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09.07.2009 | (rsn) - In den letzten Tagen hatten wir die heutige Etappe mit dem Anstieg am Ende bereits im Hinterkopf. Leider hat es nicht zum Sieg gereicht, aber Gerald war nahe dran und wir haben uns als Mannschaft wieder gut präsentiert.
Auch wenn ich es die letzten Tage schon mehrfach geschrieben habe, muss ich heute wieder über die Zuschauer berichten. Die Spanier haben die Tour de France mehr als würdig empfangen. Bereits der Start in Girona war Wahnsinn, aber die letzten 15 Kilometer durch Barcelona waren einfach unbeschreiblich -  und das trotz des schlechten Wetters.
Durch die nassen und sehr glatten Straßen war die Hektik im Feld am Ende natürlich wieder extrem. Von den vielen Stürzen im Finale habe ich allerdings überhaupt nichts mitbekommen, da ich durch die Stadt hindurch lange für das Tempo im Hauptfeld gesorgt habe. Das war, als ob man durch einen Tunnel fahren würde. Die Zuschauer haben so geschrien, dass ich die Ansagen über Funk gar nicht mehr verstehen konnte.
Das einzig Blöde an den beiden Tagen in Spanien ist, dass unser „Team Internet“ hier nicht funktioniert. Unsere Pressesprecher haben einen eigenen Router dabei, über den wir immer alle abends ins Internet gehen können. Das ist für Peter Velits besonders hart, der von uns sicher immer die meiste Zeit im Internet verbringt ;-)
Jetzt ist schon fast eine ganze Woche Tour de France rum und morgen kommen die ersten richtigen Berge. Drückt mir die Daumen, dass ich mich über Nacht gut erhole.
Bis morgen
Euer Johannes
Johannes Fröhlinger feiert in diesem Jahr seine Tour-Premiere. Das 24-jährige Klettertalent vom Milram-Team wird in den nächsten drei Wochen auf Radsport News Tagebuch führen und den Lesern von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
(rsn) - Als wir gestern in Paris das erste Mal auf die Champs-Elysees eingebogen sind, habe ich überall Gänsehaut bekommen. Das war ein unbeschreibliches Gefühl. Ab der zweiten Runde habe ich mich
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