Team Volksbank bei der D-Tour

Teutenberg will in seiner Heimatstadt Gelb

Von Matthias Seng

31.07.2006  |  Für die großen Teams sind ProTour-Rennen zur Alltäglichkeit geworden. Für ein Zweitdivisionsteam aber ist ein Rennen wie die Deutschland-Tour der Saisonhöhepunkt. Neben dem deutschen Wiesenhof-Akud-Rennstall hat mit dem österreichischen Team Volksbank ein zweites ContinentalPro-Team eine Wildcard von den Veranstaltern erhalten.

Entsprechend groß ist die Vorfreude beim Teammanager. Thomas Kofler weiß aber auch, was sein Team bei der Deutschland-Tour erwartet. "Das wird pickelhart", so Kofler in „Austria-Deutsch“, "deshalb wollen wir in erster Linie Erfahrung sammeln, einfach schauen, wie ein Radrennen in der ProTour abläuft."

Als Minimalziel hat der 34-Jährige eine Top Ten-Platzierung auf einer der neun Etappen ausgegeben. Für die Gesamtwertung wäre Kofler mit einem Platz unter den besten 20 zufrieden: "Der eine oder andere Achtungserfolg sollte in jedem Fall möglich sein. Wir werden uns sicher nicht verstecken."

Etwas, was für Sven Teutenberg überhaupt nicht in Frage kommt. Denn die Deutschland-Tour beginnt praktisch vor der Haustür des 33-jährigen Düsseldorfers, der seit Beginn des Jahres für die Österreicher fährt. Die Prologstrecke in seiner Heimatstadt kennt der erfahrene Sprinter wie seine Westentasche. "Mein Ziel ist ein Etappensieg, absolut", hat Teutenberg wesentlich größere Ambitionen als sein Teamchef. "Am besten gleich beim Prolog in meiner Heimatstadt. Dort Gelb überzustreifen, wäre ein Traum. Die Form stimmt jedenfalls."

Koflers Hauptaugenmerk gilt dagegen den „österreichischen“ Etappen nach Seefeld und St. Anton am Arlberg. Dort sollen sich vor allem die heimischen Fahrer beweise. Kofler "Vor heimischem Publikum muss sich das Team besonders gut präsentieren. Gerrit Glomser ist topfit, macht auch mental einen starken Eindruck. Nun kann er beweisen, dass er hält, was wir uns von ihm versprochen haben. Für solche Aufgaben wurde Gerritt engagiert." Neben Glomser soll sich der junge Andreas Matzbacher in den Bergen vorne zeigen. „Matzi soll sich endlich mal trauen und nicht nur mitfahren", lautet die Forderung des Teamchefs. "Vom Potenzial her hätte es wirklich drauf!"

Auf Fluchtgruppen hoffen die beiden Österreicher Patrick Riedesser und Harald Morscher sowie der Schweizer Pascal Hungerbühler. Vor allem der 34-jährige Morscher hat große Ambitionen auf den flacheren Etappen: "Ich habe gut trainiert und bin richtig heiß! Vielleicht geht in den ersten Tagen was!“ Vielleicht geht schon gleich am ersten Tag was, dank Sven Teutenberg.

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