--> -->
17.07.2025 | (rsn) – Kaum ein Kilometer des Schlussanstiegs war gefahren, da machte Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) auch schon Ernst. Tim Wellens ging aus der Führung, übergab an Jhonatan Narvaez. Adam Yates hatte es gar nicht bis nach vorn geschafft, war schon vorher ausgeschert. Und auch Narvaez war mit Tempo am Anschlag nicht weit gekommen. 13,5 Kilometer lang ist der Anstieg nach Hautacam – 11,9 vor dem Ziel der 12. Etappe der Tour de France ging der Weltmeister aus dem Sattel.
Selbst Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hatte dem wie entfesselt fahrenden Pogacar nur wenige Meter folgen können, bis auch er einsehen musste, dass auf dieser ersten Pyrenäenetapp kein Kraut gegen den Slowenen gewachsen war. Die frühe Attacke von Pogacar, sie kam überraschend. Ihre sportliche Notwendigkeit? Fraglich.
Andrej Hauptman, Sportlicher Leiter bei UAE, versuchte sie damit zu erklären, dass sein Team dem angeschlagenen Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike), Vingegaards Edelhelfer und vermeintlicher Joker, den Rest geben wollte. “Wir sahen, dass Jorgenson am Limit war. Deswegen sind wir gleich unten voll in den Schlussanstieg reingefahren“, sagte er Eurosport.
Der US-Amerikaner kassierte letztlich mehr als zehn Minuten und verabschiedete sich damit fast sogar aus den Top 10 des Klassements. Doch um Jorgenson loszuwerden, hätte auch das Tempo gereicht, das Pogacars Helfer anschlugen. Was also trieb den 26-Jährigen an, das doch eher hohe Risiko einer so frühen Attacke zu gehen, wo er doch derjenige ist, der seinen Vorsprung “nur“ verteidigen muss?
Pogacar selbst sah sich schon den ganzen Tag über mit einem eher emotionalen Thema konfrontiert. “Ich freute mich einfach auf heute. Aber alle Menschen kamen vor der Etappe die ganze Zeit zu mir und meinten, dass es heute Zeit für Revanche ist. Blablabla“, zeigte sich Pogacar im Sieger-Interview nicht ganz glücklich.
Doch tatsächlich ist Hautacam der Anstieg, an dem er 2022 letztlich die Tour gegen Vingegaard verlor. “Ich lag im Klassement zurück und wollte mit dem Kopf durch die Wand, um das Gelbe Trikot zurück zu holen. Jumbo war damals aber zu stark“, erinnerte sich Pogacar im selben Interview und fügte an: “Ich hatte den Tag damals fast schon wieder vergessen.“
Bis ihn eben die Leute an die 1:04 Minuten erinnerten, die er an Ort und Stelle drei Jahre zuvor auf Vingegaard verlor. In dieser Hinsicht bietet die Tour 2025 aber noch mehr. Allzu viele Berge gibt es nicht, an denen Pogacar schonmal den Kürzeren ziehen musste. Doch in diesem Jahr wird sich der Slowene gleich mit drei von fünf Hochgebirgs-Bergankünften mit schwächeren Momenten der Vergangenheit auseinandersetzen müssen, an denen er Vingegaard unterlag.
Neben Hautacam sind das noch der Col de la Loze, an dem Pogacar 2023 die bisher vielleicht größte Niederlage seiner Karriere einstecken musste und mehr als fünf Minuten Rückstand auf Vingegaard kassierte. Diesmal wartet der Loze auf der 18. Etappe. Aber auch am Mont Ventoux, der zwei Tage zuvor ansteht, musste Pogacar schon einmal Vingegaard den Vortritt lassen. Damals, 2021, als der Berg gleich zwei Mal bewältigt wurde, bekam er einen Vorgeschmack davon, dass der Däne perspektivisch wohl sein größter Konkurrent werden würde, auch wenn er ihn damals in der Abfahrt noch stellte.
Auch dort gäbe es also Anlass, sich zu revanchieren – wenn das denn Pogacars Ziel wäre. Ein erklärter Aspekt, aus dem er Motivation zieht, ist die Jagd nach Rekorden. Höher, schneller, weiter. Vor allem schneller. Viele Berge haben in der Ära von Pogacar und Vingegaard bereits neue Rekordzeiten bekommen. Rekordhalter in Hautacam war aber immer noch Bjarne Riis, der den Anstieg 1996 auf seinem Weg zum Tour-Sieg in 34:38 Minuten bezwungen hatte und dabei aus statistischer Sicht eine der besten Kletterleistungen seiner Epoche ablieferte.
Riis bleibt allerdings auch künftig Rekordhalter, denn Pogacar wurde diesmal mit 35:08 Minuten gestoppt. Vielleicht war es aber auch gar nicht dieser Bestwert, den der dreimalige Toursieger unbedingt für sich beanspruchen wollte. Vielleicht wollte er auch einfach auf Nummer sicher gehen, dass dem nun 20-fachen Tour-de-France-Etappensieger keiner dabei in die Quere kommt, eben jenen Sieg unter Dach und Fach zu bringen, der Pogacar im Allzeit-Ranking nun gleichauf mit dem Luxemburger Nicolas Frantz, der in den 1920er Jahren Tageserfolge – und zwei Gesamtsiege – feierte, auf Rang sechs sieht.
Davor rangiert der französische Sprinter André Darrigade mit 22 Siegen. Die sind in diesem Jahr noch drin. Bis zu Rekordhalter Mark Cavendish und seinen 35 Erfolgen ist es dagegen noch ein ganzes Stück.
(rsn) - Auf der 13. Tour-Etappe geht es erneut bergauf, doch diesmal ohne Taktikspielchen und Attacken, der Gegner ist diesmal die Uhr. Das zweite Zeitfahren dieser 112. Tour de France beginnt in Loud
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R) hat sich bei der ersten Pyrenäen-Bergankunft der Tour de France 2025 in die Top Ten der Gesamtwertung vorgearbeitet. Der Österreicher kam in Hautacam am End
(rsn) – Sichtlich zufrieden war Red Bull – Bora – hansgrohe Sportchef Rolf Aldag nach der lange erwarteten ersten Hochgebirgsetappe der Tour de France . Und wie sollte er nicht? Florian Lipowit
(rsn) – Das Team Visma - Lease a Bike wollte angreifen auf dieser 12. Etappe der Tour de France. Die gelbschwarzen “Killerbienen“, wie sie im Branchenjargon genannt werden, starteten entsprechen
(rsn) – Es lief auf der 12. Tour-Etappe nicht wirklich rund für Cofidis. Zuerst erwischte es Bryan Coquard. Der Franzose, einst einer der besten Sprinter im Peloton, bisher aber nur als der Mann i
(rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat auf der 12. Etappe der Tour de France an die Tür zum Podest im Gesamtklassement geklopft. Bei der Bergankunft in Hautacam überquerte
(rsn) – Mit seinem dritten Tagessieg hat sich Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) bei der Tour de France das Gelbe Trikot zurückgeholt. Der Titelverteidiger aus Slowenien entschied die 12. Etappe
(rsn) – Zwölf Kilometer vor dem Ziel setzte Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine entscheidende Attacke, mit der er sich die 12. Etappe der Tour de France 2025 und das Gelbe Trikot sichert
(rsn) – Lediglich ein bandagierter Arm zeugte noch von den gestrigen Sturzverletzungen. Die Leistung, die Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) im finalen Anstieg der 12. Etappe der Tour de Franc
(rsn) - Der Niederländer Cees Bol (XDS - Astana) wird am Donnerstag nicht mehr zur 12. Etappe der Tour de France antreten. Das teilte sein Rennstall am Morgen auf seinen Social-Media-Kanälen mit. Bo
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Eine Situation knapp 70 Kilometer vor dem Ziel sorgte auf der 11. Etappe der Tour de France vorübergehend für Hektik unter den Spitzenfahrern: Nachdem das Rennen durch die Verpflegungszone
(rsn) - Bis zur ersten Pyrenäen-Bergankunft schaute Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach vorne auf Tadej Pogacar (UAE- Emirates -XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und damit R
(rsn) - Auf der 13. Tour-Etappe geht es erneut bergauf, doch diesmal ohne Taktikspielchen und Attacken, der Gegner ist diesmal die Uhr. Das zweite Zeitfahren dieser 112. Tour de France beginnt in Loud
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R) hat sich bei der ersten Pyrenäen-Bergankunft der Tour de France 2025 in die Top Ten der Gesamtwertung vorgearbeitet. Der Österreicher kam in Hautacam am End
(rsn) – Sichtlich zufrieden war Red Bull – Bora – hansgrohe Sportchef Rolf Aldag nach der lange erwarteten ersten Hochgebirgsetappe der Tour de France . Und wie sollte er nicht? Florian Lipowit
(rsn) – Das Team Visma - Lease a Bike wollte angreifen auf dieser 12. Etappe der Tour de France. Die gelbschwarzen “Killerbienen“, wie sie im Branchenjargon genannt werden, starteten entsprechen
(rsn) – Es lief auf der 12. Tour-Etappe nicht wirklich rund für Cofidis. Zuerst erwischte es Bryan Coquard. Der Franzose, einst einer der besten Sprinter im Peloton, bisher aber nur als der Mann i
(rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat auf der 12. Etappe der Tour de France an die Tür zum Podest im Gesamtklassement geklopft. Bei der Bergankunft in Hautacam überquerte
(rsn) – Mit seinem dritten Tagessieg hat sich Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) bei der Tour de France das Gelbe Trikot zurückgeholt. Der Titelverteidiger aus Slowenien entschied die 12. Etappe
(rsn) – Zwölf Kilometer vor dem Ziel setzte Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine entscheidende Attacke, mit der er sich die 12. Etappe der Tour de France 2025 und das Gelbe Trikot sichert
(rsn) – Lediglich ein bandagierter Arm zeugte noch von den gestrigen Sturzverletzungen. Die Leistung, die Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) im finalen Anstieg der 12. Etappe der Tour de Franc
(rsn) – Der am Mittwoch auf der 1. Etappe des Giro della Valle d´Aosta (2.2U) schwer gestürzte Italiener Samuele Privitera ist tot. Das teilte sein Team Hagens Berman – Jayco am späten Mittwoch