrhundert Piero della Francesca lebte und starb - einer der berühmtesten Maler der Frührenaissance. Doch so richtig kunsthistorisch wird es erst in Florenz, das zum Weltkulturerbe gehört und als Geburtsort der Renaissance gilt. Unter vielen anderen lebten hier auch Leonardo da Vinci und Michelangelo - nur passend also, dass der Tag am Aussichtspunkt Piazzale Michelangelo endet.
Die Radsport-News-Prognose: Hesjedal und Co. holen zum Gegenschlag aus
Wie schon in Pescara dürfte auch die Reise nach Florenz zwei Rennen in einem bieten: Den Etappensieg werden voraussichtlich einige Ausreißer unter sich ausmachen, die sich bereits am Passo della Consuma und hinauf nach Vallombrosa einen großen Vorsprung erkämpft haben. Vor allem Florenz‘ Sohn Giovanni Visconti (Movistar) dürfte großes Interesse an einer solchen Flucht haben.
Und einige Minuten nach den Ausreißern ist am Vetta le Croci sowie dem Anstieg von Fiesole mit heftigen Attacken auf das Rosa Trikot zu rechnen. Einen Tag nach ihren teilweise überraschenden Niederlage im Zeitfahren dürften zahlreiche Fahrer auf Revanche aus sein. Dazu gehört sicher auch Titelverteidiger Ryder Hesjedal, der auch während der 3. Etappe ja schon mit einem Angriffshagel auf den Zeitverlust vom Teamzeitfahren reagiert hatte. Mit ihm könnte auch Samuel Sanchez die kurvenreiche Abfahrt hinunter nach Florenz nutzen, um sich einige Sekunden oder im Extremfall vielleicht sogar eine Minute zurückzuholen.
Und selbst wenn das nicht gelingt, so bietet die winklige Auffahrt zum Ziel geschickten und explosiven Fahrern immer noch die Möglichkeit, ein paar Sekunden zu ergattern.
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