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14.07.2025 | (rsn) – Er hatte sich die Berge so sehr gewünscht. Nun sind sie da. Aber Emanuel Buchmann ist auf der Suche nach seinen Beinen. Für den Cofidis-Kapitän war die 10. Etappe der Tour de France im Zentralmassiv eine zum Vergessen.
“Ich hatte von Anfang an richtig schlechte Beine und konnte dann leider nicht mehr mithalten. Ich habe mich direkt am ersten Berg schlecht gefühlt und gleich den Anschluss verloren. Ich bin dann wieder rangekommen und habe mich ein bisschen erholt, aber nie wirklich gut gefühlt. Das war echt kein schöner Tag für mich“, klagte der 32-Jährige am ARD-Mikrofon.
Der gebürtige Ravensburger wurde mit elfeinhalb Minuten Rückstand auf Tagessieger Simon Yates (Visma – Lease a Bike) 43. im Tagesklassement. Auf die Gruppe der Favoriten für die Gesamtwertung waren das immer noch mehr als sechs Minuten. “Ich habe keine Erklärung dafür. Es war einfach nur ein Scheißtag. Jetzt kommt zum Glück der Ruhetag und dann schauen wir weiter.“
Auf den Ruhetag zu warten, die Situation zu bewerten und dann Pläne für die noch ausstehenden zwei Wochen zu schmieden – das war ohnehin der Plan im Cofidis-Lager. Allerdings darf davon ausgegangen werden, dass die französische Equipe auf ein besseres Zwischenzeugnis gehofft hatte. Kurioserweise hat sich trotz des Einbruchs des früheren Tour-Vierten an seiner Position im Klassement nichts geändert. Buchmann ist weiterhin 20. und damit mit Abstand bester Profi seiner Mannschaft. Allerdings haben sich die Abstände nach vorne deutlich vergrößert.
Von Rang zehn, den aktuell Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility) belegt, trennen ihn bereits mehr als zehn Minuten. Zu Platz 15 und Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) sind es auch mehr als acht. Selbst um zwei Positionen gutzumachen und Ben O’Connor (Jayco – AlUla) von Rang 18 zu verdrängen, müsste Buchmann schon fast vier Minuten aufholen. Noch bevor sie richtig losging, scheint die Tour für de zweimaligen Deutschen Meister also fast schon wieder gelaufen. “Jetzt sieht es nicht mehr so aus, als würde es Sinn machen, auf Klassement zu fahren“, sagte er selbst. “Also werden wir umplanen und auf Etappen gehen müssen.“
Allerdings ist Buchmann im Laufe seiner Karriere keineswegs als Fahrer aufgefallen, der reihenweise Tagessiege abschießt. Fünf Mal hat er ein Profirennen als Erster beenden können, darunter fallen auch seine beiden Siege bei Deutschen Meisterschaften. Ein Etappensieg in seinem Paradejahr 2019 bei der Baskenland-Rundfahrt sticht dabei heraus.
Dennoch könnte der Weg in die Gruppen Buchmann bei der Tour wieder auf Kurs bringen. Er wäre nicht der Erste, den eine durchkommende Ausreißergruppe – auch ohne Etappensieg – im Klassement wieder ins Spiel bringt. Die nächste Chance dafür bietet sich am Donnerstag auf dem Weg nach Hautacam. Je schneller sich Buchmann wieder ins Spiel bringen kann, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit auf ein für ihn versöhnliches Ende dieser 112. Tour de France.
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