Kommentar

Milram fuhr sich selbst sauer

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Foto: ROTH

25.07.2010  |  Paris (rsn) - Beim letzten Auftritt in Paris hatte Milram die Ehre, das Schaulaufen auf den Champs-Elysées zu eröffnen. Dieses Privileg steht immer dem Letzten in der Mannschaftswertung zu. Ein trauriger Abgang!

Stellten sich die Milchmänner zu ungeschickt an oder fehlt die Motivation?

Sicher, im Bemühen, schon früh in der Saison gute Ergebnisse abzuliefern, um sich für einen neuen Sponsor aufzuhübschen, haben einige möglicherweise nicht mehr die beste Form mit nach Frankreich gebracht. Gerald Ciolek etwa war im Vorfeld krank und musste Antibiotika nehmen.

Eins jedoch hat allen die Beine weggehauen, als sie sie am nötigsten brauchten: Die Ankündigung von Team-Manager Gerry van Gerwen, dass kein neuer Sponsor in Sicht sei – ausgerechnet in der ersten Tourwoche. Da wurde seinen Fahrern die Beine sauer!

Auch wenn sie es vorher schon ahnten - weil er es als perfekt verkündete, nahm er ihnen  die optimistische Stimmung und die 110-prozentige Motivation, den Willen, über die Schmerzgrenze zu gehen. So hatten sie auch eine Entschuldigung, wenn es nicht lief: "Für wen schinde ich mich eigentlich? Das Team hört doch sowieso auf."

Ungeschickter hatte van Gerwen kaum handeln können!

Schade um diese verpasste Tour!!

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