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17.07.2025 | (rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat auf der 12. Etappe der Tour de France an die Tür zum Podest im Gesamtklassement geklopft. Bei der Bergankunft in Hautacam überquerte der 24-jährige Deutsche die Ziellinie als starker Dritter, auf den Tageszweiten Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) fehlten ihm nur 13 Sekunden. Sein Kraftakt in den Pyrenäen war ein echter Fingerzeig – auch in Richtung Podestkampf.
"Heute war der Plan, dass wir beide offene Karten haben. Jeder konnte am letzten Anstieg was probieren", erklärte Lipowitz die Teamstrategie anschließend im Interview mit der ARD. Rund fünf Kilometer vor Schluss setzte er in der Verfolgergruppe eine Attacke und ließ innerhalb weniger Meter Teamkollege Primoz Roglic, Oscar Onley (Picnic – PostNL) und Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility) hinter sich. "Ich habe meine Chance gesucht und bis zum Ziel Vollgas gegeben", blickte er zurück.
Für seine Heldentat auf dem Schlussanstieg – immerhin knöpfte er Vingegaard auf knapp fünf Kilometern etwa 50 Sekunden ab – erntete der Tour-Debütant vor allem aus der eigenen Équipe Lobeshymnen. "Man hat nach der Dauphiné gesehen, dass er zur Weltspitze gehört, aber diese Rundfahrt war sein Saisonhöhepunkt", schwärmte Teamchef Ralph Denk im Gespräch mit RSN von seinem Schützling. "Dass er seine Topform so verlängern kann, zeigt, wie groß sein Motor ist. Ich bin selbst gespannt, wo das noch hingeht."
Richtung scheint Lipowitz derzeit nur eine zu kennen - nämlich nach oben. Im Klassement rückte er vom achten auf den vierten Platz vor, auf den Gesamtdritten Remco Evenepoel (Soudal Quick – Step) fehlen ihm nur noch 49 Sekunden. Der Belgier trägt zurzeit auch das Maillot blanc, das den besten Fahrer unter 26 Jahren kennzeichnet. Ein Duell an zwei Fronten – doch bei Red Bull tritt man vorerst auf die Bremse. "Das ist jetzt noch zu früh", meinte Denk. "Wir haben das Podest als Ziel bei dieser Rundfahrt, aber selbst wenn er 'nur' in den Top Ten ankommen sollte, wäre das ein super Ergebnis."
Hypothetische Fragen seien zurzeit nicht erlaubt, selbst mit Blick auf Lipowitz' eindrucksvolle Aufholjagd gegen Vingegaard. "Ja, vielleicht hätte er ihn bekommen – und dann hätte er sich einen Hungerast eingefahren und wäre mit vier Minuten Abstand ins Ziel gekommen", wiegelte Sportchef Rolf Aldag derartige Gedankenspiele ab. "Hätte, hätte, Fahrradkette - das gibt es im Sport halt nicht. Das ist kein Computerspiel, in dem man alles wiederholen kann." So pflichtete Aldag dem Teamchef in dessen Mantra bei: "Wir wollten in Paris auf dem Podium stehen, dem sind wir nähergekommen. Aber es ist noch ein weiter Weg und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut."
Am Freitag steht das Bergzeitfahren zwischen Loudenvielle und Peyragudes auf dem Programm, nach den rund elf Kilometern und 650 Höhenmetern kann die Welt wieder anders aussehen. "Jeder darf träumen", wollte Aldag die Stimmung im Team vor der nächsten Aufgabe aber nicht zu sehr dämpfen. "Wir sehen weiter von Etappe zu Etappe." Diese Ansicht vertritt der deutsche Rennstall auch mit Blick auf die schwelende Kapitänsfrage – mittlerweile liegen knapp zwei Minuten zwischen Lipotwitz (4./+5:34) und Roglic (7./+7:30). "Wir haben jetzt zwei Fahrer recht weit vorne und ich glaube, da sind wir die einzigen. Da wäre es, mit Verlaub, richtig dämlich, sich auf einen festzulegen", so Aldag.
Eine Meinung, die auch der Held des Tages zu teilen scheint. "Wir können superzufrieden sein", fasste Lipowitz die Lage zusammen. "Es kommen noch viele harte Etappen. Wir besprechen uns in Ruhe und machen einen Plan für die nächsten Tage."
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