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15.06.2008 | (rsn) – Mit einer Energieleistung auf der Abschlussetappe hat sich Patrick Gretsch (Thüringer Energie Team) den vorher kaum erwarteten Gesamtsieg bei der 33. Internationalen Thüringen Rundfahrt der U 23 gesichert. Einen Tag, nachdem der 21-jährige Juniorenweltmeister von 2004 mit seinem Sieg beim 33 km langen Einzelzeitfahren in Bad Berka das Gelbe Trikot errungen hatte, genügte dem Erfurter auf der 6. und letzten Etappe, die über 158 km rund um die Hainleite führte, ein 19. Rang in der Spitzengruppe. Den Tagessieg holte sich mit zwei Sekunden Vorsprung der Schweizer Laurent Beureut.
Bei strömenden Regen musste Gretsch auf den letzten Hainleite-Kilometern rund um den Steigerwald eine Attacke nach der anderen parieren. Am Ende der quälenden Klettertour hinauf zur Arnstädter Hohle aber schien für den Zeitfahrspezialisten die Sonne.
Zuvor hatte Gretsch aber einige knifflige Situationen überstehen müssen. Schon nach 50 Kilometern hatten sich drei Franzosen, darunter der Gesamtzweite Tony Gallopin, Beuret, der Berliner Geschke und der Österreicher Brändle auf und davon gemacht und bis nach Sömmerda einen Minutenvorsprung heraus gefahren.
Gemeinsam mit dem Team LKT Brandenburg um den deutschen Meister und Gesamtdritten Martin Reimer musste sich die Mannschaft des Gesamtführenden bei extrem hohen Tempo auf die Verfolgung machen. Die Strapazen wurden belohnt: Als es am Erfurter Steigerwald zum dritten und letzten Mal in die 2-km-Bergrunde ging, lag nur noch Beuret allein an der Spitze. An der von mehr als 1.000 Zuschauern gesäumten hohlen Gasse versuchte es der Schweizer Marcel Wyss, der in der Gesamtwertung nur 19 Sekunden hinter Gretsch lag. Mit letzter Kraft vereitelte das Gelbe Trikot die gefährliche Attacke.
Hinter Beuret, der zwei Sekunden Vorsprung vor dem Verfolgerfeld rettete und die Hainleite-Etappe nach 3:45:23 Stunden gewann, kam der Brite Jonathan Bellis auf Platz zwei ins Ziel. Dritter wurde der Geraer Andreas Stauff (Milram Continental Team). Hinter dem Australier Glen O`Shea landete der Bielefelder Domenik Klemme (3 C Gruppe) auf dem sechsten Platz.
„Ich bin in Gotha mit der Hoffnung gestartet, um am Ende unter die ersten Zehn zu kommen“, freute sich Patrick Gretsch, der am Ende mit einem Vorsprung von 18 Sekunden siegte. „Umso glücklicher bin ich, dass ich mein Gelbes Trikot auch bei dem höllischen Tempo und den vielen Attacken am Schluss verteidigen konnte.“ Auf Platz zwei der Gesamtwertung verbesserte sich Martin Reimer, der Gallopin noch auf den dritten Rang verdrängte. Hinter Wyss belegte Domenik Klemme als bester 3C-Gruppe-Fahrer den fünften Platz.
"Patrick Gretsch ist heute stark gewesen, den hätten wir wohl nicht aus dem Schuh gefahren", zollte Klemme dem Gesamtsieger Respekt für dessen Vorstellung am Schlusstag. Ärgerlich für Klemme, das auch der Gallopin unterwegs Bonifkationen für Sprintwertungen einstrich. Die Plätze zwei und fünf lagen nämlich nur drei Sekunden auseinander. "Wenn ich im Zielsprint Zweiter geworden wäre, hätte ich auch Rang 2 im Klassement gehabt", erklärte Klemme, wie knapp die Thüringen-Rundfahrt nach sechs Etappen über 620 Kilometer entschieden wurde.
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