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06.05.2011 | (rsn) - 23 Teams nehmen am Samstag den 94. Giro d`Italia in Angriff. Radsport News stellt in einer vierteiligen Serie die wichtigsten Fahrer der einzelnen Mannschaften vor und erläutert deren Ziele.
Teil 1:
Acqua e Sapone: Dank der Senioren Massimo Codol (38), Stefano Garzelli (37), Vladimir Miholjevic (37) und Ruggero Marzoli (35) stellt Acqua e Sapone eine der erfahrensten Mannschaften beim diesjährigen Giro. Seit Jahren ist beim italienischen Zweitdivisionär alles auf Stefan Garzelli ausgerichtet. An guten Tagen kann der Giro-Gewinner von 2000 noch immer mit den Besten am Berg mithalten. Ein Etappensieg im Hochgebirge ist Garzelli deshalb auch diesmal zuzutrauen. In der Gesamtwertung wird es aber nicht mehr für eine Spitzenplatzierung reichen. In den Sprintankünften ist Neuzugang Danilo Napolitano die erste Option, eine Podiumsplatzierung wäre nach den bisher wenig überzeugenden Leistungen des 30-jährigen Italieners allerdings schon eine kleine Überraschung. Für die könnte der erst 21-jährige Kolumbianer Carlos Betancourt auf der einen oder anderen Etappe sorgen.
Ag2R: Auch bei den Franzosen ruht die Verantwortung auf den Schultern der Routiniers. Während man von Cyril Dessel (36) wohl nicht all zu viel erwarten kann, stellt Ag2R mit dem 32-jährigen John Gadret einen der stärksten Kletterer im Giro-Starterfeld. Zunächst wird sich der Franzose auf die Gesamtwertung konzentrieren. Da ihm bisher aber noch kein konstanter Auftritt über drei Wochen hinweg geglückt ist, könnte sich Gadrets Marschroute im Laufe der Rundfahrt in Richtung Tagessiege im Hochgebirge verschieben. Für hügelige Etappen ist der Italiener Rinaldo Nocentini ein aussichtsreicher Kandidat. Aus einer Ausreißergruppe heraus ist dem 34-Jährigen durchaus etwas zuzutrauen. Augenmerk sollte man auf den 25-jährigen Franzosen Mikel Cherel haben, der in diesem Jahr bei der Baskenland-Rundfahrt und der Tour de Romandie als Etappenjäger zu gefallen wusste.
Androni-Giocattoli: Der italienische Zweitdivisionär tritt mit einer erstklassigen Klettertruppe an. Sowohl der Italiener Emanuele Sella als auch der Kolumbianer Jose Serpa und die Venezolaner José Rujano, Carlos Ochoa und Jackson Rodriguez können auf welligem bis bergigem Terrain Etappensiege einfahren. Für die Gesamtwertung sind die Leichtgewichte aber wohl nicht konstant genug. Bei einer Sprintentscheidung aus einer überschaubaren Gruppe heraus könnte der Italiener Roberto Ferrari eine gute Rolle spielen.
Das Team wird sich aber aber auf die schweren Etappen konzentrieren und sicherlich mehr als nur ein Auge auf das begehrte Bergtrikot werfen.
Astana: Die neun Fahrer stammen aus sieben verschiedenen Ländern, wobei die beiden Kasachen Maxim Gourov und Alexandr Dyachenko wohl nur ein Zugeständnis an die kasachischen Sponsoren sind. Angeführt wird das Team von Roman Kreuziger. Der 25 Jahre alte Tscheche peilt eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung an. Die Form scheint zu passen, aber das Podium dürfte wohl außer reichweite sein. Ein großes Fragezeichen steht hinter der Verfassung des Vorjahreszehnten, Robert Kiserlovski. Der Kroate hatte lange Zeit mit einer Verletzung zu kämpfen und ist sicherlich nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Dagegen werden der 38-jährige Slowene Gorazd Stangelj und der 33-jährige Italiener Paolo Tiralongo im Hochgebirge wieder ihren Mann stehen können, wie es in der Vergangenheit schon oft der Fall war. Da bei Astana alles auf die Gesamtwertung ausgelegt ist, sucht man vergebens einen endschnellen Mann im Aufgebot.
BMC: Das US-Team tritt mit einer sehr jungen Mannschaft an. Der Schweizer Johann Tschopp ist mit 28 Jahren der älteste im Aufgebot. Dementsprechend gering ist die Erwartungshaltung. Mit fünf Fahrern stellen die Schweizer das größte Kontingent im Aufgebot. Größte Chancen auf einen Etappenerfolg dürften die beiden Kletterer Tschopp - der im vergangenen Jahr die anspruchsvolle 20. Giro-Etappe gewann - und Mathias Frank haben. Im Sprint ist dem Norweger Alexander Kristoff bei seiner ersten großen Landesrundfahrt eine Top-Fünf-Platzierung zuzutrauen, zu mehr wird es wohl aber nicht reichen. Die jungen US-Amerikaner Barton, Butler und Beyer werden versuchen, die Fluchtgruppen abzudecken.
CSF Inox: Mit einem ausgewogen besetzten, allerdings auch sehr jungen Kader reist der italienische Zweitdivisionär zum Heimspiel. Von den neuen Startern, allesamt Italiener, ist keiner älter als 28 Jahre. Für die Bergetappen und das Bergtrikot ist Domenico Pozzovivo ein aussichtsreicher Kandidat. Vielleicht kann der 28-jährige Kletterspezialist auch in der Gesamtwertung ein Wörtchen mitreden. In den Sprints muss man mit Manuel Belletti, zuletzt Etappensieger bei der Türkei-Rundfahrt, und Sacha Modolo, vor zwei Wochen Gesamtzweiter bei der Sprinter-Rundfahrt Ronde van Drenthe, rechnen. Für einen Etappensieg aus einer Fluchtgruppe heraus kommt Gianluca Brambilla in Frage.
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