Haselbacher "verschläft" Finale

Eisel: Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin

25.03.2007  |  (Ra) - Die drei österreichischen Fahrer, die gestern bei Mailand-San Remo angetreten waren, kamen zwar alle ins Ziel. Zufrieden mit seinem Abschneiden war allerdings keiner. T-Mobile-Profi Bernhard Eisel kam nach eigenen Worten „zu weit hinten über den Poggio. Bei der Abfahrt und im Flachen konnten wir zwar noch ein paar Löcher zufahren, aber es hat nicht gereicht“, so der 26-jährige Sprinter. Die zahlreichen Stürze kommentierte Eisel martialisch: „Das war ein Gemetzel. Ich bin froh, dass ich noch am Leben bin.“

Einer der Gestürzten war Eisels Landsmann René Haselbacher. „Ich fiel voll auf die Wunden, die ich mir bei einem Sturz bei Tirreno-Adriatico geholt hatte. Das tat höllisch weh“, sagte der Astana-Neuzugang. Am Poggio lag auch Haselbacher zu weit hinten, um im Finale noch eine Rolle spielen zu können. Deshalb haderte der 29-jährige Sprinter auch mit sich selbst. Haselbacher: „Ich bin ziemlich angefressen: Erstens wegen dem Sturz und dann verschlafe ich das Finale. Seit Monaten freue ich mich auf den Klassiker und dann das.“

Ganz schlimm erwischte es Peter Wrolichs Team Gerolsteiner. Fünf Gestürzte, zwei davon – Moletta und Kopp – mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dementsprechend negativ fiel die Bilanz des 32-Jährigen aus: „Es war ein unglaublich hektisches Rennen“, so Wrolich. „Wir waren total vom Pech verfolgt. Davide Rebellin war gleich in mehrere Stürze verwickelt, ich konnte ihn zwei Mal ins Feld zurück bringen. Auf der Cipressa gingen bei mir die Lichter aus, ich war zu sehr ausgepowert.“

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