--> -->

02.09.2025 | (ran) - Die Simac Ladies Tour (2.WWT) wurde erstmals 1998 unter dem Namen Holland Ladies Tour und hat seitdem ihren festen Bestand im Rennkalender der Frauen. Die sechstätige Rundfahrt durch die Niederlande zählt seit 2017 zur Women`s World Tour und wurde in den letzten Jahren von den Niederländerinnen und Belgierinnen dominiert. Aber auch eine deutsche Fahrerin trug sich in die Siegesliste ein.
Wir blicken auf die letzten zehn Austragungen des Rennens zurück.
Im Jahr 2015 gehörte die Rundfahrt noch zur UCI-Kategorie 2.1 und endete mit dem Gesamtsieg von Lisa Brennauer (Velocio - SRAM). Die Allgäuerin hatte nach sechs Etappen 13 Sekunden Vorsprung auf die Niederländerin Lucinda Brand (Rabobank - Liv), weitere sieben Sekunden dahinter folgte deren Landsfrau Ellen van Dijk (Boels - Dolmans) auf Rang drei. Mit Trixi Worrack (Velocio - SRAM) auf Platz neun konnte sich eine weitere Deutsche im Schlussklassement vorne platzieren.
Den Grundstein für ihren Gesamtsieg legte Brennauer am vierten Tag im Einzelzeitfahren von Oosterhout, das sie vor van Dijk und Worrack gewann. Tags darauf holte sich die Gesamtführende das fünfte Teilstück im Sprint einer kleinen Spitzengruppe. Als Tagesdritte bei der finalen Ankunft in Valkenburg konnte Brennauer den Gesamtsieg unter Dach und Fach bringen.
Diesmal musste sich Titelverteidigerin Lisa Brennauer (Canyon - SRAM) mit dem achten Gesamtrang zufrieden geben, zumindest sprang für die Deutsche ein Etappensieg heraus. Das Schlusspodium machten die Niederländerinnen aus. Chantal van den Broek-Blaak (Boels – Dolmans) setzte sich nach sechs Etappen mit drei Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau und Teamkollegin Ellen van Dijk durch. Das Oranje-Podium komplettierte die für das deutsche Canyon-SRAM-Team fahrende Weißrussin Alena Amialiusik.
Den Grundstein zum Gesamtsieg legte van den Brock-Blaak im Teamzeitfahren, das Boels - Dolmans mit großem Vorsprung für sich entscheiden konnte. Danach verteidigte sie ihre Spitzenposition souverän.
Auch bei der WorldTour-Premiere der Rundfahrt feierten die Niederländerinnen einen Dreifacherfolg. Annemiek van Vleuten (Orica - Scott) siegte mit deutlichen 43 Sekunden Vorsprung auf Anna van der Breggen (Boels - Dolmans) sowie mit 1:03 Minuten Vorsprung auf Ellen van Dijk (Sunweb). Lisa Brennauer (Canyon - SRAM) wurde als beste Deutsche Vierte.
Van Vleuten hatte bereits im Prolog die Nase vorn, dort wurde Brennauer Dritte – genau wie auf der darauf folgenden Etappe. Van Vleuten wiederum baute mit ihrem Sieg im Einzelzeitfahren auf der 3. Etappe ihre Führung weiter aus, ehe sich Brennauer das vierte Teilstück sicherte. Auf der Königsetappe nach Vaals genügte van Vleuten zeitgleich hinter van der Breggen ein zweiter Platz, um ihren Vorsprung auf ein komfortables Niveau zu hieven, der Abschluss gehörte den Ausreißerinnen.
Erneut war Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) nicht zu schlagen. Die Niederländerin hatte diesmal 52 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Ellen van Dijk (Sunweb) und 1:05 Minuten auf Anna van der Breggen (Boels - Dolmans), die auf dem Schlusspodium die Positionen tauschten.
Wie im Jahr zuvor war van Vleuten bereits im Prolog nicht zu schlagen, am Tag darauf baute sie ihre Führung mit einem Solosieg weiter aus. Während sich die Dänin Amalie Dideriksen (Boels - Dolmans) die nächsten beiden Etappen sicherte und Chantal van den Brock-Blaak sich die vorletzte Etappe holte, wurde das abschließende Einzelzeitfahren wieder zu einer Angelegenheit für van Vleuten. Im Kampf gegen die Uhr zeigte Mieke Kröger (Team Virtu) als Vierte eine starke Leistung.
Die niederländische Dominanz fand im Jahr 2019 ein Ende. Diesmal ging die Gesamtwertung an die Luxemburgerin Christine Majerus, die zumindest in Diensten des heimischen Boels - Dolmans Team stand. Sie hatte 26 Sekunden Vorsprung auf die Niederländerin Lorena Wiebes (Parkhotel Valkenburg). Mit einer halben Minute Rückstand komplettierte Lisa Klein (Canyon - SRAM) das Podium. Mit Lisa Brennauer (WNT-Rotor) auf Platz acht landete eine weitere Deutsche in den Top Ten.
Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten (Mitchelton - Scott) gewann zwar den Prolog vor Klein, musste aber am dritten Tag das Führungstrikot nach deren zweitem Etappensieg in Serie an Wiebes abtreten. Auf der 3. Etappe schlug Kleins große Stunde, als sie aus einer kleinen Spitzengruppe heraus den Tagessieg holte und auch die Gesamtführung übernahm. Am Tag darauf siegte Kleins Landsfrau Franziska Koch (Sunweb) vor Majerus, die wiederum die Gesamtführung von Klein übernahm. Am Schlusstag verdrängte Wiebes als Etappenzweite Klein noch auf Rang drei der Gesamtwertung.
Â
Fünf Jahre nach ihrem ersten Gesamtsieg konnte sich Chantal van den Brook-Blaak (SD Worx) über ihren zweiten Heim-Coup freuen. Nach sechs Teilstücken hatte die Niederländerin 17 Sekunden Vorsprung auf die Schweizerin Marlen Reusser (Alé BTC Ljubljana) und 30 auf ihre Landsfrau Ellen van Dijk (Trek - Segafredo).
Im Prolog hatte Marianne Vos (Jumbo - Visma) die Nase vorn du war somit erste Gesamtführende. Reusser löste sie am dritten Tag durch ihren Sieg im Einzelzeitfahren an der Spitze ab, allerdings musste die Schweizerin auf der schweren 4. Etappe van den Brock-Blaak an sich vorbeiziehen lassen. Am Schlusstag, an dem Vos ihren dritten Etappenerfolg feierte, gab es auf dem Gesamtpodium keine Veränderungen mehr.
Dank insgesamt 37 Sekunden an Zeitbonifikationen konnte sich Top-Sprinterin Lorena Wiebes (DSM) bei der 24. Austragung den Gesamtsieg sichern. Die Niederländerin lag am Ende zehn Sekunden vor der Französin Audrey Cordon-Ragot (Trek - Segafredo) und 40 Sekunden vor ihrer Landsfrau Karlijn Swinkels (Jumbo - Visma).
Wiebes gewann zwei Etappen, fuhr an weiteren zwei Tagen jeweils auf Rang zwei und wurde zum Abschluss nochmals Etappendritte. Dank der Bonussekunde blieb sie auch nach Cordon-Ragots Zeitahrsieg an der Spitze.
Vorjahressiegerin Lorena Wiebes (SD Worx) sammelte zwar wieder fleißig Zeitgutschriften, die insgesamt 28 Sekunden reichten aber nicht, um ihre belgische Teamkollegin Lotte Kopecky hinter sich zu lassen. Im Endklassement lag Kopecky fünf Sekunden vor Wiebes und derer 41 vor der Britin Anna Henderson (Jumbo - Visma).
Kopecky stürmte am dritten Tag durch ihren Sieg im Einzelzeitfahren an die Spitze der Gesamtwertung und baute ihre Führung durch einen weiteren Etappensieg zwei Tage später weiter aus. Am Schlusstag triumphierte Wiebes, konnte im Gesamtklassement aber nicht mehr an ihrer Teamkollegin vorbeiziehen.
Wie im Vorjahr war Lotte Kopecky (SD Worx - Protime) nicht zu schlagen. Allerdings musste die Belgierin am Schlusstag einen Kraftakt hinlegen, um noch an der Deutschen Meisterin Franziska Koch (DSM - firmenich - PostNL) vorbeizuziehen. Das Gesamtpodium komplettierte Zoe Bäckstedt (Canyon - SRAM).
Die junge Britin hatte den Prolog gewonnen, musste ihr Führungstrikot aber nach der 4. Etappe an Koch abgeben, die mit einer zehnköpfigen Ausreißergruppe knapp vor dem Feld ins Ziel gekommen war. Mit fünf Sekunden Vorsprung auf Bäckstedt und derer acht auf Kopecky nahm Koch in die Schlussetappe rund um Arnheim in Angriff. Dort holte sich Kopecky im Sprint den Sieg sowie zehn Sekunden Zeitgutschrift. Koch ging als Achte leer aus und musste sich zwei Sekunden hinter der Weltmeisterin mit dem zweiten Platz begnügen.
07.09.2025Wiebes beendet Simac Ladies Tour in Gelb standesgemäß(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat auf der 6. Etappe der Simac Ladies Tour (2.WWT) ihren fünften Etappensieg gefeiert und sich damit auch den Gesamtsieg gesichert. Sie gewann nach 156
06.09.2025Bäckstedt wiederholt Vorjahreserfolg(rsn) – Zoe Bäckstedt (Canyon – SRAM – zondacrypto) hat wie letzte Saison das Zeitfahren der Simac Ladies Tour (2.WWT) gewonnen. Nach 10,2 Kilometern von Doetinchem nach Westendorp feierte die
05.09.2025Wiebes ist auch in Alkmaar unangreifbar(rsn) – Es war etwas knapper als an den ersten drei Tagen, doch auch auf der 4. Etappe der 27. Simac Ladies Tour (2.WWT) hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) wieder alle ihre Konkurrentinnen hin
04.09.2025Wiebes behält im Gelben Trikot ihre Weiße Weste(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) dominiert die 27. Simac Ladies Tour (2.WWT) weiter nach Belieben. Die Europameisterin entschied die 3. Etappe über 160,1 Kilometer rund um Zeewolde für
03.09.2025Wiebes holt sich auf Windkantenetappe ihren zweiten Sieg(rsn) – Auftaktsiegerin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat auch am zweiten Tag der 27. Simac Ladies Tour (2.WWT) zugeschlagen. Die Europameisterin aus den Niederlanden setzte sich über 124,5 K
02.09.2025Top-Favoritin Wiebes lässt in Leuven Balsamo keine Chance(rsn) – Top-Favoritin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum Auftakt der 27. Simac Ladies Tour (2.WWT) der Konkurrenz keine Chance gelassen und sich über kurze 81,3 Kilometer rund um Leuven i
24.10.2025Peter träumt vorerst nur vom Tourdebüt (rsn) – Als bekannt wurde, dass Rose Bikes als zweiter Namenssponsor bei Unibet – Tietema Rockets einsteigen wird, fragte RSN bei Teamchef Bas Tietema an, ob die Verpflichtung deutscher Fahrer gep
24.10.2025Niermann: “Viele Berge, das ist gut für Jonas“ (rsn) – Von den Protagonisten der vergangenen Tour de France liegen noch keine offizielle Kommentare zur Strecke der am 5. Juli 2026 im spanischen Barcelona beginnenden 113. Tour de France vor. Doch
24.10.2025WM-Debütant Augenstein kam erst mit Verspätung zum Jubeln (rsn) – Es war schon ein kurioses Ende des zehn Kilometer langen Scratch-Rennens der Männer im Velodromo Penalolen in Santiago de Chile. Denn als die letzte der 40 Runden angeläutet werde sollte u
24.10.2025Kontinental-Fahrer Kevin Bonaldo im Alter von 25 Jahren verstorben (rsn) - Einen Monat, nachdem er beim italienischen Eintagesrennen Piccola Sanremo einen Herzstillstand erlitten hatte und ins künstliche Koma versetzt worden war, ist der Italiener Kevin Bonaldo laut
24.10.2025Turconi-Brüder künftig gemeinsam bei VF Group – Bardiani (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
24.10.2025Ferrand-Prévot nimmt sich nun auch noch Zeitfahren vor (rsn) – Pauline Ferrand-Prévot zeigte sich vom Parcours der mit 1.175 Kilometern bislang längsten Tour de France Femmes begeistert. “Es ist eine super schöne Strecke. Es wird wunderschön und i
24.10.2025Im Video: Augensteins Triumphfahrt zu WM-Gold im Scratch (rsn) – Moritz Augenstein hat bei seiner WM-Premiere in Santiago de Chile den Titel im Scratch gewonnen und German Cycling die erste Goldmedaille bei den diesjährigen Welttitelkämpfen beschert. De
24.10.2025Del Toro rauscht zum Mexikanischen Zeitfahrtitel (rsn) – Isaac Del Toro hat seinen herbstlichen Siegeszug auch in seiner Heimat fortgesetzt. Der 21-jährige Mexikaner gewann völlig ungefährdet die Nationalen Zeitfahrmeisterschaften und feierte d
24.10.2025Triumph beim WM-Debüt: Augenstein holt Gold im Scratch (rsn) - Der zweite Tag der Bahn-Weltmeisterschaften von Santiago de Chile brachte die ersten Medaillen für das deutsche Team. Im Vierer der Frauen schafften Franziska Brauße, Lisa Klein, Messane BrÃ
24.10.2025Das Programm der UCI-Bahn-WM von Santiago de Chile (rsn) – Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in Santiago de Chile (21. – 26. Oktober) werden Medaillen in insgesamt 22 Disziplinen vergeben - jeweils elf bei Männern und Frauen. Den Anfang mache
23.10.2025“Verkrampft“: Van Aert nach Urlaub zurück auf dem Rad (rsn) – Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) ist einen Monat nach dem Ende seiner Straßenrad-Saison wieder ins Training eingestiegen. Nach einem Familienurlaub postete er am Dienstag und Mittwoc
23.10.2025Dempster: “Schauen mit Klassement-Ambitionen auf die Route“ (rsn) – In Paris ist die Strecke der Tour de France 2026 (2.UWT) vorgestellt worden. Ein Mannschaftszeitfahren zum Auftakt in Barcelona, zahlreiche Bergetappen und ein – ebenfalls anspruchsvolles