Dauphiné-Libéré

Henn: Leipheimer zieht das Ding durch

Von Matthias Seng

11.06.2006  |  Levi Leipheimer ist beim 58. Critérium du Dauphiné Libéré auch auf der gestrigen schweren Galibier-Etappe nicht vom Kurs in Richtung Gesamtsieg abgekommen. Der Gerolsteiner-Kapitän verteidigte als Tagesvierter sein Gelbes Trikot und geht mit 1.48 Minuten Vorsprung auf die heutige Abschlussetappe von St. Jean de Maurienne nach Grenoble.

Auch wenn heute nochmals ein Berg der dritten und drei der vierten Kategorie auf dem Programm stehen, dürfte dem 32-jährigen US-Amerikaner der Gesamtsieg nicht mehr zu nehmen sein.

Das weiß man auch im Gerolsteiner-Lager. Christian Henn, Sportlicher Leiter der Eifel-Equipe, war nach dem Rennen guter Dinge, dass sein Kapitän auch die verbleibenden 131 Kilometer erfolgreich absolvieren wird. "Levi fühlt sich sehr gut“, so Henn. „Und es fehlt nicht mehr viel. Wir werden jedenfalls alles dafür tun, das Ding hier durch zu ziehen."

Leipheimer hatte auf der "Königsetappe" - vor dem Schlussanstieg waren der Col du Galibier und der Col de Croix de Fer zu meistern – eine starke Leistung gezeigt und seinem bis dahin schärfsten Rivalen Denis Menchov (Rabobank) sogar Zeit abnehmen können. Henn: "Levi hat wirklich gute Beine gehabt. Vor allem am Schlussanstieg war er brutal stark, hat seiner Konkurrenz im Kampf um den Gesamtsieg keine Chance gelassen und die Sache souverän kontrolliert." Darauf setzte Henn auch heute.

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