--> -->
29.05.2006 | Mit Alessandro Petacchi an der Spitze des Aufgebotes hatte sich das Team Milram für den Giro einiges vorgenommen. Auf den Flachetappen sollten Siege her! Dann aber verletzte sich Petacchi auf der 3.Etappe schwer und schon war das taktische Konzept über den Haufen geworfen.
Auf den folgenden Etappen waren vordere Platzierungen Mangelware. Auf den Flachetappen setzte Milram auf die endschnellen Alberto Ongarato, Elia Rigotto und Mirco Lorenzetto. Für den Betrachter war es offenkundig, dass dem Team der Kapitän fehlte. Bei den Massenankünften spannte sich Milram trotzdem in Mannschaftsstärke vor das Feld, als ob man noch gar nicht begriffe habe, dass Petacchi sich nicht mehr im Rennen befand.
Auch auf der Schlussetappe nach Mailand sah man auf den letzten drei Kilometern wieder den Milramzug. Zu diesem Zeitpunkt war aber Mirco Lorenzetto aufgrund eines Sturzes nicht mehr dabei. ,,Seit der Tour de Romandie hatte ich diese Schlussetappe im Kopf. Ich war mir sicher, dass das Finale perfekt für mich gewesen wäre“, so ein enttäuschter Lorenzetto. ,,Auch diesmal hatten wir wieder Pech. Ich kam plötzlich ins Schleudern und fiel auf meinen rechten Oberschenkel“, haderte der Italiener mit dem Schicksal. ,,Mehr als der körperliche Schmerz überwiegt bei mir jedoch die Enttäuschung, dass ich auf so eine dumme Art und Weise um die Chance auf einen Etappensieg gebracht worden bin.“
Nach dem Ausfall von Lorenzetto setzte man bei Milram auf den erfahrenen Alberto Ongarato. Der attackierte, mit Teamkollege Fabio Sacchi am Hinterrad, auf dem letzten Kilometer und fuhr einen kleinen Vorsprung heraus. Den konnte das Duo aber nicht halten. ,,Es tut mir sehr leid, dass wir nichts gewonnen habe“, so ein unglücklicher Ongarato nach dem Rennen. ,,Heute haben wir unsere Taktik etwas abgeändert um die Konkurrenz zu überraschen. Leider ging unser Plan nicht auf.“
Teammanager Gianluigi Stanga war mit dem Auftreten seiner Fahrer trotzdem nicht unzufrieden. ,,Man muss bedenken, dass wir 19 von 21 Etappen ohne unseren klaren Kapitän Petacchi gefahren sind. Jeder weiß, dass unser Team komplett auf ihn ausgerichtet war“, erklärte Stanga das schwache Abschneiden seiner Fahrer. ,,Wir sind taktisch aber sehr variabel gefahren und waren sehr oft in Fluchtgruppen vertreten. Und Sergio Ghisalberti, der bei seiner ersten großen Landesrundfahrt 21. in der Gesamtwertung wurde, war sogar eine der Entdeckungen des Giros.“
Quelle: cyclingnews.com
Da war wohl doch nichts: Gilberto Simoni hat seine Vorwürfe gegen Ivan Basso zurückgezogen, dieser habe ihm den Sieg auf der 20. Giro-Etappe „verkaufen“ wollen. Das meldete die „Gazzetta dello
(sid) - Nach den schweren Anschuldigungen gegen seinen Landsmann und Giro-Sieger Ivan Basso muss der italienische Radprofi Gilberto Simoni am 5. Juni vor dem Sportgericht des italienischen Radsport-Ve
Arrivederci, Giro! Nur zu gern haben die Rad-Profis die Rundfahrt beendet. Dieser Giro d’Italia war für sie eine Zumutung. In dem Wahn, die Tour de France übertreffen zu wollen, wurden Höchstschw
Drei Wochen lang übernachtete Robert Förster in Hotels. Beim Aufwachen war sein erster Anblick das Gesicht eines Teamkollegen im Bett gegenüber. Heute war der erste Morgen, an dem der 28 Jährige a
(sid/Ra) - Gerolsteiner-Profi Robert Förster hat mit einem Sprinterfolg auf der letzten Etappe des Giro d´Italia die starke Leistung seines Teams gekrönt. Nach 140km von Ghisallo nach Mailand siegt
(sid) - Die 89. Auflage des Giro d´Italia ist für den italienischen Radprofi Gilberto Simoni noch lange nicht beendet. Der Gesamtdritte erhob nach Beendigung der dreiwöchigen Rundfahrt
Nach dem Ausstieg von Volker Ordowski auf der gestrigen 20. Giro-Etappe geht Team Gerolsteiner nur noch zu sechst auf das abschließende Teilstück von Museo del Ghisallo, nach Mailand, wo die Italien
(sid) - Von den ursprünglich 14 gestarteten deutschen Fahrern konnte sich keiner unter den besten 30 platzieren. T-Mobile-Kapitän Jan Ullrich war am Freitag 10 km vor Ende der 19. Etappe vorzeitig a
Aprica (dpa) - Mit einem Bild seines am Vortag geborenen Sohnes in der Hand ist Ivan Basso bei seinem vierten Etappenerfolg über die Ziellinie gefahren und hat seinen ersten Giro-Gesamtsieg praktisch
Falcade (dpa) - Nach seinem vorzeitigen Giro-Ausstieg hat Jan Ullrich eine positive Bilanz seines fast dreiwöchigen Italien-Aufenthalts gezogen. Außerdem wies der 32-jährige T-Mobile- Kapitän noch
Eine Geste, die anrührt! 300 Meter vor dem Ziel klopfte Jens Voigt seinem Begleiter Manuel Garate auf den Rücken. „Fahr“, gab der Berliner dem Spanier damit zu verstehen. Garate trat an und gewa
Ivan Basso ist zum zweiten Mal Vater geworden. Das meldete das Internetportal cyclingnews.com. Vor der gestrigen 19. Giro-Etappe erreichte den Giro-Führenden die Nachricht, dass seine Frau Micaela am
(rsn) - Wie schon in der U19, so blieb bei den Straßen-Europameisterschaften auch in der Eliteklasse der deutschen Mixed-Staffel nur der vierte Rang. Während die Juniorinnen und Junioren Bronze um
(rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch auf der 3. Etappe des Cro Race (2.1) zugeschlagen und sich über 150,5 Kilometer von Gospic nach Rijeka den Tagessieg gesichert. Der 21-jährige
(rsn) – Norwegen hat bei der Straßen-EM in Frankreich die Mixed-Staffel der U19 gewonnen. Das aus je drei Juniorinnen und Junioren bestehende Sextett entschied das Teamzeitfahren über 40 Kilometer
(rsn) – Nur sieben Mixed-Staffeln – immerhin aber eine mehr als 2024 - treten bei der Straßen-EM in Frankreich am Nachmittag im 40 Kilometer langen Teamzeitfahren der Elite an. Den Anfang macht u
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 29. Tour de Langkawi (2.Pro) hat Joris Delbove (TotalEnergies) die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige Franzose
(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) bildet fast schon traditionell den Abschluss der deutschen Straßensaison und wird auf jährlich wechselnden Strecken durch das Münsterland ausgetr
(rsn) – Am Mittwoch ist der Startschuss für die Straßenrad-Europameisterschaften in Frankreich gefallen. Den Anfang machte das Einzelzeitfahren zwischen Loriol-sur-Drome und Étoile-sur-Rhone, in
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht
(rsn) – Wie die Union Européenne de Cyclisme (UEC) bestätigte, wird Slowenien die Straßen-Europameisterschaften 2026 ausrichten. Demnach soll die Hauptstadt Ljubljana vom 3. bis 7. Oktober Verans
(rsn) - Radsport News trauert um den Fotografen Cor Vos. Der Niederländer verstarb am 30. September 2025 im Alter von 77 Jahren plötzlich und unerwartet. Mit ihm verliert die Radsportwelt einen d
(rsn) - Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat sich von einer kurzfristig nötig gewordenen Rennverkürzung nicht aus dem Konzept bringen lassen und sich beim Cro Race (2.1) auch das zweite Teilstü