Bei der Tour de Suisse in der Offensive

Voigt: Dahin gehen, wo es weh tut

Foto zu dem Text "Voigt: Dahin gehen, wo es weh tut"
Jens Voigt (CSC) Foto: Christoph Adamietz

19.06.2008  |  (rsn) - Jens Voigt scheint den Giro d`Italia sehr gut verkraftet zu haben. Bei der Tour de Suisse zählt der CSC-Routinier zu den aktivsten Fahrern und hat schon die eine oder andere Attacke gesetzt. Bei der Bergankunft auf dem Flumserberg fuhr Voigt sogar um den Etappensieg mit.

„Ich fühle mich nach dem Giro recht gut“, sagte Voigt zu cyclingnews. “Normalerweise hat man nach einer großen Rundfahrt nicht das Gefühl, superfrisch zu sein. Man springt morgens nicht aus dem Bett und sagt: Wow, ich fühle mich heute so frisch“, so Voigt, der jedoch anfügte: „Aber wenn das Rennen erst einmal schwer wird, dann spürt man, dass man den Giro gefahren ist und man richtig Power in den Beinen hat.“

Auch auf der 5. Etappe zeigte sich der 36-jährige Allrounder in der Offensive. „Der Tag war sehr hart. Ich habe es, wie geplant, in die Gruppe des Tages geschafft. Es lief bei mir aber nicht so rund. Ich denke, ich habe es die letzten Tage mit der Offensive vielleicht etwas übertrieben.“

Seine Fahrweise umstellen möchte der Berliner bei der Tour de Suisse aber nicht. „Deshalb bin ich doch hier. Solche Fluchtgruppen zu besetzen, dorthin zu gehen, wo es weh tut.“

Quelle: cyclingnews.com

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