Norweger will endlich einen Klassiker gewinnen

Hushovd: BMC stärker als Garmin-Cervélo

Foto zu dem Text "Hushovd: BMC stärker als Garmin-Cervélo"
Thor Hushovd (BMC) bei der Präsentation des Giro d´Italia 2012 | Foto: ROTH

01.02.2012  |  (rsn) - Thor Hushovd (BMC) will endlich einen großen Frühjahrsklassiker gewinnen. Um diesem Ziel näher zu kommen, hat er das Garmin-Cervélo Team verlassen und sich der illustren Sportgruppe von Andy Rihs angeschlossen - dem BMC Team. "Ich denke, von den Fahrern her ist es ein stärkeres Team. Es gibt auch mehr Personal, es ist wirklich professionell und gut organisiert", berichtete Hushovd Reportern im spanischen Denia am Rande des Team-Trainingslagers. "Sie haben einen Plan für alle - nicht nur für die Teamleader, sondern für jeden Fahrer, jeden Betreuer. Egal ob Mechaniker oder Busfahrer, jeder weiß, was er zu tun hat, alle sind entspannt und ich denke, dass das ganz wichtig ist."

Dass Philippe Gilbert, der überragende Klassikerjäger des letzten Jahres, jetzt sein Teamkollege bei BMC ist, sieht Hushovd nicht als Problem. "Ich glaube, mit ihm in einem Team zu sein, macht mich nur stärker. Er ist vielleicht der beste Fahrer der Welt. Wir werden gut zusammen arbeiten und vielleicht gewinnt dann, wie letztes Jahr, ein anderer Fahrer aus dem Team", sagte der Norweger. 2011 gewann Hushovds damaliger Teamkollege Johann Vansummeren dank einer ausgefeilten Teamtaktik Paris-Roubaix. "So etwas kann dieses Jahr wieder passieren. Hauptsache ein Sieg für BMC", zeigte sich Hushovd als Teamplayer.

Die Tour de France und das nur sechs Tage später stattfindende Olympische Straßenrennen sind für den 34-Jährigen die größten Ziele in diesem Jahr. Bei der Tour wird Hushovd aber wohl nicht mehr die Freiheiten wie 2011haben, als er zwei Etappen als Ausreißer gewinnen konnte. Cadel Evans' Titelverteidigung steht für BMC an oberster Stelle.

"Mit Sicherheit will das Team einen Sieg in der ersten Woche der Tour, damit ein bisschen Druck abfällt. So werden ich oder Gilbert vielleicht eine Chance bekommen. Ansonsten werden wir Cadel helfen, an der Spitze des Feldes zu bleiben, keine Zeit zu verlieren, oder vielleicht sogar welche gutzumachen", so der Weltmeister von 2010 über seine Chancen und Aufgaben bei der Tour.

Ob die Form dann beim Olympischen Rennen noch da ist, weiß Hushovd nicht: "Ich werde bei der Tour 100 Prozent für mich und das Team geben. Dann muss ich versuchen abzuschalten und meine Form innerhalb von sechs Tagen zu finden", so Hushovd. Ob die Suche erfolgreich gewesen sein wird, zeigt sich dann am 29. Juli in London.

Weitere Radsportnachrichten

17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei

Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten

17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus

(rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o

17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“

(rsn) – Kim Heiduk ist der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel zu den Profis geschafft hat. Einige Zeit sah es so aus, als würde Anton Sc

17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte

(rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit

17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht

(rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk

17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart

(rsn) – Die Liste an potenziellen Grand Departs im Ausland in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und Tour-Chef Christian Prudhomme

17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg

(rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue

16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein

(rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser

16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich

(rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt

16.11.2025An Brand kommt auch bei der X2O in Hamme niemand vorbei

(rsn) – Mit ihrem Sieg bei der X20 Badkamers Trofee in Hamme gelang Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions) Historisches im Cross-Sport der Frauen. Die 36-Jährige fuhr zum 50. Mal in Folge auf das P

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)