14 Minuten Rückstand in La Toussuire

Böse Überraschungen für Mentschow und Monfort

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Katusha-Kapitän Denis Mentschow kann nach der 11. Tour-Etappe alle Hoffnungen auf das Podium begraben. | Foto: ROTH

13.07.2012  |  (rsn) – Im Schlussanstieg der 11. Tour-Etappe musste Titelverteidiger Cadel Evans (BMC) eine bittere Niederlage einstecken. Doch zwei andere Fahrer aus den Top Ten konnten in La Toussuire gleich all ihre Hoffnungen auf eine Spitzenplatzierung in Paris begraben. Denis Mentschow (Katusha) und Maxime Monfort (RadioShack-Nissan) kamen zwar gemeinsam ins Ziel, doch die 14:15 Minuten Rückstand, die bei der Zeitmessung gemeldet wurden, waren böse Überraschungen für den Russen und den Belgier.

Dabei wurde Mentschow hart aus allen Träumen vom Tour-Podium gerissen. „Heute das war ein schlechter Tag für mich. Ich weiß nicht, warum ich derart abgehängt worden bin. Das ist eine Überraschung auch für mich, weil ich mich in den vergangenen Tagen gut gefühlt habe. Aber heute konnte ich dem Tempo der Favoritengruppe einfach nicht folgen“, fand der Tour-Zweite von 2010 keine Erklärung für seinen Einbruch.

„Das Ziel Toursieg hat sich damit natürlich erledigt. Aber ich kann immer noch eine gute Position im Gesamtklassement erreichen“, so Mentschow, der von Platz fünf auf Rang 16 zurückfiel, 16:20 Minuten hinter dem Gelben Trikot von Bradley Wiggins (Sky). Selbst auf den zehntplatzierten Thibaut Pinot (FDJ-BigMat) fehlen ihm nun 6:30 Minuten.

Ähnlich schlecht erging es dem 29-jährigen Monfort, der vor der Etappe noch auf Rang sieben geführt wurde, nun aber mit 17:41 Minuten Rückstand Platz 17 unmittelbar hinter Mentschow belegt. Doch während Katusha in der Gesamtwertung ausschließlich auf seinen 34-jährigen Kapitän setzen konnte, hat RadioShack-Nissan mit Haimar Zubeldia auf Rang sechs noch einen Fahrer vorne dabei – und mit Andreas Klöden (11.) und Fränk Schleck (12.) zwei weitere, die an die Top Ten klopfen.

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