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25.05.2011 | (rsn) – Zum Auftakt der 32. Bayern-Rundfahrt mussten die deutschen Jungstars einen Dämpfer einstecken. Nach der Mammutdistanz über 223,2 Kilometer von Pfarrkirchen nach Freystadt kamen im Massensprint weder John Degenkolb (HTC-Highroad) noch Marcel Kittel (Skil-Shimano) in die Nähe des Podiums. Bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein meldete sich stattdessen der Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky) nach Verletzungspause eindrucksvoll zurück. Degenkolb musste sich mit Rang sieben begnügen, Kittel landete nur auf Position elf.
Das in Tour de France-Besetzung angetretene britische Sky-Team demonstrierte eindrucksvoll, dass es in Bayern zu den großen Favoriten zählt. Boasson Hagen gelang auf der langen Zielgeraden in Freystadt in souveräner Manier der erste Saisonsieg. Der 24-Jährige, der wie schon im vergangenen Jahr verletzungsbedingt auf einen Teil der Frühjahrsklassiker verzichten musste, setzte sich nach perfekter Vorarbeit seines Teams vor dem Leipziger André Schulze (CCC Polsat) und dem Freiburger Heinrich Haussler (Garmin-Cervélo) durch und eroberte das Gelbe Trikot des Gesamtführenden.
„Ich wollte hier einen guten Sprint zeigen und ein gutes Zeitfahren. Das Team hat heute richtig hat hart gearbeitet, um das Rennen zu kontrollieren und mir im Finale den Sprint gut angefahren“, erklärte Boasson Hagen im Ziel. „Ich bin wirklich froh, diese Etappen gewonnen zu haben und wieder da zu sein.“
Während Schulze, der seinen zweiten Etappensieg in Bayern nach 2007 verpasste, mit seinem zweiten Platz zufrieden war –„mehr war gegen das starke Sky-Team heute nicht drin“ - , ärgerte sich Haussler über seinen dritten Platz. „Ich habe mich gut gefühlt, den Sprint aber völlig vergeigt. Die Mannschaft ist super gefahren, es war meine Schuld. Ich habe es die letzten 50 Meter quasi rollen lassen“, sagte der 27 Jahre alte Haussler, der nach seiner Verletzungspause weiter auf seinen ersten Saisonerfolg warten muss. „Man muss draus lernen und versuchen, es morgen besser zu machen.“
Überzeugen konnten auch weitere junge deutsche Fahrer wie Grischa Janorschke (Nutrixxion Sparkasse), der Fünfter hinter dem Franzosen Lloyd Mondory (Ag2R) wurde, Philipp Ries (Heizomat) und Patrick Bercz (Eddy Merckx-Indeland), die auf die Plätze acht bzw. neun kamen.
„Ich freue mich sehr über den fünften Platz, denn hier ist wirklich die Weltelite am Start“, zog Janorschke ein positives Fazit des Auftakts. „Natürlich liebäugele ich nach den zahlreichen Top Ten-Plätzen dieser Saison mit dem Podium und hoffe, dass ich bald das dazu notwendige Quäntchen Glück auf meiner Seite habe", so der Altenkunstädter weiter.
Die Sprintermannschaften ließen sich auf der längsten Etappe der diesjährigen Bayern-Rundfahrt die Chance auf einen Massensprint erwartungsgemäß nicht entgehen. Zuvor aber musste das Feld den hartnäckigen Widerstand einer fünfköpfigen Ausreißergruppe brechen, die sich nach gut 20 Kilometern zwischen den beiden Sprintwertungen des Tages davon gemacht hatten.
Der Freiburger Fabian Wegmann (Leopard-Trek) und der Mönchengladbacher Markus Eichler (NSP) fuhren sich gemeinsam mit dem Franzosen Maxime Bouet (Ag2r), dem Belgier Sander Armee (Topsport-Vlaanderen) und dem Polen Jaroslaw Marcyz (Saxo Bank-SunGard) auf großteils flachem Terrain schnell einen komfortablen Vorsprung auf das zunächst bummelnde Feld heraus: 8:35 Minuten wurden nach 80 Kilometern gemessen, danach wurde der Abstand langsam, aber sicher geringer.
Im schweren letzten Renndrittel musste die Spitzengruppe dem hohen Tempo, das sie zuvor eingeschlagen hatte, Tribut zollen. An der ersten Bergwertung des Tages in Riedenburg - die Wegmann vor Bouet gewann - fielen Eichler und Marycz zurück, doch ihre Begleiter warteten auf die beiden. Das Feld hatte hier noch gut fünf Minuten Rückstand, startete aber in der Anfahrt zur zweiten Bergwertung in Sulzbürg eine Aufholjagd, in deren Folge der Abstand schnell zusammen schrumpfte. 20 Kilometer vor dem Ziel betrug er nur noch 50 Sekunden. Als es auf die beiden Zielrunden nach Freystadt ging, war Eichler wieder im Feld verschwunden. Der 29-jährige Klassikerspezialist war im letzten Anstieg des Tages endgültig abgehängt worden.
Die verbliebenen vier Ausreißer wehrten sich nach Kräften, doch knapp drei Kilometer vor dem Ziel war die knapp 200 Kilometer lange Flucht von Wegmann & Co. beendet. Im Finale spielte Sky seine ganze Klasse aus und spannte sich mit mehreren Fahrern – darunter auch der Deutsche Meister Christian Knees – vor das Feld und bereitete Boasson Hagen den Zielsprint mustergültig vor.
„Ich will mein Bestes versuchen, um das Gelbe Trikot zu verteidigen, aber unser Fokus liegt auf Etappensiegen“, erklärte der Allrounder, der mit vier Sekunden Vorsprung auf Schulze und fünf auf Bouet führt. Der 25-Jährige entschied die zweite Bergwertung vor Wegmann für sich und trägt nun das Gepunktete Trikot.
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