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15.05.2011 | (rsn) – Als das deutsche Gerolsteiner-Team im Jahr 2007 den damals 22-jährigen Italiener Oscar Gatto unter Vertrag nahm, geschah das mit Blick auf dessen erfolgreiche U23-Zeit. In seinen beiden Jahren beim Holczer-Rennstall blieb der Sprinter allerdings ohne Sieg und zweifelte schon an seinen Fähigkeiten. Beim italischen Farnese Vini-Team (damals ISD-Neri), dem er sich 2009 anschloss, blühte Gatto allerdings wieder auf und gewann neues Selbstvertrauen. Mit seinem Sieg auf der 8. Giro-Etappe am Samstag gelang ihm der bis dato größte Erfolg seiner Karriere.
„Als Nachwuchsfahrer war ich es gewohnt zu gewinnen. Dann kam mein Wechsel zu Gerolsteiner, ein wirklich großes Team. Wenn man es gewohnt war, Rennen zu gewinnen und dann auf einmal gewinnt man nicht mehr, dann beginnen die Selbstzweifel. So war es bei mir“, erklärte Gatto nach dem Rennen.
Beii Gerolsteiner stand der Norditaliener aus Montebeluna im langen Schatten von Fahrern wie Robert Förster, Fabian Wegmann, Stefan Schumacher oder Davide Rebellin stand. Bei ISD-Neri erhielt der Neuzugang deutlich mehr Freiheiten. Prompt gelang ihm im Februar 2009 sein erster Profisieg, als er die 3. Etappe der Sardinien-Rundfahrt für sich entschied. Auch im vergangenen Jahr gelang Gatto ein Saisonsieg in seiner italienischen Heimat (GP Nobili Rubinetterie). Und in die Saison 2011 stieg der Farnese-Profi mit einem Sieg auf der 2. Etappe der Kalabrien-Rundfahrt ein.
Der Coup vom Samstag, als er in einem anspruchsvollen Finale keinen geringeren als den dreifachen Toursieger Alberto Contador (Saxo Bank-SunGard) hinter sich ließ, überstrahlte natürlich alle bisherigen Erfolge. „Ich danke Teamchef Scinto. Das Team hatte Vertrauen in mich, so konnte ich auch wieder Vertrauen zu mir finden“, freute sich Gatto.
Seinen Sieg hatte sich der Italiener mit einer Attacke kurz vor dem Ziel gesichert. Keiner konnte oder wollte seinem Antritt nachsetzen. Nur Alberto Contador reagierte mit Verzögerung, doch der Spanier konnte im Finale nicht mehr zum Italiener aufschließen. „Ich hatte mich im Finale mehrmals umgedreht. Als ich zunächst ein Saxo Bank-Trikot sah, da dachte ich mir 'Das kann nicht Contador sein. Dann schaute ich mich nochmals um und hatte die Gewissheit: Er war es'“; so Gatto, der es dann doch vor dem groen Giro-Favoriten ins Ziel schaffte. „Dass er mein Verfolger war, macht den Sieg noch bedeutsamer“, sagte Gatto voller Stolz.
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