Norweger bekam nach Sturz Social-Media-Hass ab

Pogacar schützt Johannessen: “Hört auf, ihn anzukacken!“

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Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) | Foto: Cor Vos

16.07.2025  |  (rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat mit einer Video-Botschaft auf dem X-Kanal von Teamkollege Tim Wellens auf die Anfeindungen reagiert, die dem Norweger Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility) nach dem Sturz des Weltmeisters im Finale der 11. Etappe der Tour de France entgegengeschlagen sind. Johannessen hatte auf X erklärt, dass ihm der Unfall rund sieben Kilometer vor dem Etappenziel in Toulouse leid tue und außerdem dargelegt, dass ihm anschließend auf Social Media sehr viel Hass entgegengeschlagen habe.

"Ich würde es natürlich gerne ändern, aber das kann ich nicht. Das fühlt sich scheiße an, aber ich würde niemand die Anzahl an Bedrohungen wünschen, die ich in meine Inbox bekomme. Es tut mir schrecklich leid, aber gleichzeitig bin ich beängstigt von all dem Hass von all den Leuten. Das fühlt sich sehr unheimlich an", schrieb Johannessen unter anderem.

Pogacar reagierte über den Kanal von Wellens mit einem Video und folgenden Worten: "Hey Kumpel, alles gut, kein Stress! Ich hoffe, die Leute kacken Dich nicht an! Und Leute, hört auf ihn anzukacken! Es ist alles gut, das war ein Rennunfall und wir kämpfen weiter."

Der Slowene war rund sieben Kilometer vor dem Ziel der 11. Etappe zu Fall gekommen, als Johannessen in der Favoritengruppe einem Angriff folgen wollte und dabei von der linken auf die rechte Straßenseite wechselte. Dabei kreuzte der Norweger so knapp vor Pogacar, dass sich sein Hinterrad und das Vorderrad des Weltmeisters berührten.

Pogacar stürzte und rutschte auf den Bordstein zu, verletzte sich aber nicht schlimmer. Es blieb bei Prellungen und Schürfwunden an der linken Hüfte und dem linken Unterarm. Er saß nach 16 Sekunden wieder auf dem Rad und kam ohne Zeitverlust ins Ziel, weil die Favoritengruppe nach dem Vorfall Tempo herausnahm und auf Pogacar wartete.

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