--> -->
01.10.2010 | (rsn) – Bei den Weltmeisterschaften in Melbourne hat John Degenkolb im Straßenrennen der U23 die Silbermedaille gewonnen. Der 21 Jahre alte Erfurter musste sich auf dem schweren Kurs von Geelong nach zehn Runden (159 Kilometern) im Massensprint dem Australier Michael Matthews geschlagen geben. Degenkolb trat auf der ansteigenden Zielgeraden früh an, doch Matthews hatte sich die Kräfte besser eingeteilt, zog noch am Deutschen Meister vorbei und siegte mit mehreren Radlängen Vorsprung. Die Bronzemedaille wurde zweifach vergeben und zwar an den US-Amerikaner Taylor Phinney, der zum Auftakt das Zeitfahren der U23 gewonnen hatte, sowie an den Kanadier Guillaume Boivin.
„Es ist unglaublich. Ein Traum ist wahr geworden“, strahlte der 20-jährige Matthews, der im kommenden Jahr als Profi für das niederländische Rabobank-Team antreten wird. "Ich stand schon unter Druck. Aber dann habe ich mir gesagt, die müssen mich schlagen, nicht ich sie", sagte der Lokalmatador, der in dieser Saison mit Etappensiegen bei der Ringerike-Rundfahrt in Norwegen und als Ozeanienmeister auf sich aufmerksam gemacht hat. "Ohne die Mannschaft hätte ich meinen Traum nicht verwirklichen können. Sie waren das ganze Rennen für mich da."
Das wurde zunächst von einem Ausreißer bestimmt. Der US-Straßenmeister Benjamin King hatte sich schon auf der ersten Runde abgesetzt und fuhr sich einen Maximalvorsprung von rund sechs Minuten auf das Feld heraus. In der siebten Runde schloss zunächst der Italiener Moreno Moser zu King auf und ließ den entkräfteten US-Amerikaner kurz darauf stehen. Lange konnte sich Moser über seine Führung allerdings nicht freuen, denn zu Beginn der neunten Runde hatte das Feld den Ausreißer wieder gestellt.
Auf den letzten beiden Runden attackierte der Franzose Tony Gallopin mehrmals, doch vor allem Degenkolb zeigte sich sehr aufmerksam, ließ den starken Cofidis-Profi nicht ziehen und führte das wieder geschlossene Feld in den letzten Aufstieg des Tages hinein. Nach einer weiteren vergeblichen Attacke Gallopins nahm das auf rund 50 Fahrer zusammengeschmolzene Feld das Finale geschlossen in Angriff.
Degenkolb, der zunächst eingeklemmt schien, konnte sich aus seiner schlechten Position auf den letzten 400 Metern befreien und setzte früh den Sprint an - zu früh, wie sich zeigte, denn Matthews kam auf den letzten Metern stark auf und zog unwiderstehlich am Thüringer vorbei, der sich nach großem Kampf aber noch die Silbermedaille sicherte.
Damit gelang den Deutschen im vierten Rennen der vierte Medaillengewinn. Vor Degenkolb waren bereits Marcel Kittel (Bronze im U23-Zeitfahren), Judith Arndt (Silber im Zeitfahren der Frauen) und Tony Martin (Bronze im Zeitfahren der Profis) erfolgreich gewesen.
(rsn) – Zu den großen Geschlagenen im WM-Finale von Melbourne zählten neben den Belgiern und Spaniern auch die Italiener. Filippo Pozzato musste sich als Vierter mit dem undankbarsten aller Plätz
(rsn) – Für Oscar Freire wird sich der Traum vom vierten WM-Titel wohl nicht mehr erfüllen. Der 34 Jahre alte Spanier, der am Sonntag im Straßenrennen von Melbourne zu den Gold-Kandidaten zählte
(rsn) – Mit einem starken Auftritt im WM-Straßenrennen von Melbourne hat Paul Martens seine nachträgliche Nominierung gerechtfertigt. Der gebürtige Rostocker, der seit einigen Jahren in Belgien l
Geelong (dpa/rsn) - Stark begonnen, aber im Zielsprint dann ohne Fortune: Nach zweimal Silber und zweimal Bronze an den ersten Tagen sind die deutschen Radsportler bei der WM in Australien in den Elit
(rsn) – Mit dem WM-Titel hat Thor Hushovd seine Metamorphose vom reinen Sprinter zum endschnellen Klassikerfahrer endgültig abgeschlossen. Der Norweger hatte zuletzt zwar an Endschnelligkeit eingeb
(rsn) – Im Ziel herrschte Enttäuschung bei den Belgiern. Sie bestimmten zwar das Finale des 260 Kilometer langen WM-Straßenrennens von Melbourne. Die mustergültig vorbereitete Attacke des Topfavo
(rsn) – Matti Breschel ist seinem großen Ziel, Weltmeister zu werden, wieder einen Podiumsplatz näher gekommen. Der 26 Jahre alte Däne, der bei der WM in Varese vor zwei Jahren den dritten Platz
(sid/rsn) - Alles gewagt, doch nichts gewonnen: Die deutschen Radprofis müssen weiter auf den ersten Weltmeistertitel seit 1966 warten, stattdessen sprintete der Norweger Thor Hushovd in Australien a
(rsn) – Thor Hushovd ist neuer Straßenweltmeister. Der 32 Jahre alte Norweger gewann das 260 Kilometer lange Rennen im Schlusssprint einer rund 30 Fahrer starken Spitzengruppe vor dem Dänen Matti
(rsn) – Kann Cadel Evans beim Heimspiel sein Regenbogentrikot verteidigen? Der Titelverteidiger zählt im WM-Straßenrennen von Melbourne zum engeren Favoritenkreis und kann auf dem 260 Kilometer la
(rsn/sid) – Mit großen Ambitionen und viel Zuversicht geht das deutsche Team am Sonntag bei der WM in Australien in das Straßenrennen der Profis. Im Gegensatz zu anderen starken Nationen wie Itali
(rsn) - Philippe Gilbert scheint im bevorstehenden WM-Straßenrennen für alle Eventualitäten gerüstet. Der belgische Kapitän ist zuversichtlich, sowohl als Ausreißer als auch aus einem Massenspri
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f