Entwarnung nach Kollaps im Ziel der Ventoux-Etappe

Hushovd: “Johannessen geht es jetzt viel besser“

Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility) im Ziel der 16. Tour-Etappe | Foto: Cor Vos

22.07.2025 | (rsn) – Laut dem norwegischem TV2-Sender ist Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility) im Ziel der 16. Tour-Etappe auf dem Gipfel des Mont Ventoux zusammengebrochen. Der Norweger soll kurzzeitig das Bewusstsein verloren und an ein Beatmungsgerät angeschlossen worden sein, das ihn mit Sauerstoff versorgte.

Der Gesamtachte war am Schlussanstieg bei der Tempoverschärfung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) aus der Favoritengruppe herausgefallen und schließlich 5:11 Minuten hinter Etappensieger Valentin Paret-Peintre (Soudal – Quick-Step) auf Rang 28 ins Ziel gekommen. Kurz darauf kollabierte der 25-Jährige.

“Ich kann im Moment nicht viel dazu sagen“, wurde zunächst Uno-X-Sportdirektor Stig Kristiansen von TV2 zitiert. “Er klagte auf den letzten Kilometern über Magenkrämpfe.“

Kurz darauf konnte Team-Manager Thor Hushovd, am Mannschaftsbus gegenüber dem Portal Wielerflits‘ Entwarnung geben. "Tobias geht es jetzt viel besser. Es sah dramatisch aus. Er hatte Magenkrämpfe und geht jetzt auf Anraten unseres Teamarztes zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus. Das ist das Beste", sagte der Norweger.

Ob Johannessen das Rennen wird fortsetzen können, ließ Hushovd offen. "Es ist noch zu früh, um darüber etwas zu sagen. Seine Gesundheit steht an erster Stelle, und wir werden auf seinen Körper hören, falls es Probleme geben sollte. Aber das können wir erst später beurteilen.“

Nach der Ventoux-Etappe belegt Johannessen weiterhin den achten Platz in der Gesamtwertung, mittlerweile aber 17:01 Minuten hinter Spitzenreiter Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG).

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