Spanier hofft auf die dritte Woche

Sastre: "Bei diesem Giro ist alles möglich"

Foto zu dem Text "Sastre:
Carlos Sastre (Cervélo TestTeam) Foto: ROTH

24.05.2010  |  (rsn) – Carlos Sastre (Cervélo TestTeam) blickt der letzten Giro-Woche zuversichtlich entgegen. „Ich bin motiviert. Ich fühle mich gut und die letzte Woche einer Grand Tour ist immer sehr gut für mich. Ich bin ein Ausdauertyp“, sagte der Spanier am zweiten Ruhetag. „Und bei diesem Giro ist alles möglich.“

Als seine schärfsten Rivalen sieht der 34-Jährige die Italiener Ivan Basso, Vincenzo Nibali (beide Liquigas) und Michele Scarponi (Androni) sowie den Australier Cadel Evans (BMC Racing) und den Kasachen Alexander Winokurow (Astana). „Ivan ist derzeit der stärkste, und Evans ist sehr nahe an ihm dran. Wino kämpft wie immer“, urteilte Sastre. „Vielleicht hat Nibali bei seinem Etappensieg am Samstag einige Energie verbraucht. Scarponi war sehr gut bis jetzt, aber er scheint immer einen schlechten Tag zu haben.“

Sastre beschrieb seinen bisherigen Auftritt beim 93. Giro d’Italia als ein einziges Auf und Ab. „Es hat mit zwei Stürzen und diversen Problemen in wichtigen Momenten begonnen“, erklärte der Vorjahresdritte. „Ich habe direkt vom Start weg etwa zehn Minuten verloren. Dann hat die Etappe nach L'Aquila alles verändert. Ich war in der Ausreißergruppe dabei und das hat mir wieder Hoffnung für diesen Giro gegeben. Jetzt habe ich Zeit auf den beiden Etappen in den Dolomiten verloren, aber ich habe sie überstanden. Das Gesamtklassement ist ziemlich offen“, so Sastre, der als Gesamtvierter 4:21 Minuten Rückstand auf seinen Landsmann David Arroyo Duran (Caisse d'Epargne) hat, der das Rosa Trikot trägt. Auf den unmittelbar vor ihm platzierten Basso beträgt der Rückstand allerdings nur 48 Sekunden.

Jetzt hofft der Cervélo-Kapitän auf die kommenden schweren Bergprüfungen. „Die Anstiege in der letzten Woche liegen mir mehr. Die am vergangenen Wochenende erforderten mehr Explosivität”, so Sastre, dessen Rückenprobleme in den vergangenen Tagen nach eigenen Angaben geringer geworden sind. Auch deshalb hat der Toursieger von 2008 die Hoffnung auf seinen ersten Giro-Triumph noch lange nicht aufgegeben.

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