Debütant optimistisch vor dem Tour-Auftakt

Gretsch will in Lüttich unter die besten Zehn

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Patrick Gretsch (Argos-Shimano) | Foto: ROTH

30.06.2012  |  (rsn) – Zum Auftakt der 99. Tour de France gelten Zeitfahrweltmeister Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep), Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan), Bradley Wiggins (Sky) und Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) als die großen Favoriten. Doch hinter den Großen Vier rechnet sich eine ganze Reihe von Fahrern Chancen auf eine Spitzenplatzierung aus. Einer davon ist Patrick Gretsch, auf dem am Samstag im Prolog von Lüttich die Hoffnungen seines Argos-Shimano-Teams ruhen.

Auch wenn der 25 Jahre alte Erfurter mit Wohnsitz in der Schweiz zuletzt bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften mit Platz acht weit hinter den Erwartungen zurückblieb, zeigte er sich am Tag vor dem Tour-Start selbstbewusst. „Ich bin in guter Form, mit einem Platz unter den besten Zehn wäre ich zufrieden“, so Gretsch zu Radsport News.

Gemeinsam mit seinen Teamkollegen erkundete der Zeitfahrspezialist am Freitag die Prolog-Strecke und war durchaus einverstanden mit dem, was er dabei sah. „Sie ist nicht allzu anspruchsvoll, hat nur wenige Kurven und ist meiner Meinung nach sehr schnell. Teilweise führt sie zwar über Kopfsteinpflaster, aber auch das finde ich ganz gut. Alles in allem ein schöner Parcours, auf den ich mich freue“, erklärte Gretsch.

Der Tour-Debütant geht um 16.56 Uhr als letzter Starter seines Teams ins Rennen, zwei Minuten vor Tony Martin. Und auch wenn er ähnlich wie sein früherer Teamkollege die längeren Zeitfahren eher mag, hat Gretsch bereits bewiesen, dass er auch auf kürzeren Kursen bestens zurecht kommt. So gewann er 2011 den Prolog der USA Pro Cycling Challenge, im Jahr darauf war er zum Auftakt der Andalusien-Rundfahrt der Schnellste.

Deshalb zeigte sich auch die Teamleitung von Argos-Shimano optimistisch im Hinblick auf Gretsch' Chancen. „Patrick kann auch in einem Prolog gut abschneiden“, sagte der Sportliche Leiter Rudi Kemna. „Vergangene Woche hatte er bei den deutschen Zeitfahrmeisterschaften einen schlechten Tag, so 'was kann passieren. In Lüttich hoffen wir, dass er unter den besten Zehn wird landen können.“

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