--> -->
15.06.2009 | (rsn) – Die Etappe heute war nicht sonderlich schwer, auch der Lukmanierpass wirkte im Profil schwerer, als er in der Realität war. Den größten Anspruch an die Fahrer stellten heute die vielen Baustellen, die teilweise schlechten Straßen, die manchmal sogar auf Schotter endeten – überraschend für die Schweiz – und die technisch anspruchsvolle Abfahrt vom Lukmanier dar.
In der 18 Kilometer langen Steigung hatten wir starken Gegenwind, wodurch wir im Feld im Windschatten relativ problemlos mitrollen konnten. Das galt natürlich nicht für die Jungs von Saxo Bank, die vorne fuhren und wieder eine richtig gute Leistung erbracht haben. Oben angekommen hätte man denken können, dass das Schlimmste geschafft wäre – aber die Probleme begannen dort erst.
Denn mittlerweile hatte es zu regnen angefangen und die Straßen in der Abfahrt wurden zu einer einzigen Rutschbahn. Die ersten zwei, drei Kilometer führten bergab durch einen Tunnel und da legte es bei drei Stürzen kurz hintereinander insgesamt schätzungsweise 60 Fahrer hin – es war, als hätte sich jemand einen schlechten Spaß erlaubt und eine Eisbahn angelegt. Nebenbei gesagt: Als Rennfahrer fühlt man sich sowieso nicht wohl, wenn es in einen Tunnel hineingeht, und das mit 70, 80 Stundenkilometern. Das ist wie in einem Käfig – da kann es einem schon mulmig werden.
Als die Kollegen vorne stürzten, befand ich mich zum Glück hinten bei unserem Auto, weil ich mir meine Regenjacke holte. Ich schlängelte mich zwar an den Gestürzten vorbei, aber in dem Durcheinander wurde es natürlich richtig schwer, wieder nach vorne zu finden. Deshalb wurde der vom Profil her leichteste Teil des Rennens doch noch zum schwersten.
Aber am Ende lief dann doch wieder alles zusammen und es kam zum erwarteten Massensprint. Unsere Aufgabe war dabei wieder, unseren Kapitän Oscar Freire aus dem Wind zu halten und ihn zu schützen. Das ist für uns gar nicht so einfach, denn Oscar ist ein Fahrer, der eigentlich gar keine Hilfe braucht. Ich kenne kaum jemanden, der sich so geschickt durch das Feld schlängelt und Lücken entdeckt, wo gar keine zu sein scheinen.
Aber heute hatte Oscar im Sprint keine Chance gegen Cavendish. Wie der auf den letzten 150 Metern noch beschleunigt hat – das war schon einmalig, und da kann derzeit kein anderer Fahrer im Feld mithalten.
Bis morgenPaul
Nach einer rund dreiwöchigen Rennpause kehrt Paul Martens (Rabobank) bei der Tour de Suisse wieder in den Rennbetrieb zurück. In einem Tagebuch auf Radsport News berichtet der 25-jährige gebürtige Rostocker von seinen Erlebnissen auf und jenseits der Strecke.
(rsn) - Das Zeitfahren heute wurde auf einem schönen Kurs ausgetragen. Da macht es bestimmt richtig Spaß zu fahren, wenn die Form stimmt. Bei mir lief es heute allerdings nicht wirklich gut. Der Neg
(rsn) - Die Schweiz ist ein wunderschönes Land, leider hinterlässt der Asphalt aber auch hier hässliche Spuren. Nach meinem gestrigen Sturz waren die Gelenke noch etwas steif, doch die Motivation Ã
(rsn) - Auch bei hochsommerlichen Temperaturen waren die Waffen der meisten Fahrer am Start geladen. Die Chance, heute in einer Fluchtgruppe um den Etappensieg zu fahren, war äußerst realistisch. Di
(rsn) – Die heutige 5.Etappe wurde als Königsetappe bezeichnet. Die Strapazen des gestrigen Tages haben aber vielen Fahrern auf den ersten Kilometern die Angriffslust genommen. Der Grund war offens
(rsn) – Das hat heute richtig weh getan – und zwar in doppelter Hinsicht. Zunächst hat unser Team die große Gruppe im Anstieg zum Gotthard-Pass fahren lassen, weil wir darauf spekulierten, dass
(rsn) – Bei herrlichem Wetter begann die Etappe heute ungewöhnlich, denn gleich nach dem Start ging es etwa 30 Kilometer ins Tal, so dass sich mancher denken mag: Ist doch schön, da müssen sie es
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche