Horner und Vaitkus 17 Stunden im Auto unterwegs

Amstel Gold Race nur mit 178 statt 192 Fahrern

Amstel Gold Race 2009 Foto: ROTH

17.04.2010 | (rsn) – Nach dem Vulkanausbruch auf Island und dem daraus resultierenden Flugverbot über Europa wird damit gerechnet, dass statt der ursprünglich erwarteten 192 nur 178 Fahrer am Sonntag das Amstel Gold Race in Angriff nehmen. Acht der 25 teilnehmenden Teams werden nicht in voller Stärke ins Rennen gehen.

Mit einer Ausnahmegenehmigung des Radsportweltverbands UCI wird das spanische Caisse d’Epargne-Team starten, das nur drei Fahrer – unter anderem fehlen Alejandro Valverde und Luis Leon Sanchez – nach Maastricht gebracht hat. Nach den UCI-Regularien muss ein Aufgebot mindestens fünf Fahrer umfassen. Mit dieser Minimalzahl wird das Schweizer Cervélo TestTeam starten, während HTC-Columbia sechs Fahrer gemeldet hat. RadioShack, Francaise Des Jeux, Euskaltel, Ag2r und Team Sky werden mit jeweils sieben statt der erlaubten acht Fahrern das Rennen bestreiten.

Eine kleine Odyssee nahmen der US-Amerikaner Chris Horner und der Litauer Thomas Vaitkus auf sich, um rechtzeitig in Maastricht zu erscheinen. Wie Horner, der zuletzt die Baskenland-Rundfahrt gewann, am Samstag Nachmittag gegenüber cyclingnews.com erklärte, hätten er und Vaitkus von Spanien aus in einer 17-stündigen Nachtfahrt rund 1.800 Kilometer im Auto zurück gelegt.

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