Flandern-Rundfahrt: Stimmen zum Rennen

Devolder: Ein Traum ist wahr geworden!

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Stijn Devolder ist der Sieger der 92. Flandern-Rundfahrt.

06.04.2008  |  (rsn) - Stijn Devolders Traum wurde wahr: im Trikot des belgischen Meisters die Flandern-Rundfahrt zu gewinnen. High Road-Sportdirektor Rolf Aldag freute sich über drei seiner Fahrer, die vorne mit dabei waren und der Niederländer Niki Terpstra (Milram) hatte im Finale nicht mehr die Kraft um zu attackieren. Stimmen zum Rennen:

Stijn Devolder (Quick Step, Sieger): “Es war immer mein Traum, als belgischer Meister die Flandern-Rundfahrt zu gewinnen. Und jetzt ist dieser Traum wahr geworden. Ich kann es noch gar nicht glauben. Ich habe am Eikenmolen attackiert, weil ich wusste, dass ich bis zur „Muur“ Rückenwind haben würde. Als ich nach der „Muur“ 15 Sekunden hatte, dachte ich, dass sie am Bosberg an mir vorbeifliegen würden, aber offensichtlich waren die hinter mir auch nicht mehr so frisch. Später wusste ich nicht, dass Flecha nur neun Sekunden hinter mir war. Als ich zurückschaute, sah ich nur Motorräder. Sie sagten mir immer wieder, dass ich noch 15 Sekunden hätte.“

Juan Antonio Flecha (Rabobank, Dritter): “Fragen Sie mich nicht, was schief lief, denn alles lief perfekt. Dank Sebastian Langeveld konnte ich mich zurückhalten und brauchte nur zu folgen. Und als Sebastian eingeholt wurde, attackierte ich. Aber an Devolder kam ich nicht mehr ran.“

Alessandro Ballan (Lampre, 4.): „Ich war sehr müde. Devolder war sehr, sehr stark, und ich habe gehofft, dass jemand mir helfen würde, die Verfolgung zu organisieren, aber vergebens.“

Fabian Cancellara (CSC, 23.): “Ich war vorne, aber ich war einfach nicht stark genug. Man braucht beides, Stärke und Glück, um einen der großen Klassiker zu gewinnen, einer der großen Klassiker, und heute hat mir beides gefehlt. Ich lerne jedes Mal etwas Neues hier in Flandern und das Rennen wird auch künftig auf der Liste meiner wichtigsten Ziele stehen. Jetzt haben wir ein bisschen Zeit, um uns zu erholen, unsere Stärke wiederzugewinnen und dann am nächsten Sonntag alles zu versuchen, um den Erwartungen gerecht zu werden.“

Niki Terpstra (Milram, 14.): „Ich hatte zwei Mal Pech und musste wegen eines platten Reifens wieder von hinten an das Hauptfeld heranfahren. Das hat zusätzliche Kraft gekostet. An der Mauer von Geraardsbergen habe ich versucht, der Attacke von Flecha zu folgen, um mich aus der Verfolgergruppe absetzen zu können. Bei so einem stark besetzten Rennen ist das natürlich sehr schwer. Im Finale hatte ich dann nicht mehr die Kraft, um erneut anzugreifen. Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“

Jochen Hahn (Sportlicher Leiter Milram): „Ich freue mich sehr über die Leistung von Niki Terpstra, der seine starke Leistung bei den Drei Tagen von de Panne heute bestätigen konnte. Es freut mich, dass sich unsere Mannschaft bei diesem großen Rennen so gut verkaufen konnte.“

Rolf Aldag (Sportdirektor High Road): "Wir haben hier eine gute Teamarbeit gezeigt und drei Fahrer vorn dabei. Bei diesen schwierigen Bedingungen ist schon das Ankommen ein persönlicher Sieg."

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