Dauphiné Libéré nur mit 19 Teams

Unibet und Agritubel müssen zuschauen

03.04.2007  |  (Ra) - Bei der ProTour-Rundfahrt Dauphiné Libéré werden in diesem Jahr nur 19 Mannschaften an den Start gehen. Einladungen erhielten die bisherigen 18 ProTour-Mannschaften sowie Astana. Wieder einmal leer ging dagegen Unibet aus, obwohl der schwedisch-belgische Rennstall ebenso wie Astana eine ProTour-Lizenz zur neuen Saison bekommen hatte. Überraschenderweise wurde auch der französische Zweitdivisionär Agritubel nicht eingeladen.

Für das Team Unibet geht der ProTour-Albtraum weiter. Nachdem man bereits nicht für Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico eingeladen worden war, ist das Team nun auch nicht bei Paris-Roubaix und der Dauphiné Libéré erwünscht. ,,Werden wir jetzt auch noch beim Fleche Wallone, bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Tour de France unerwünscht sein?", fragte sich Unibets Sportlicher Leiter Hilaire Van der Schueren gegenüber Sportwereld. ,,Ich habe keine Illusionen mehr."

Unibet-Teammanager Jacques Hanegraaf appellierte an den Weltradsportverband: ,,So kann es nicht weitergehen. Ich erwarte jetzt ein Einschreiten der UCI."

Ebenfalls leer ging das französische Professional Continental Team Agritubel aus. Der Organisator der Dauphiné Libéré, Thierry Cazeneuve, begründete diese Entscheidung mit einem Fehlverhalten des Teams bei der letztjährigen Auflage der Rundfahrt. ,,Damals wurden mehrere Fahrer des Teams erwischt, wie sie betrogen haben, indem sie sich längere Zeit an Fahrzeugen festhielten."

Emmanuel Hubert, Sportlicher Leiter bei Agritubel sieht das anders: ,,Das stimmt so nicht. Es wird behauptet, dass sich vier Fahrer unseres Teams festgehalten haben. Das trifft aber nur auf Benoit Sinner zu, der am Schlussanstieg der vorletzten Etappe Probleme mit dem Zeitlimit hatte. Wir wollten diesem jungen Fahrer helfen, die Dauphiné zu Ende zu fahren", lautete die Begründung von Hubert.

Allerdings wurden auf jener Etappe nicht nur Sinner, sondern auch Mauro Da Dalto von Liquigas und Joseba Albizu von Euskaltel wegen des gleichen Vergehens aus dem Rennen genommen. Deren Teams dürfen in diesem Jahr aber starten. ,,Was mich stört ist, dass wir als einzige Mannschaft dafür bestraft wurden. Was ist mit Euskaltel und Liquigas?", sieht Hubert sein Team ungerecht behandelt.

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