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15.05.2010 | (rsn) – Das siebte Teilstück des Giro d`Italia wartet mit einem spektakulären Finale auf. Die letzten 30 Kilometer der Etappe führen größtenteils über die berüchtigten Schotterpisten der Toskana, Strade Bianche genannt. Auf diesem Terrain können sich vor allem die Klassikerspezialisten auszeichnen - allen voran der Italienische Meister Filippo Pozzato (Katjuscha). „Ich fühle mich gut. Ich werde auf den Schotterstraßen etwas versuchen“, schrieb der Italiener in seinem Blog bei cyclingnews.com.
Einen Teil der Schotterpassagen kennt Pozzato aus dem Frühjahrsklassiker Strade Bianche, den er in diesem Jahr auf dem vierten Platz beendete. Den letzten, zwölf Kilometer langen Abschnitt mit einem vier Kilometer langen Anstieg kurz vor dem Ziel kennt Pozzato allerdings nicht aus eigener Anschauung. „Ich habe ein paar Leute über diese Passage befragt. Sie haben mir gesagt, dass dieses letzte Stück nicht mit den Abschnitten aus der Strade Bianche zu vergleichen sei", so der 28-Jährige.
Vor allem für die Klassementfahrer sieht Pozzato die Schotterpassagen als Gefahr an - „besonders falls es regnen sollte.“ Der Katjuscha-Kapitän kann sich sogar vorstellen, dass das ungewöhnliche Finale für Veränderungen in der Gesamtwertung sorgen könnte. Fahrer wie Ivan Basso (Liquigas) und Carlos Sastre (CervéloTestTeam) könnten ihre Probleme bekommen, mutmaßt Pozzato.
„Für diejenigen, die auf solchen Straßen keine große Erfahrung haben, wird es ein Schock sein“, kündigte Pozzato an, auch wenn er einschränkte: „Die Schotterpassagen sind nicht so schwer die Kopfsteinpflaster-Passagen etwa bei Paris-Roubaix.“ Aber dennoch ist sich der Eintagesspezialist sicher: „Das ganze Finale wird einer Lotterie gleichen. Alles kann passieren. Auf dem Rad wird es ein Alptraum. Für die Zuschauer wird es aber eine tolle Sache.“
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