CSC-Star lobt Schumacher

Voigt: Bei uns läuft alles nach Plan

Von Christoph Adamietz

11.05.2006  |  Auf Jens Voigt kommt in den folgenden gut zwei Wochen viel Arbeit zu. Der CSC-Routinier ist beim 89. Giro d’Italia einer der wichtigsten Helfer von Top-Favorit Ivan Basso. Obwohl der nach den ersten Etappen schon Rückstand auf Vorjahressieger Paolo Savoldelli hat, zeigt sich Voigt zuversichtlich.

,, Der Giro ist nicht wirklich einfach, aber momentan würde ich sagen, dass bei uns alles nach Plan läuft“, so der 34jährige. „Unsere Mannschaft ist in diesem Jahr stärker als im letzten Jahr. Wir sind sehr optimistisch, dass Ivan die Rundfahrt ganz vorne beenden kann.“

Mit Basso und Sastre hat das CSC Team immerhin zwei Fahrer im Aufgebot, die in der letzten Saison bei zwei der drei großen Landesrundfahrten auf dem Podium standen – eine solche Bilanz können nicht viele Teams vorweisen. Über den Start von Sastre freut sich Voigt besonders: ,,Carlos ist nicht nur ein verdammt starker Fahrer mit überragenden Qualitäten am Berg, sondern auch unser Kapitän auf der Straße. Er bringt Ruhe ins Team, dirigiert quasi während des Rennens unsere Fahrer und gibt die Kommandos. Es ist für uns von großem Vorteil, dass Carlos mit dabei ist.“

Die Konkurrenz hat Voigt indes nicht aus den Augen verloren ,,Discovery Channel hat hier ein sehr starkes Team am Start, das ist ja die halbe Tour de France Mannschaft“, zeigte sich der Allrounder beeindruckt. „Das wird ein heißer Kampf.“

Zur anspruchsvollen und teilweise auch schwierigen Zielankunft in Namur, wo Stefan Schumacher gewann und sich das Rosa Trikot schnappte, sagte Voigt: ,,Ohne Regen wäre es wäre nicht so gefährlich und auch berechenbarer gewesen. Jeder wollte den Anstieg von vorne nehmen um der Sturzgefahr zu entgehen. Bei Sonnenschein wäre es mit Sicherheit eine sehr spektakuläre Zielankunft geworden.“

Auch zum Mann in Rosa hatte Voigt ein paar Worte übrig: ,,Seine Schwierigkeiten aus dem letzten Jahr scheint Stefan endgültig überwunden zu haben. Er ist ein großes Talent. In den zwei Jahren als er bei T-Mobile fuhr, hat man sein Talent anscheinend verkannt oder man hat einfach nicht das Beste aus ihm herausgeholt. Jetzt hat er ein Team gefunden wo er glücklich ist. Es ist einfach schön zu sehen, wie solche jungen Fahrer den Durchbruch schaffen."

Quelle: cyclingnews.com

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