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Das Milram-Duo Thomas Rohregger und Luke Roberts (v.) auf der 3. Etappe der Tour Down Under
Foto: ROTH
24.01.2010 | (rsn) – Auch wenn die Milram-Sprinter in Australien nicht für den erhofften frühen Etappensieg sorgen konnten, ist das deutsche ProTour-Team bei der Tour Down Under ordentlich in die neue Saison gestartet. Neuzugang Luke Roberts schloss seine Heimatrundfahrt auf Rang fünf ab, Markus Fothen wurde Zehnter der Gesamtwertung und der Österreicher Thomas Rohregger sicherte sich das Bergtrikot.
„Wir wollten bereits beim ProTour-Auftakt gute Resultate einfahren. Das ist unseren Fahrern gelungen“, bilanzierte Teammanager Gerry van Gerwen zufrieden. „Unser Team hat in den vergangenen Wochen und Monaten sehr hart gearbeitet. Die Ergebnisse in Australien unterstreichen, dass wir im Vergleich zum Vorjahr auf einem besseren Weg sind. Der gelungene Saisonstart wird der gesamten Mannschaft Motivation für die nächsten Rennen geben.“
Dabei hatte der 33 Jahre alte Roberts, von van Gerwen Ende des vergangenen Jahres vom deutschen Continental-Team Kuota-Indeland zurück in die ProTour geholt, nach seinem zweiten Etappenplatz vom Samstag sogar die Chance auf das Podium, wurde aber vom Neuseeländer Greg Henderson (Team Sky) und seinem Landsmann Robbie McEwen (Katjuscha) mit Hilfe von Zeitbonifikationen noch vom dritten Rang verdrängt. An der guten Leistung des Bahn-Olympiasiegers von Athen 2004 änderte das aber nichts. „Die intensive Teamarbeit in den letzten Wochen hat sich ausgezahlt. Für mich persönlich war es ein gutes Comeback in der ProTour“, freute sich Roberts.
Während Roberts und Fothen am Schlusstag auf dem fünf Kilometer langen Rundkurs von Adelaide noch einige Plätze abgeben mussten, sicherte sich Rohregger wie erwartet das Trikot des besten Kletterers, auch wenn er bei den beiden Bergwertungen keine Punkte mehr sammeln konnte. Da konnte es der 27 Jahre alte Kletterspezialist, der im Verlauf der Rundfahrt mehrmals als Ausreißer auf sich aufmerksam machte, auch verschmerzen, dass es im Gesamtklassement nicht zu einer Spitzenplatzierung reichte.
„Ich bin mit meiner Leistung dennoch mehr als zufrieden“, so Rohregger auf seiner Homepage. „Der Sieg in der Bergwertung bedeutet mir sehr viel, denn es waren wirklich viele gute Kletterer am Start. Auch wenn ich in der Gesamtwertung nicht ganz vorne mit dabei bin, so habe ich in den letzten Tagen doch sehr viel Selbstvertrauen gedankt und bin voll motiviert für die nächsten Rennen.“
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