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16.07.2012 | (rsn) - Christopher Froome (Sky) ist hin- und hergerissen in diesen Tagen. Der Brite, derzeit Zweiter in der Gesamtwertung der Tour de France hinter seinem Landsmann Bradley Wiggins, befindet sich in einer Topform und ist den Konkurrenten - und vielleicht auch dem eigenen Kapitän - überlegen. Trotzdem darf er seine Chancen nicht nutzen.
„Es ist nicht leicht zu akzeptieren, die Nummer zwei zu sein und auf den möglichen Toursieg zu verzichten. Dies ist ein sehr großes Opfer", sagte Froome der französischen L'Equipe. „Ich weiß, dass ich diese Tour gewinnen kann, aber nicht mit Sky. Wir haben unsere Pläne um Wiggins und jeder muß das respektieren. Man hat nicht oft die Chance im Leben, so ein Rennen zu gewinnen.“
Dass sich das britische Team für den 32-jährigen Wiggins entschieden hat, ergibt sich aus der langfristigen Planungen der Teamleitung und den Besonderheiten der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. „Diese Tour hat mehr als 100 Zeitfahr-Kilometer, so dass wir die Entscheidung getroffen haben, dass ich Wiggins mit gleichmäßigem Tempo in den Bergen unterstütze und er seine Überlegenheit beim Zeitfahren ausspielt“, sagte der 27-jährige Froome.
Chancen auf den Sieg erhofft er sich allerdings für das nächste Jahr bei der 100. Ausgabe der Tour. Wenn im Oktober der Streckenverlauf der Tour 2013 bekannt gegeben wird, erwartet er eine Entscheidung des Teams Sky. „Wenn es gebirgig ist, hoffe ich auf die Unterstützung meines Teams und auf Bradley Wiggins. Er ist ein ehrenwerter Mann und wird mich unterstützen. Ich weiß, dass er mir hilft“, sagte der Vuelta-Zweite von 2011 mit Blick auf das nächste Jahr.
Allerdings hat Froome auch die diesjährige Tour für Froome noch ein Fünkchen Hoffnung, was seine eigenen Ambitionen anbelangt. „Wenn ich das Gefühl habe, dass wir das Rennen verlieren und in Schwierigkeiten geraten, werde ich Cadel Evans oder auch Vicencco Nibali folgen, um die Chancen unseres Teams zu wahren", kündigte er an.
Ähnliche Situationen gab es schon mehrmals in der Geschichte der Tour: Zwei fast ebenbürtige Fahrer aus einem Team haben die Chance zu gewinnen und einer muß zurückstecken. So überließ 1985 der Amerikaner Greg LeMond seinem Kapitän Bernhard Hinault den Toursieg, obwohl er mindestens genauso stark war. Der Bretone kam so zu seinem fünften Erfolg und versprach LeMond, im nächsten Jahr zu helfen.
Auch bei der Tour 1997 fiel die Entscheidung über die Kapitänsrolle zwischen den Teamkollegen Bjarne Rjis und dem jungen Jan Ullrich erst in der zweiten Woche. Ullrich gewann als erster Deutscher die Tour, auch dank Unterstützung des erfahrenen dänischen Vorjahressiegers, der als Kapitän in das Rennen gegangen war.
Bei der Tour 2012 geht es allerdings um noch etwas mehr. Wiggins oder Froome - einer der beiden könnte der erste Brite sein, der die Tour gewinnt. „Das könnte mein Leben verändern und deshalb ist es ein so großes Opfer“, sagte Froome.
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